Nachrichten (Lateinamerika, Menschenrechte)

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Catatumbo fürchtet Eskalation

Kohlemine in Kolumbien: Erst kommt das Militär, dann die Konzerne
Geplante Kohleförderung provoziert humanitäre Krise in der kolumbianischen Region. Vertreter der Bewohner zu Gast in Deutschland
Bogotá. Fast 800.000 Tonnen Steinkohle will das Kohleunternehmen Geofisin EU in der nordostkolumbianischen Region Catatumbo jährlich fördern. Diese Quote soll möglichst bald allein in einem Gebiet von 1500 Hektar erreicht werden. Weitere sieben multinationale Unternehmen planen die... weiter

Weiteres Massengrab in Kolumbien entdeckt

Bogotá. Bis zu 20 Leichen werden in einem Massengrab vermutet, das am Freitag morgen (Ortszeit) in der kolumbianischen Stadt Cúcuta entdeckt wurde. Antropologen und Forensiker begannen am selben Tag mit der Exhumierung der Körper in der Grenzstadt im Norden des Landes. Gegenüber... weiter

Uruguay nimmt General in Haft

Dokument aus der Gerichtsakte zum Mord an Nibia Sabalsagaray
Nach mehreren Anläufen könnte das Immunitätsgesetz für Verbrecher der letzten Diktatur in dem südamerikanischen Land doch noch kippen
Montevideo. Miguel Dalmao und José Nelson Chialanza, General und Oberst a.D. des uruguayischen Heeres, sitzen seit Montag in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, für den Mord an der Kommunistin Nibia Sabalsagaray im Jahr 1974 mitverantwortlich zu sein. Chialanza war... weiter

Keine Verbesserung der Menschenrechtslage

Deutsche NGOs befürchten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht durch Kolumbien-Pläne von Minister Niebel
Bogotá. Sechs deutsche NGOs lehnen die Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Entwicklung (BMZ) für die Entwicklungsarbeit in Kolumbien ab. Am Rande des Besuchs von Minister Dirk Niebel in Bogotá präsentierte eine Kommission am heutigen Freitag die Ergebnisse einer... weiter

Bisher 90 Morde an Indígenas

Bogotá. Im Jahr 2010 sind bisher 90 Indígenas in Kolumbien ermordet worden. Dies teilte der landesweite Dachverband kolumbianischer Indígenaorganisationen (ONIC) mit. Verantwortlich für die Morde seien Angehörige der Nationalpolizei, der Aufstandsbekämpfungseinheit (ESMAD), die... weiter

Protest gegen Pleite-Putschisten in Honduras

Aufruf zum Streik am 11. November
Gewerkschaften und Demokratiebewegung mobilisieren gegen Änderung der Arbeitsgesetze. De-facto-Regime muss sich in Genf wegen Gewalt erklären
Tegucigalpa. Mit regionalen Versammlungen, Protestmärschen und einem Streik am 11. November in Honduras wollen Gewerkschaften und andere in der Nationale Front des Populären Widerstandes (FNRP) organisierte Gruppierungen eine geplante Änderungen der Arbeitsgesetzgebung verhindern.... weiter

Klage gegen Uribe in Spanien

Plakat gegen Uribe
20 Fälle von Bespitzelungen auf der iberischen Halbinsel. Menschenrechtler fordern Prozess
Bogotá. Am vergangenen Dienstag haben zwei kolumbianische Flüchtlinge bei einem Gerichtshof in Madrid Klage gegen den Ex-Präsidenten ihres südamerikanischen Herkunftslandes, Álvaro Uribe, eingereicht. Die Kläger beschuldigen Uribe, für die Bespitzelung von mindestens 20 Menschen... weiter

Todesschwadrone in Honduras

Tegucigalpa. Die honduranische Menschenrechtsaktivistin Bertha Oliva hat am Freitag das Wiedererstarken von Todesschwadronen in Honduras beklagt. Gegenüber der salvadorianischen Tageszeitung Co Latino erklärte Oliva, dass paramilitärische Gruppen gezielt gegen Mitglieder der... weiter

"EU-Geld schürt Gewalt in Honduras"

Tirza Flores Lanza
Juristin Flores Lanza erhebt schwere Vorwürfe gegen Bundesregierung und GTZ. Richterin berichtet in Berlin von Repression unter De-facto-Führung
Berlin. Die honduranische Richterin und diesjährige Trägerin des Hans-Litten-Preises der deutschen Juristenorganisation VDJ, Tirza Flores Lanza, hat schwere Vorwürfe gegen die deutsche Bundesregierung und die EU erhoben. Mit ihrer zunehmenden Unterstützung für die De-facto-... weiter