Hans Weber

Regierung Milei in Argentinien schließt Abkommen zur Cybersicherheit mit den USA

Kurzbesuch des CIA-Direktors in Buenos Aires. Besorgnis über Souveränitätsverlust im Cyberspace. US-Soutcom-Chefin besucht Argentinien im April
Buenos Aires. Argentiniens Verteidigungsminister Luis Petri und US-Botschafter Marc Stanley haben in Buenos Aires eine Kooperationserklärung zur Cybersicherheit unterzeichnet. Das Dokument bekräftigt die neue geopolitische Rolle Argentiniens nach dem Regierungswechsel, erklärten... weiter

Präsident Petro ruft zu einem verfassungsgebenden Prozess für Kolumbien auf

Reformen im Kongress weiter blockiert. Petro ermutigt Bevölkerung zur Mobilisierung und beklagt "korrupte" Institutionen, die eine Politik des Wandels verhindern
Cali/Bogotá. Der Aufruf von Präsident Gustavo Petro zu einer verfassungsgebenden Versammlung hat in Kolumbien zu großen Kontroversen geführt. Es habe sich ein "straffreies Regime der Korruption" in den staatlichen Institutionen eingenistet, dass eine wirkliche Umsetzung der... weiter

Präsident Petro auf Münchner Sicherheitskonferenz: "Soziale Gerechtigkeit statt Bomben"

Petro bemängelt Missachtung von UN-Friedensentscheidungen und regt "demokratischen Pakt" zwischen dem Norden und dem Süden an
München. Der für den Friedensnobelpreis nominierte kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) den derzeitigen kriegerischen Sicherheitsansatz des Globalen Nordens scharf kritisiert. Beim Eröffnungspanel, zu dem erstmals ein... weiter

Gegen "sanften Putsch": Demonstrationen in Kolumbien unterstützen Regierung Petro

Landesweite Proteste. Präsident prangert institutionellen Bruch an. Auch OAS besorgt. Mögliche Korruption in der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft
Bogotá. Zehntausende Menschen haben landesweit in Kolumbien ihre Unterstützung für die Regierung von Gustavo Petro bekräftigt. Sie wiesen den vom Präsidenten angeprangerten "institutionellen Bruch" zurück, den die Führung von Staatsorganen wie der Generalstaatsanwaltschaft (FGN)... weiter

"Kolumbien fördert den Frieden": Präsident Petro antwortet auf Brief von Israels Premierminister

Netanjahu bittet Petro um Einsatz für Freilassung der Hamas-Geiseln. Kolumbiens Präsident schlägt Friedenskommission vor und weist Handlungen, die "die Beseitigung des Anderen beinhalten" zurück
Tel Aviv/Bogotá. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro hat als Antwort auf einen Brief des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu sein Engagement für den Frieden bekräftigt. Der Premier hatte Petro am 11. Januar in einem öffentlichen Schreiben um Unterstützung für... weiter

Bundesregierung verteidigt umstrittene Militärkooperation mit Nato-Partner Kolumbien

Wie die deutsche Regierung die Unterstützung der hochgradig repressiven kolumbianischen Sicherheitskräfte rechtfertigt
Die Mehrheit der Kolumbianer:innen missbilligt die Polizei. Das verwundert aufgrund ihrer Methoden nicht. In den letzten drei Jahren wurde es zur Normalität, dass sie Jugendliche bei Protesten erschießt, Demonstrantinnen sexuell missbraucht oder nachts die menschenleeren Straßen der ärmeren... weiter

a21 Spezial Kolumbien: Sorge um Gewalt und Betrug bei Wahlen 2022

Interview mit Franklin Castañeda, dem Vorsitzenden der angesehenen Menschenrechtsorganisation "Solidaritätskomitee für politische Gefangene" (CSPP), Teil II
Nachdem Castañeda im ersten Teil des Interviews über die Umsetzung des Friedensabkommens und die Repression gegen die jüngste Protestbewegung berichtete, berichtet er im diesem zweiten Teil über die mangelnden Garantien bei den bevorstehenden Kongress- und Präsidentschaftswahlen in Kolumbien und... weiter

a21 Spezial Kolumbien: Vom Friedensabkommen zur Protestbewegung

Interview mit dem Vorsitzenden der angesehenen Menschenrechtsorganisation "Solidaritätskomitee für politische Gefangene" (CSPP)
Menschenrechtler Franklin Castañeda spricht mit amerika21 über Licht und Schatten bei der Umsetzung des Friedensabkommens. Er berichtet auch über die jüngste Protestbewegung. In dem zweiten Teil des Interviews, der später folgen wird, berichtet er über die starke aktuelle Repression gegen die... weiter

Die jüngste Widerstandsbewegung in Kolumbien

Die jungen Widerständler:innen sind keine Vandalen, wie die Regierung predigt, sondern der Keim einer radikalen partizipativen Demokratie
Laut der kolumbianischen Regierung von Iván Duque steckt hinter der sozialen Explosion, die das Land seit dem 28. April erlebt, "ein vorsätzlicher, systematischer, städtischer Terrorismus". Genau das waren die Worte des Verteidigungsministers Diego Molano direkt am Anfang des Generalstreiks.... weiter

