Maren Kraushaar

Vizepräsidentin von Guatemala wegen Korruption zurückgetreten

Hinweise deuten auf ihre Verwicklung im Bestechungsskandal der Steuerbehörde hin. Verbindung mit Drogenhandel wird auch vermutet. Demonstrationen dauern an
Guatemala-Stadt. 23 Tage, nachdem der Bestechungsskandal in der guatemaltekischen Steuerbehörde SAT durch die Internationale Kommision gegen die Straflosigkeit (CICIG) aufgedeckt wurde, ist die Vizepräsidentin Guatemalas, Roxana Baldetti, am 8. Mai von ihrem Amt zurückgetreten.... weiter

Demonstrationen in Guatemala dauern an

Große Beteiligung an vielfäligten, spontanen Protesten. Organisierung über die sozialen Netzwerke. Ständige Bürgerversammlungen angekündigt
Guatemala-Stadt. Die Protestaktionen in Guatemala mit der Forderung nach Rücktritt von Präsident Otto Pérez Molina und Vizepräsidentin Roxana Baldetti gehen weiter. Auslöser ist ein Korruptionsskandal auf höchster Regierungsebene, der Mitte April aufgedeckt worden war. Ein... weiter

Völkermordprozess in Guatemala erneut ausgesetzt

Richterin wegen wissenschaftlicher Arbeit zum Thema "Genozid als Straftat" als befangen abgelehnt. Zeugen und ihre Unterstützer enttäuscht
Guatemala-Stadt. In Guatemala ist der Prozess wegen Völkermordes gegen den ehemaligen Diktator Efraín Ríos Montt und den Chef seines militärischen Geheimdienstes, Mauricio Rodríguez Sánchez, erneut ausgesetzt worden. Er sollte am vergangenen Montag unter Vorsitz des... weiter

Proteste gegen Ausbau des Stromnetzes in Guatemala

Land indigener Gemeinden soll für Stromtrassen enteignet werden. Forderung nach Nationalisierung der Stromversorgung
Guatemala-Stadt. Mindestens 8.000 Menschen aus fast allen Teilen des Landes haben am 6. März in der Hauptstadt Guatemalas demonstriert, um eine Verfassungsklage gegen den geplanten Ausbau des Stromnetzes zu unterstützen. Sie forderten außerdem die Nationalisierung der... weiter

Neues Megawasserkraftwerk in Guatemala geplant

Betroffene indigene Gemeinden beklagen mangelnde Transparenz und Befragung vor Baubeginn. Zehntausende von Staudammbau betroffen
Guatemala-Stadt. Die guatemaltekische Regierung hat den Bau eines weiteren Megawasserkraftwerkes angekündigt. Laut einer Studie der Pastoral Social Ixcán könnten bis zu 14.000 Bewohner in 58 Gemeinden direkt durch Überflutungen beim Bau des Staudamms betroffen... weiter

Prozess gegen Diktator Rios Montt in weiter Ferne

Die für Januar 2015 angekündigte Hauptverhandlung im Genozidprozess ist auf unbestimmte Zeit verschoben. Anwältin spricht von "De-facto-Amnestie"
Guatemala-Stadt. Eine Wiederholung der Hauptverhandlung im Prozess gegen den ehemaligen guatemaltekischen Diktator Efraín Ríos Montt wegen Völkermordes wird immer unwahrscheinlicher. Anfang des Jahres wurden die Nebenkläger – das Zentrum für rechtliche Aktionen und Menschenrechte (... weiter

Gedenken zum 19. Jahrestag der "Operation Genesis" in Kolumbien

Die von Militärs und Paramilitärs gemeinsam durchgeführte Operation führte zum Mord und Verschwindenlassen von mehr als 80 Menschen und zur Vertreibung von 4.000 Anwohnern
Ende Februar begleitete eine nationale und internationale DelegationBestehend aus: Comunidad indígena Juin Pubur, Resguardo Indígena Guamal, Resguardo Humanitario y Biodiverso Sobi Druá, Jiguamiandó, Consejo Comunitario de Puerto Berlín, Cacarica, Consejo Comunitario de San Higinio La Raya,... weiter