Harald Neuber ist von Haus aus Lateinamerikanist und Altamerikanist. Dank der realistischen Studienberatung am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin ("Mit diesem Studium können Sie später Kellner oder Taxifahrer werden!") hat er sich rasch auf Journalismus konzentriert.
Bis zum Herbst 2008 arbeitete er als Redakteur bei der Tageszeitung junge Welt, für die er die Lateinamerika-Berichterstattung im außenpolitischen Ressort maßgeblich ausbaute. Seither arbeitet Neuber als Deutschland-Korrespondent der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina, für die er 20 Jahren nach dem Fall der Mauer wieder ein Büro in Berlin leitet. Er ist zudem für verschiedene europäische Medien als Korrespondent tätig.
Lateinamerika hat bei ihm Spuren hinterlassen. Aus Mexiko hat er sich zur Belustigung der deutschen Zöllner ein handbemaltes Waschbecken mitgebracht, aus Kuba die Liebe zu Zigarren. Andere Reisen führten ihn nach Mexiko, Guatemala, Kolumbien und Bolivien.
Seit Ende der neunziger Jahre pendelt der gebürtige Aachener zwischen seiner Wahlheimat Berlin und Lateinamerika.