Montevideo. Das Abgeordnetenhaus in Uruguay hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) ein Gesetz verabschiedet, mit dem eine massiv umstrittene Amnestieregelung für Verbrechen unter der Militärdiktatur (1973-1985) aufgehoben wird. Nach einer zwölfstündigen Debatte wurde das neue Gesetz... weiter
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Uribe persona non grata in Spanien
Madrid. Internationale Persönlichkeiten, Wissenschaftler und soziale Organisationen haben in Spanien zu Protesten gegen die Einladung des ehemaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe (2002-2010) aufgerufen. Der inzwischen abgewählte Politiker soll am 27. Oktober einen... weiter
UN-Organisation lobt Sozialpolitik Venezuelas
Rom. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat auf einer Pressekonferenz in Caracas Venezuela ausdrücklich zu dessen Fortschritten zur Reduktion von Armut und Hunger beglückwünscht. Mit der vorzeitigen Erfüllung der Millenniumsziele für 2015... weiter
Amnesty will faires Verfahren für "Cuban Five"
Washington. Die US-amerikanische Sektion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat in einem Bericht (hier die Übersetzung) die Fairness im Prozess gegen fünf in den USA inhaftierte Kubaner in Zweifel gezogen. In der am Mittwoch in Washington veröffentlichten... weiter
Kolumbien: Verurteilter Verbrecher wird Dozent
Bogotá. Der zu 30 Jahre Gefängnis verurteilte kolumbianische Oberst Luis Alfonso Plazas Vega wurde von drei Militärschulen als Dozent engagiert. Plazas war vor drei Monaten wegen Folter und Verschleppung von elf Zivilisten im Jahr 1985 schuldig gesprochen. Die Opfer wurden... weiter
Venezuela will Abtreibungen legalisieren
Caracas. Die innenpolitische Kommission der Nationalversammlung in Venezuela prüft nach Berichten nationaler Medien die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Dies soll über eine Reform des Strafgesetzbuches ermöglicht werden, so die Tageszeitung Últimas Noticias unter... weiter
General mit Verzögerungstaktik
Enthauptungsprozess in Kolumbien: Diskreditierungskampagne gegen Ankläger. Zahlreiche Hinweise auf Verbindungen zu Paramilitärs
Bogotá. Am vergangenen Mittwoch fand in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá der jüngste Verhandlungstag im Prozess gegen den General a.D., Rito Alejo del Río, statt. Er wird beschuldigt, verantwortlich für die Enthauptung des Bauern Marino López im Jahr 1997 zu sein. Bei der... weiter
Gewerkschafter in Kolumbien bedroht
Rechtsextreme Paramilitärs kündigen "Säuberungsoperationen" gegen Arbeiterverbände an. Gewalt forderte bereits Opfer
Bogotá. Mehrere führende Funktionäre der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft Sinaltrainal haben erneut Morddrohungen erhalten. In mehreren Flugblättern, die in der vergangenen Woche in der westkolumbianischen Stadt Bugalagrande verteilt wurden, kündigt der paramilitärische... weiter
Peru: Kampagne gegen Bergbau
Internationale Kampagne klagt Menschenrechtsverletzungen im Norden des Landes an. Regierung fördert dennoch weiter die Großindustrie
Lima. Sie wollen keinen Bergbau in ihrer Region. Die Forderung von Tausenden Einwohnern im Norden Perus ist provokant. Immerhin erzielt Peru mehr als 60 Prozent seiner Exporterlöse aus dem Bergbau, Kupfer und Gold sind führend. Doch die Projekte hinterlassen irreversible... weiter
Gewalt gegen Vertriebene in Kolumbien
Debatte in Kolumbien nach Mord an Bauernaktivisten in der Region Urabá. Großgrundbesitzer schüchtern legitime Besitzer des Bodens ein
Bogotá. Die Gewalt gegen Landarbeiter in Kolumbien dauert auch unter der neuen Regierung von Präsident Manuela Santos in unverminderter Härte an. Vor einer Woche wurde der führende Bauernaktivist Hernando Pérez in der nordwestlichen Region Urabá ermordet. Pérez war Sprecher von 25... weiter
Mapuche-Konflikt vor UNO
Chiles Präsident Piñera muss auf Kritik vor Generalversammlung in New York eingehen. Internationale Rügen wegen Anwendung von Diktatur-Gesetz
New York/ Santiago de Chile. In seiner rund viertelstündigen Antrittsrede von der UNO-Generalversammlung ging der neue Präsident Chiles, Sebastián Piñera, am Donnerstag auch auf den schweren Konflikt mit den Mapuche-Ureinwohnern in seinem Land ein. Bei seiner Ansprache zu den... weiter
Mexiko: Gewalt eskaliert in San Juan Copala
Mexiko-Stadt. Nach neun Monaten der Belagerung durch Paramilitärs wurde der Ort San Juan Copala, das zeremonielle Zentrum der Indigenen der Triqui-Volksgruppe im Süden Mexikos, gestürmt. Die Gemeinde hatte sich zuvor zum Hauptort des autonomen indigenen Bezirks erklärt.
Wie nun... weiter
Proteste für Mapuche in Chile nehmen zu
Santiago de Chile. Ein Bündnis zur Verteidigung von gefangenen Angehörigen der Volksgruppe der Mapuche in Chile hat die Verschärfung laufender Proteste angekündigt. Nach Angaben der "Breiten Front für die Freiheit der Mapuche-Gefangenen in Chile" sollen mit den zunehmenden... weiter
Bachelet wird Direktorin von UN Women
New York. Die ehemalige chilenische Präsidentin Michelle Bachelet hat am gestrigen Montag den Vorsitz der Organisation UN Women übernommen. Die neu geschaffene Institution der Organisation der Vereinten Nationen soll sich Gleichberechtigungs- und Genderfragen widmen. UN Women... weiter
Indigene stark von sozialer Ausgrenzung betroffen
Mexiko-Stadt. Zum Internationalen Tag der indigenen Völker veröffentlichte das Observatorium für Gesellschaftspolitik und Menschenrechte (OPSDH) eine Mitteilung zur Situation der Indigenen in Mexiko. Darin stellt das Observatorium fest, dass die indigenen Gemeinden und Völker noch... weiter