Nachrichten (Alle Länder, Menschenrechte)

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AI: Repression in Honduras nimmt massiv zu

Tegucigalpa. Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage hat die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) eine dringende Warnung zum Schutz einer Menschenrechtsaktivistin in Honduras herausgegeben. Nachdem AI erst am 29. Juni eine Eilaktion zum Schutz der Aktivistin Kenia... weiter

Honduras: Mordanklage gegen Putschisten

General Vásquez Velásquez (mi.), Micheletti (re.)
Menschenrechtsorganisationen zeigen Exmachthaber Micheletti und Exgeneral Vásquez Velásquez an
Tegucigalpa. Der ehemalige honduranische Diktator Roberto Micheletti und der Exoberbefehlshaber der Streitkräfte,  Romeo Vásquez Velásquez, wurden am vergangenen Donnerstag vor der honduranischen Sonderstaatsanwaltschaft für Menschenrechte wegen Mordes, Folter und illegalen... weiter

Kritik an Anerkennung von Lobo-Regierung

FRNP-Politiker Arafel Alegría
Demokratiebewegung verweist auf anhaltende Repression. Chile und Mexiko hatten De-facto-Regierung anerkannt
Tegucigalpa. Führende Mitglieder der Demokratiebewegung in Honduras haben die Anerkennung der De-facto-Regierung unter dem rechtsgerichteten Unternehmer Porfirio Lobo durch Chile und Mexiko kritisiert. Rafael Alegría, Führungsmitglied der Nationalen Front des Volkswiderstandes (... weiter

Uribe greift Familien von Mordopfern an

Gräberfeld in La Macarena
Anklage wegen Massengrabs führt zu heftigen Reaktionen des Präsidenten. Menschenrechtsaktivisten hoffen nun auf EU-Parlament
Bogota. Drei Tage nach einer öffentlichen Anhörung über die humanitäre Krise im südkolumbianischen La Macarena, wo rund 2000 anonyme Leichen neben einer Militärbasis begraben liegen, besuchte der scheidende Präsident Uribe den Ort. Er sei gekommen, um den stationierten Truppen "zu... weiter

Bolivien setzt Grundrecht auf Wasser durch

Haiti: Anstehen für sauberes Wasser
Mehrheit der UNO-Mitgliedsstaaten stimmt für Resolution aus dem südamerikanischen Land. Debatte um Millenniumsziele angeheizt
New York/La Paz. Eine deutliche Mehrheit der UNO-Mitgliedsstaaten hat die Versorgung mit Trinkwasser als ein grundsätzliches Menschenrecht anerkannt. 122 Staaten stimmen am Mittwochnachmittag (Ortszeit) für eine entsprechende Resolution der bolivianischen Regierung, deren... weiter

US-Gesetz gegen Einwanderer weiter in Kritik

Flugblatt für eine Protestaktion gegen das Gesetz SB1070
Trotz Entschärfung der Regelung in Arizona hält Protest an. Washington und lateinamerikanische Staaten gegen Vorstoß der Republikaner
Phoenix, Arizona. Wenige Stunden vor Inkrafttreten eines heftig umstrittenen Anti-Immigrationsgesetzes im US-Bundesstaat Arizona wurde die Regelung am Mittwoch durch ein Landesgericht in entscheidenden Punkten eingeschränkt. Das Gesetz SB1070 sollte Polizeibeamte dazu verpflichten... weiter

Chile: Keine Gnade für Mörder

Opfer der Pinochet-Diktatur
Erleichterung bei Diktatur-Opfern und Menschenrechtlern: Regierung Piñera lehnt Begnadigung von Verbrecher des Pinochet-Regimes ab
Santiago de Chile. Am Sonntag gab der chilenische Präsident Sebastián Piñera bekannt, dass er im Zuge der Feierlichkeiten zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit Chiles Begnadigungen und Haftreduzierungen für Gefängnisinsassen bekanntgeben werde. Es werde jedoch jeder einzelne Fall... weiter

