Nachrichten (Alle Länder, Menschenrechte)

Aktive Filter: Menschenrechte (zurücksetzen)

Bolivien: Oberstes Gericht hebt Urteil gegen Putsch-Präsidentin Jeanine Áñez auf

Urteil von 2022 im Fall "Staatsstreich II" nichtig. Unverzügliche Freilassung von Áñez angeordnet. Weiteres Verfahren liegt beim Parlament
La Paz. Das Oberste Gericht Boliviens hat die zehnjährige Haftstrafe der ehemaligen De-facto-Präsidentin Jeanine Áñez aufgehoben und ihre sofortige Freilassung angeordnet. Die Richter haben damit das Urteil aus dem Jahr 2022 im Fall "Staatsstreich II" kassiert und für ungültig... weiter

Proteste in Brasilien nach Polizeieinsatz mit über 120 Toten in Rio de Janeiro

Tödlichster Einsatz in der Geschichte der Stadt. Starke Kritik am Vorgehen der Polizei und des Gouverneurs. Breite Debatten über öffentliche Sicherheit
Rio de Janeiro. Nach dem Polizeieinsatz mit zahlreichen Todesopfern am vergangenen Dienstag rufen soziale Gruppen zu Protesten und einer lückenlosen Aufklärung der Vorfälle auf. Während Menschenrechtsaktivist:innen von einem Massaker sprechen, erklärt der Gouverneur der Stadt,... weiter

90 Prozent der UNO fordern von USA Ende der Blockade gegen Kuba

165 Staaten stimmen für die kubanische Resolution. Zwölf enthalten sich, sieben sind dagegen
New York. Im Rahmen der diesjährigen Sitzungsperiode der UN-Vollversammlung haben 165 Staaten für die von Kuba vorgelegte Resolution mit dem Titel "Notwendigkeit der Aufhebung des von den Vereinigten Staaten von Amerika gegen Kuba verhängten Wirtschafts-, Handels- und... weiter

Massengrab in Mexiko mit 60 Toten entdeckt, fünf Festnahmen

Ermittlungen führen die Taten auf eine kriminelle Gruppe zurück. Angehörige von Verschwundenen kritisieren die Regierung von Claudia Sheinbaum
Hermosillo. Am 15. Oktober sind im Bezirk Hermosillo im mexikanischen Bundesstaat Sonora 60 Leichen entdeckt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates (FGJ) bestätigte den Fund auf einem Grundstück an der Straße 26 in Richtung der Küste von Hermosillo. Das Kollektiv... weiter

Illegale Rinderzucht in Brasilien zerstört Regenwald

Menschenrechtsorganisation dokumentiert Fälle in Terra Nossa und Cachoeira Seca. Über Zwischenbetriebe gehen Tiere an JBS-Schlachthöfe. Produkte könnten bereits in die EU gelangt sein
São Paulo. Im brasilianischen Bundesstaat Para, Austragungsort der diesjährigen UN-Klimakonferenz COP30 im Amazonasgebiet, zerstören illegale Rinderfarmen weiterhin großflächig den Regenwald und bedrohen die Existenz von Kleinbauern und indigenen Gemeinschaften. Das geht aus... weiter

Garífuna in Honduras melden Medienhetze und bewaffnete Angriffe

Afroindigene Gemeinden klagen gegen Medienkooperation. Fehlende Umsetzung der Urteile des Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte führt zu weiterer Eskalation von Landkonflikten
Tegucigalpa. An der honduranischen Karibikküste haben bewaffnete Personen die Bewohner der Dörfer San Juan Tela und Triunfo de la Cruz attackiert und bedroht. Die Schwarze geschwisterliche Organisation von Honduras (Ofraneh), die die afro-indigenen Dörfer begleitet, macht für diese... weiter

Drittes Todesopfer bei Protesten in Ecuador

Indigenenverband Conaie setzt weiter auf Protest gegen die Regierung. Menschenrechtsorganisationen zeigen sich besorgt über das Vorgehen der Sicherheitskräfte
Quito. In Ecuador nehmen die landesweiten Proteste gegen die Regierung von Präsident Daniel Noboa weiter an Fahrt auf. Die vornehmlich durch den indigenen Dachverband Conaie organisierten Demonstrationen und Blockaden dauern mittlerweile bereits fast einen Monat an (amerika21... weiter