Nachrichten (Menschenrechte)

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Unabhängigkeitsfeiern von Gewalt überschattet

Angriffe auf autonome Gemeinde in Oaxaca. Proteste am Rand der Unabhängigkeitsfeiern
Mexiko-Stadt. Die groß angelegte Unabhängigkeitsfeier des so genannten "Bicentenario" diente in den südlichen Bundesstaaten offensichtlich zum Übertünchen von Angriffen auf soziale Bewegungen. Während die Scheinwerfer auf die Festlichkeiten zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit... weiter

Toter nach Polizeieinsatz

Landesweit Demonstrationen zum Unabhängigkeitstag. 1.250.000 für verfassunggebende Versammlung
Tegucigalpa. Eine Großdemonstration zum Unabhängigkeitstag in Honduras endete mit einem massiven Einsatz von Polizei und Militär. Bei der Demonstration am 15. September in San Pedro Sula starb ein Mann. Über 30 Personen wurden verhaftet, wie das Komitee zur Verteidigung der... weiter

Identität und Todesumstände unklar

Menschenrechtskommission der UNO legt ersten Bericht zum Friedhof La Macarena vor
Bogotá. Ohne effektive Kontrolle und Registrierung hat die kolumbianische Armee seit dem Jahr 2002 massenhaft Tote auf dem Friedhof in dem Ort La Macarena im südlichen Bundesstaat Meta beerdigt. Zu diesem Ergebnis kommt das kolumbianische Büro des Hochkommissars für Menschenrechte... weiter

Hans-Litten-Preis für Tirza Flores Lanza

Auszeichnung der deutschen Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) geht an honduranische Juristin
Tegucigalpa. Die Anwältin Tirza Flores Lanza aus Honduras wurde in diesem Jahr von der deutschen Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen (VDJ) für ihre herausragende Arbeit für Demokratie und Gerechtigkeit nach dem Putsch von Juni 2009 mit dem Hans-Litten-Preis... weiter

Indigene Völker vor der Auslöschung

UNHCR: Bedrohung unter der Regierung Uribe weiter gestiegen
Bogotá. Ein Bericht des UNHCR warnt, dass mindestens 34 indigene Völker in Kolumbien aufgrund der anhaltenden Gewalt auf ihrem Land in ihrer Existenz bedroht sind. Darauf wies am gestrigen Montag die NGO Survival hin. Stephen Corry, Direktor der Organisation, erklärte: "Kolumbiens... weiter

Menschenrechtsbehörde an historischem Ort

Argentinisches Folterzentrum wird Institut für Menschenrechte des MERCOSUR
Rio de Janeiro. Der Ministerrat des Staatenbundes Mercosur (Gemeinsamer südamerikanischer Markt) hat am 2. August 2010 die Schaffung eines Instituts für Menschenrechte beschlossen. Der Sitz der Organisation wird in Argentinien errichtet, genauer gesagt in der ehemaligen... weiter

Aachener Friedenspreis an Marco Arana

Marco Arana
Preisgremium der Karlsstadt würdigt Basisengagement für vom Goldabau bedroht Bauern. Preisträger gründete Partei Tierra y Libertad
Aachen. Der peruanische Priester, Menschenrechts- und Umweltaktivist Marco Arana erhielt am gestrigen Mittwoch den Aachener Friedenspreis. Ihre Wahl begründete die Jury damit, dass sich Arana als hartnäckiger Verfechter der Menschen- und Umweltrechte erwiesen habe und für die vom... weiter

Gleichberechtigung in Kuba

CENESEX-Präsidentin Mariela Castro
Frauenrechtsaktivistin Mariela Castro berichtet über geschlechterspezifische Rechte in Kuba: "Aktuelle Debatte ist ein Geschenk"
Bern/Berlin. Die kubanische Wissenschaftlerin und Frauenrechtlerin Mariela Castro hat am  Dienstag im schweizerischen Bern über den Kampf um die geschlechtliche Gleichberechtigung in Kuba referiert. Die Direktorin des Kubanischen Nationalen Zentrums für Sexualerziehung (... weiter

Debatte in Mexiko nach Mord an Migranten

Hilfe oder Teil des Problems? - Militarisierung von Tamaulipas
Massaker im Nordosten des Landes: Ehemalige Polizeieinheit verantwortlich. Staat tief in Verbrechen verstrickt
Mexiko-Stadt. Im mexikanischen Tamaulipas wurden letzte Woche die Leichen von 72 ermordeten Migranten aufgefunden. Für das Massakers im Nordosten des Landes verantwortlich zeichnet sich das Drogenkartell der Zetas. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Spezialeinheit der... weiter

Prozess gegen Geheimdienstler

Bogotá. Die kolumbianische Generalstaatsanwaltschaft kündigte am Freitag Prozesse gegen 11 Mitarbeiter des kolumbianischen Geheimdienstes DAS an. Ihnen wird vorgeworfen, tausende Personen ohne Rechtsgrundlage telefonisch überwacht zu haben. Neben Journalisten und... weiter

Santos schweigt zu Mord an Aktivistin

Fordert Untersuchung: Abgeordneter Iván Cepeda
Auch Kolumbiens neue Regierung setzt Militärpolitik von Expräsident Uribe fort. Weitere Massengräber im Süden des Landes entdeckt
Bogotá. Die Regierung des neuen kolumbianischen Präsidenten Manuel Santos schweigt beharrlich zu dem Mord an der Menschenrechtsaktivistin Norma Irene Pérez. Die Aktivistin hatte auf die Massengräber in der Region La Macarena hingewiesen, in denen circa 2000 anonyme Leichen... weiter

Venezuela setzt Aufarbeitung des Caracazo fort

Anklageerhebung gegen ehemaligen Polizeikommandanten. Prozesse gegen ehemalige Minister und Militärs stehen aus
Caracas. Die Staatsanwaltschaft von Venezuela erhebt Anklage gegen den ehemaligen Kommandanten der Polizei von Groß-Caracas. José Rafael León Orsoni wird vorgeworfen, mitverantwortlich für die blutige Niederschlagung des "Caracazo" genannten Volksaufstandes im Februar 1989 zu sein... weiter