2000 Leichen im Süden Kolumbiens

Massengrab in La Macarena
Öffentliche Anhörung in La Macarena zu mutmaßlichem Massenmord der Armee. Staatsanwaltschaft zurückhaltend
Bogota. Rund 200 Kilometer südlich von Bogotá im Gemeindebezirk La Macarena liegen die Reste von 2000 Menschen verscharrt. Das bestätigt nach Angaben des Senators Iván Cepeda vom Donnerstag der Bericht einer staatlichen Aufsichtsbehörde. Am selben Tag fand in La Macarena eine... weiter

Menschenrechte in Peru unbeliebt

Mit Menschenrechten auf Kriegsfuß: Premierminister Javier Velásquez
Entschädigung für Staatsverbrechen: Lima geht auf Distanz zum Interamerikanischen Menschenrechtsgerichtshof
Lima. Perus Regierung will sich nicht mehr dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte (CIDH) unterwerfen. "Ich überlege, weshalb wir uns nicht von der Rechtssprechung des (CIDH) in Fragen des Terrorismus trennen", sagte Premierminister Javier Velásquez unlängst auf... weiter

Freude über Homo-Ehe in Argentinien

Befürworter der Homo-Ehe
Erstmalig in einem Land Südamerikas vollständige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare
Buenos Aires. Organisationen in ganz Lateinamerika haben die Zustimmung des argentinischen Senats zur Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare begrüßt. Die am Donnerstagmorgen mit 33 gegen 27 Stimmen und drei Enthaltungen getroffene Entscheidung beinhaltet die Änderung... weiter

Mapuche in Chile im Hungerstreik

Mapuche fordern Freiheit für alle politischen Gefangenen
Antiterrorismusgesetz aus der Ära des Diktators Augusto Pinochet soll nicht auf Indigene angewandt werden
Santiago de Chile. 23 Häftlinge aus dem indigenen Volk der Mapuche haben am Montag (Ortszeit) einen Hungerstreik unter Flüssigkeitsaufnahme begonnen. 15 der beteiligten Inhaftierten sitzen im Gefängnis El Manzano in der Stadt Concepción, 515 Kilometer südlich von Santiago, und... weiter

Sanfte Strafen für Paramilitärchefs

Protest gegen Terror der Paramilitärs in Kolumbien
Haft für Verantwortliche an Massaker und Vertreibungen in Kolumbien von 39 auf acht Jahre herabgesetzt
Bogotá. Erst fünf Jahre nach der Verabschiedung des "Gesetzes für Gerechtigkeit und Frieden" zur Sanktionierung der Verbrechen demobilisierter Paramilitärs in Kolumbien sind die ersten zwei Urteile gefällt worden.  Die unter den Tarnnamen "Diego Vecino" und "Juancho Dique”... weiter

Zelaya plant Rückkehr nach Honduras

Bericht von "La Prensa": Díaz Arravillaga als Botschafter nach Berlin
Lobo-Führung verhandelt mit OAS. Protest gegen Entlassungen demokratischer Richter. Berlin akzeptiert offenbar neuen Botschafter
Tegucigalpa/Berlin. Der letzte demokratisch gewählte Präsident von Honduras, Manuel Zelaya, könnte in den kommenden Wochen in sein Land zurückkehren. Der Politiker der Liberalen Partei war Ende Juni vergangenen Jahres Opfer eines Militärputsches geworden. Seither ist die politische... weiter

Venezuelas Nationalgarde gegen Goldschürfer

Yanomami-Indigene
Regierung schützt Yanomami-Volksgruppe gegen illegalen Tagebau. Präsenz in südlichen Grenzregionen langfristig angelegt
Caracas. Die venezolanische Nationalgarde hat in der vergangenen Woche Medienberichten zufolge 357 illegale Camps von Goldschürfern im südlichen Yacapana-Nationalpark an den Grenzen zu Brasilien, Kolumbien und Guyana geräumt. Das Vorgehen war Teil einer Operation mit dem Namen "... weiter