Nachrichten (Mercosur-Länder, Politik)

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Rechte Regierungen in Südamerika holen US-Militär in ihre Länder

Entscheidungen in Uruguay, Peru und Ecuador mit fragwürdiger Legitimität. Motiv der Drogenbekämpfung wird hinterfragt
Montevideo/Lima/Quito. Die USA haben mit den rechtsgerichteten Regierungen von Uruguay, Peru und Ecuador Vereinbarungen über Einsätze einer Elitetruppe in den drei lateinamerikanischen Ländern getroffen. Die 2017 für Einsätze in Afghanistan und im Irak gegründeten Security Force... weiter

Argentinien: Ultrarechter Präsidentschaftskandidat Milei trifft US-Botschafter

Zusammenkunft mit vertraulichen Themen soll "exzellent" gelaufen sein. Milei traf auch IWF. Linke Kandidatin lehnt Einladung des US-Botschafters ab
Buenos Aires. Knapp einen Monat vor den Präsidentschaftswahlen in Argentinien hat sich der ultrarechte Kandidat des Parteienbündnisses La Libertad Avanza (Die Freiheit Schreitet Voran, LLA), Javier Milei, mit dem US-Botschafter Marc Stanley getroffen. Der neoliberale argentinische... weiter

Brasilien kehrt zu strengeren Klimazielen zurück

Regierung von Präsident Lula macht klimafeindliche Politik seines Vorgängers rückgängig und will an ambitionierten Zielen arbeiten. Entwaldung bereits um 48 Prozent reduziert
Brasília. Die brasilianische Regierung hat beschlossen, die Rückschritte bei den nationalen Klimazielen der Vorgängerregierung zu revidieren und an neuen, verbesserten Klimazielen zu arbeiten. Der Interministerielle Ausschuss für Klimawandel (CIM), in dem 18 Ministerien vertreten... weiter

US-Justiz verurteilt Argentinien zu Milliarden-Entschädigung

Argentinien soll wegen Verstaatlichung des Erdölkonzerns YPF 16 Milliarden US-Dollar zahlen. Regierung kritisiert Entscheidung und legt Widerspruch ein
New York. Die US-Justiz hat ein Urteil gegen den argentinischen Staat wegen der Wieder-Verstaatlichung des argentinischen Energiekonzerns YPF (Yacimentos Petrolíferos Fiscales S.A.) bestätigt. Die New Yorker Bezirksrichterin Loretta Preska ordnete an, dass Argentinien rund 16... weiter

Venezuela über Konflikt mit Guyana: "USA wollen uns in den Krieg treiben"

Venezuela sieht Äußerungen der USA in Hoheitsdisput als "Einmischung". Grenzstreit mit Guyana eskaliert. Erdölinteresse dahinter vermutet
New York/Caracas. Der venezolanische Außenminister, Yván Gil, hat auf der 78. UN-Generalversammlung die Absicht der USA zur Militarisierung des territorialen Konflikts zwischen Venezuela und Guyana angeprangert. Gil zufolge plant das US-Südkommando (Southcom) eine Militärbasis in... weiter

Venezuela: Regierung lanciert von China unterstütztes Programm gegen Armut

Allianz zur Armutsbekämpfung ist Teil von 31 Kooperationsabkommen zwischen Venezuela und China. Wirtschaftsreformen haben Ungleichheit verschärft
Caracas. Die venezolanische Regierung hat ein neues Sozialprogramm zur Bekämpfung von Armut und Ungleichheit angekündigt, das vom Internationalen Zentrum für Armutsbekämpfung in China unterstützt wird. Die "Misión Igualdad y Felicidad Social" (Mission soziale Gleichheit und... weiter

Regierung von Argentinien erlässt Steuererleichterungen für mittlere Einkommen

Finanzminister und Präsidentschaftskandidat Massa hebt Steuerfreibeträge an. Rechte Opposition kritisiert "Wahlgeschenk". Gewerkschaften zufrieden
Buenos Aires. Der argentinische Finanzminister und Präsidentschaftskandidat der peronistisch geführten Regierungskoalition "Unión por la Patria" (UxP), Sérgio Massa, hat Steuererleichterungen für untere und mittlere Einkommen bekannt gegeben. Die Maßnahme wurde von der Opposition... weiter

Eingefrorene Gelder Venezuelas in Milliardenhöhe könnten in Kürze freigegeben werden

Regierung und Opposition vereinbarten, die Gelder für das Bildungs- und Gesundheitswesen sowie für Infrastrukturinvestitionen einzusetzen. USA verzögerten
Mexiko-Stadt. Eingefrorene venezolanische Vermögenswerte in Milliardenhöhe, die für einen Sozialfonds bestimmt sind, der in das Bildungs- und Gesundheitswesen sowie in die Instandsetzung der Infrastruktur investiert werden soll, werden voraussichtlich bald freigegeben. Dies... weiter

Kultur- statt Wahlkampf in Argentinien: "Gegen-Erinnerung" und Papst-Beleidigungen

Rechtes Lager von "Anarcho-Kapitalist" Milei sieht sich im Aufwind. Kandidatin für Vizepräsidentschaft leugnet Staatsterrorismus und Diktaturverbrechen
Buenos Aires. In Argentinien wird der Wahlkampf für die anstehenden Präsidenten- und Gouverneurswahlen am 22. Oktober immer mehr zum Kulturkampf. Nachdem der ultrarechte, selbsternannte "Anarcho-Kapitalist" Javer Milei die Paso-Vorwahlen gewann, wähnt sich sein Lager in der... weiter