Nachrichten (Nordamerika)

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Paramilitärs töteten für US-Firma Drummond

Demonstrant in den USA mit Plakat gegen Drummond
Bergbaukonzern beauftragte in Kolumbien Milizionäre zur Sicherung einer Eisenbahnlinie. Ex-Präsident Uribe missachtet Vorladung zum Prozess
Bogotá/Washington. Ein ehemaliges Mitglied rechtsgerichteter Paramilitärs in Kolumbien hat bezeugt, dass Todesschwadrone in der Vergangenheit im Auftrag des US-amerikanischen Bergbaukonzerns Drummond Kleinbauern getötet haben. Zum Ziel wurden Eigentümer kleiner Landparzellen, die... weiter

Razzia wegen Waffenexporten nach Mexiko

US-Soldaten mit G-36-Sturmgewehr
Rüstungskonzern Heckler & Koch durchsucht. Affäre um mutmaßlich illegale Waffenlieferungen in mexikanische Unruhegebiete zieht immer weitere Kreise
Oberndorf. Knapp zwei Dutzend Beamte der Staatsanwaltschaft Stuttgart haben am Dienstagmorgen eine Hausdurchsuchung in den Geschäftsräumen von Europas größtem Gewehrhersteller Heckler & Koch (H&K) durchgeführt und zahlreiche Unterlagen beschlagnahmt. Dem Rüstungsunternehmen... weiter

Sorge wegen Militärmacht in Mexiko

Mexikanisches Militär marschiert
US-Soziologe weist vor Hintergrund angespannter sozialer Lage auf die massive Militarisierung in Mexiko hin. "Drogenkrieg" als Vorwand
Mexiko-Stadt. Der US-amerikanische Soziologe William I. Robinson hat vor einer weiteren Militarisierung Mexikos unter der aktuellen Regierung von Präsident Felipe Calderón gewarnt. Der Dozent an der Universität von Kalifornien in Santa Barbara hatte bei einer mehrwöchigen... weiter

USA ignorieren Ablehnung von Botschafter

Caracas. Venezuelas Regierung hat erneut bekräftigt, dass es einen US-Botschafter Larry Palmer nicht akzeptieren wird. Damit reagiert Venezuela auf die Ankündigung der USA, Palmer bald in das südamerikanische Land schicken zu wollen, ungeachtet der Ablehnung aus Venezuela. Der... weiter

Mapuche werden kriminalisiert

Demonstranten in Berlin weisen auf das Anti-Terror-Gesetz hin
Wikileaks und Lateinamerika: Berichte der US-Botschaft widerlegen negative Darstellung der Indigenen-Bewegung. Mapuche leiden unter Verfolgung
Santiago de Chile/Washington. Die chilenische Regierung hat bereits im Jahr 2008 unter der sozialistischen Präsidentin Michelle Bachelet die US-Bundespolizei FBI um Hilfe gebeten, um das "Mapuche-Problem" in Griff zu bekommen. Das geht aus diplomatischen US-Depeschen hervor, die... weiter

US-Botschaft wollte Zelaya isolieren

Portrait des Ex-Botschafters Ford vor US-Fahne
Wikileaks und Lateinamerika: Einstiger Abgesandter Washingtons baute 2008 Kontakt zu Gegnern von Präsident auf. Staatschef als "rebellischer Teenager"
Tegucigalpa/Washington. Die US-Botschaft in Honduras hat während der Regierungszeit von Ex-Präsident George W. Bush massiv Einfluss auf die Innenpolitik dieses mittelamerikanischen Landes genommen und Verbindungen zu dem später gestürzten Präsidenten Manuel Zelaya aufgenommen. Das... weiter

Lateinamerika will Klima retten

Demonstration der Organisation Vía Campesina in Cancún
Staaten des ALBA-Bündnisses drängen in letzter Minute auf Ergebnis der UNO-Klimakonferenz in Mexiko. Unterstützung für soziale Bewegungen
Cancún. Im mexikanischen Küstenort Cancún steht die UNO-Klimakonferenz kurz vor ihrem Ende – und der Ausgang ist noch völlig ungewiss. Entsprechend den Spielregeln der Vereinten Nationen sind die Beschlüsse der 194 teilnehmenden Staaten im Konsens zu fassen. Die Geister scheiden... weiter

USA wollen Einfluss in Mexikos Armee

Emblem der mexikanischen Armee: Umriss eines Soldaten vor der Landesfahne
Wikileaks und Lateinamerika: Washington verfolgt strategisches Projekt in südlichem Nachbarstaat. Konflikt mit militärischen Traditionalisten
Mexiko-Stadt. Die Internetplattform Wikileaks ist im Besitz von 2.625 Dokumenten, die von der US-Botschaft bzw. den US-Konsulaten aus Mexiko nach Washington geschickt wurden. Von den sechs bislang veröffentlichten Depeschen aus der Zeit von Oktober 2009 bis Februar 2010 befassen... weiter

US-Dienst INR spionierte in Argentinien

US-Diplomat Arturo Valenzuela (re.) mit Vizepräsidenten Julio Cobos (li.)
Wikileaks und Lateinamerika: US-Außenamt wusste wenig über argentinische Regierung. Spionagedienst INR holte Informationen ein
Buenos Aires/Washington. Die argentinische Präsidentin Cristina Fernández war für die US-Regierung anscheinend lange schwer einzuschätzen. Dies lässt ein von dem Internetportal Wikileaks veröffentlichtes Dokument des Nachrichtendienstes des US-Außenministeriums (INR) vermuten. In... weiter