Nachrichten (Soziales, Umwelt)

Aktive Filter: Soziales (zurücksetzen) und Umwelt (zurücksetzen)

Neues Megawasserkraftwerk in Guatemala geplant

Betroffene indigene Gemeinden beklagen mangelnde Transparenz und Befragung vor Baubeginn. Zehntausende von Staudammbau betroffen
Guatemala-Stadt. Die guatemaltekische Regierung hat den Bau eines weiteren Megawasserkraftwerkes angekündigt. Laut einer Studie der Pastoral Social Ixcán könnten bis zu 14.000 Bewohner in 58 Gemeinden direkt durch Überflutungen beim Bau des Staudamms betroffen... weiter

Indigene und Bauern gegen Bergbau in Guatemala

98 Prozent stimmen gegen Abbau von Bodenschätzen. Großdemonstration für Stillegung laufender Vorhaben und Verstaatlichung der Stromversorgung
Jalapa, Guatemala. In der Gemeinde Jalapa im Südosten von Guatemala hat eine seit langem vorbereitete Volksabstimmung über Bergbauprojekte stattgefunden. Zur Abstimmung stand die Frage: "Sind Sie damit einverstanden, dass auf dem Gebiet der Gemeinde Jalapa Aktivitäten zur... weiter

Proteste gegen Ölfeldversteigerung in Rio

Versteigerung erfolgte angesichts starker Proteste unter Schutz des Militärs. Brasilien veräußert einen Großteil seiner Erdölreserven
Rio de Janeiro.  Am 21. Oktober hat in Rio de Janeiro die Versteigerung der Förderrechte des bisher größten Ölfeldes Brasiliens, dem Campo de Libra im Gebiet des Pré-Sal stattgefunden. In der 2006 entdeckten Lagerstätte, rund 150 Kilometer vor der Küste von Rio de Janeiro... weiter

Ecuadors Parlament für Ölförderung im Yasuní

Antrag von Präsident Correa bewillgt. Ölförderung "im nationalen Interesse". Einnahmen sind für Armutsbekämpfung vorgesehen
Quito. Mit 108 Ja- und 25 Nein-Stimmen hat das Parlament Ecuadors am vergangenen Donnerstag der Nutzung der Ölfelder 31 und 43 im Yasuní-Nationalpark zugestimmt. Einen entsprechenden Antrag hatte Präsident Rafael Correa eingereicht. Am zweiten Tag der Debatte wurde in einer... weiter

Verheerende Lage nach Unwettern in Mexiko

Über eine Million Menschen von Naturkatastrophe betroffen. Kritik an ungenügenden Hilfeleistungen der Regierung
Mexiko. Nach dem Vorüberziehen der Tropenstürme "Ingrid" und "Manuel" ist die Lage in Mexikos Küstenregionen nach wie vor katastrophal. Schätzungen gehen von circa 100 Todesopfern aus, viele Personen werden noch vermisst. Über eine Million Menschen sollen von den durch die... weiter

Präsident Correa: Yasuní-Initiative ist gescheitert

Nur etwa 0,37 Prozent der notwendigen Kompensationszahlungen eingegangen. Bekämpfung der Armut hat Vorrang
Quito. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat am Donnerstag Abend in einer landesweit übertragenen Ansprache die Yasuní- ITT-Initiative für beendet erklärt, mit der auf die Förderung von 920 Millionen Barrel Öl verzichtet werden sollte. Die internationale Gemeinschaft und "die... weiter

800 Fischer blockieren Belo-Monte-Baustelle

800 Fischer blockieren Belo Monte Staudamm
Fischer fordern Entschädigungen für Rückgang der Fangerträge. Bis zu 40.000 Menschen sollen im Zuge des Staudammbaus vertrieben werden
Brasília. Rund 800 Fischer haben am Mittwoch den Eingang zur Baustelle des Belo-Monte-Staudamms im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará blockiert. Die Fischer beklagen starke Rückgänge ihrer Fangerträge seit Beginn der Bauarbeiten für Belo Monte, den am Fluss Xingu gelegenen... weiter

Kolumbien: Regierung gegen illegalen Bergbau

Juan Manuel Santos
Bergbau soll "Lokomotive" der Wirtschaftsentwicklung des Landes sein. Traditionelle Kleinbetriebe sehen Existenz bedroht
Bogotá. Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat angeordnet, den Kampf gegen illegale Bergbauminen zu verstärken. Dies berichten der spanischsprachige Ableger des britischen Nachrichtensenders BBC (BBC Mundo) und der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur. ... weiter

BASF und Shell akzeptieren Millionenentschädigung

"Die DNA von Shell/BASF"
Langjähriger Gerichtsprozess um gesundheitlich geschädigte Arbeiter geht zu Ende. Betroffene stimmen Einigung zu
Brasília. Die in Brasilien von vormaligen Arbeitern verklagten Firmen BASF und Shell haben am Montag dem Schiedsspruch des Obersten Arbeitsgerichts (TST) zugestimmt. Demnach leisten beide Konzerne eine Kollektiventschädigung von 200 Millionen Reais (umgerechnet 78,5 Millionen Euro... weiter