Fortsetzung der Gewalt in Kolumbien

Gewalt eskaliert unter Präsident Duque. Friedensabkommen der Vorgängerregierung sollte das Land für Großgeschäfte optimieren und lässt Gewaltursachen unangetastet
Der Euphorie, mit der die Öffentlichkeit die historische Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos und der Farc-Guerilla Ende 2016 nach vierjährigen Verhandlungen feierte, ist bereits vergangen. Nicht nur weil die Gewalt nicht verschwunden ist,... weiter

Kolumbien: Linkskandidat Gustavo Petro hat Chancen, Präsident zu werden

Petros Regierungsprojekt könnte eine Wende in der neoliberalen Ausrichtung des Landes bedeuten. Amerika21 sprach mit seinem Mitstreiter Hollman Morris
Es ist recht ungewöhnlich, dass ein linker Kandidat wie Gustavo Petro in einem Land wie Kolumbien mit traditionell konservativen, neoliberalen Regierungen bei den Präsidentschaftswahlen alle Umfragen anführt. Dies macht einem großen Teil der städtischen Linken Hoffnung auf Veränderung. Bei kaum... weiter

Welcher Frieden erwartet Kolumbien?

Bedenken gegen angekündigtes Justizmodell. Menschenrechtsaktivisten warnen vor einem militarisierten Frieden
Große Begeisterung hat die Ankündigung der kolumbianischen Regierung zur Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit der Guerillabewegung Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens (Farc) im kommenden März hervorgerufen. "Es ist ein sehr gutes Zeichen, dass ein konkreter Termin vereinbart wurde“, sagte... weiter

Kohle, Killer und Korruption

Kritische Rezension eines Briefes des Schweizer Bergbaukonzerns Glencore zu seinem Engagement in Kolumbien
Das Agieren der fünf multinationalen Bergbaukonzerne, in deren Händen sich der Steinkohleabbau in Kolumbien befindet, ist äußerst umstritten. Massenvertreibungen, Vorteilsnahme aus paramilitärischer Gewalt, die massive Ausbreitung von Atemwegserkrankungen, äußerst konfliktreiche Beziehungen zu... weiter

Kolumbianische Kohle für deutsche Energie

Indigener Anführer und Menschenrechtlerin berichten über verheerende Folgen der Kohleproduktion. Deutsche Energieversorger importieren weiter den Rohstoff
Der Text erscheint in der Ausgabe 467 der Lateinamerikanachrichten. Krankheiten, Nahrungsknappheit, Vertreibung. Damit muss die Bevölkerung der nordkolumbianischen Provinzen Guajira und Cesar als Folgen des Steinkohleabbaus leben. Die Kohleproduktion in Kolumbien liegt komplett in den Händen... weiter

Acht Jahre Uribe

Wirtschaftswachstum für Großunternehmer und Verwicklungen des Expräsidenten in Paramilitarismus
Uribe sei "der beste Präsident, den Kolumbien je hatte", sagte der neue Staatschef des südamerikanischen Landes, Juan Manuel Santos, über seinem Vorgänger und Mentor in seiner Siegesrede nach den Präsidentschaftswahlen. Die wohlwollende Haltung der wichtigsten Medien Kolumbiens hat diese Meinung... weiter

Pablo Iglesias: "Putschgefahr in Kolumbien nicht auf die leichte Schulter nehmen"

Träumen sie davon, die Regierung zu stürzen? Träumen sie von einer Rückkehr zum alten Regime: Sollen sie es versuchen!
Die Mehrheit der traditionellen Medien in Kolumbien und Kreise von der extremen Rechten bis zur politischen Mitte belächeln derzeit die Warnungen von Präsident Gustavo Petro vor der Gefahr eines sanften Putsches. Sie stellen ihn als Panikmacher dar. Hintergrund ist unter anderem die derzeitige... weiter

a21 Spezial Kolumbien: Sorge um Gewalt und Betrug bei Wahlen 2022

Interview mit Franklin Castañeda, dem Vorsitzenden der angesehenen Menschenrechtsorganisation "Solidaritätskomitee für politische Gefangene" (CSPP), Teil II
Nachdem Castañeda im ersten Teil des Interviews über die Umsetzung des Friedensabkommens und die Repression gegen die jüngste Protestbewegung berichtete, berichtet er im diesem zweiten Teil über die mangelnden Garantien bei den bevorstehenden Kongress- und Präsidentschaftswahlen in Kolumbien und... weiter

a21 Spezial Kolumbien: Vom Friedensabkommen zur Protestbewegung

Interview mit dem Vorsitzenden der angesehenen Menschenrechtsorganisation "Solidaritätskomitee für politische Gefangene" (CSPP)
Menschenrechtler Franklin Castañeda spricht mit amerika21 über Licht und Schatten bei der Umsetzung des Friedensabkommens. Er berichtet auch über die jüngste Protestbewegung. In dem zweiten Teil des Interviews, der später folgen wird, berichtet er über die starke aktuelle Repression gegen die... weiter