Temuco, Chile. EU-Abgeordnete aus Deutschland, Bulgarien, Griechenland und Spanien sind unter dem Vorsitz der spanischen Parlamentarierin Maria Muñiz de Urquiza (PSOE) in der südchilenischen Stadt Temuco eingetroffen, um sich dort ein Bild der Situation der Mapuche machen.
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Nachrichten (Menschenrechte)
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Menschenrechtsverteidigerin in Chiapas erneut attackiert
San Cristóbal. Eine bekannte Menschenrechtsaktivistin im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas ist erneut von Unbekannten mit dem Tode bedroht worden. Der Angriff fand statt, obwohl die mexikanischen Behörden schon im März dieses Jahres von der Interamerikanischen... weiter
Regierung Piñera könnte Aufarbeitung der Diktatur verhindern
Santiago de Chile. Der Präsident der Menschenrechtskommission im chilenischen Parlament, Hugo Gutiérrez, hat davor gewarnt, dass die neue, rechtsgerichtete Regierung dieses südamerikanischen Landes laufende und angestrebte Strafprozesse gegen Verantwortliche für... weiter
302 "Tote" vor uruguayischem Parlament
Emanzipationsbewegung nutzt Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen zu kreativem Protest
Montevideo. Frauenpolitische Gruppen haben am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am Donnerstag in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo zahlreiche Gedenk- und Protestaktionen organisiert. Für die größte Aufmerksamkeit sorgte eine Performance des "Kollektivs der Frauen in... weiter
Warnung vor erneutem Hungerstreik in Chile
Santiago de Chile. Der neue Präsident der chilenischen Bischofskonferenz, Ricardo Ezzati, hat zu Wochenbeginn gegenüber der Tageszeitung La Nación vor einer Wiederaufnahme des Hungerstreik durch politische Gefangene gewarnt, die der Volksgruppe der Mapuche angehören. Der... weiter
Frauenmorde in Südmexiko dauern an
Oaxaca-Stadt. Der südmexikanische Bundesstaat Oaxaca bleibt ein gefährlicher Ort für Frauen. Der Bundesstaat hat die vierthöchste Rate an Frauenmorden in Mexiko und auch bei weiteren Formen von Gewalt an Frauen, sexuelle, physische und psychische, liegt er unter den ersten fünf... weiter
Kritik an Kardinal in Honduras und Hamburg
Vertreter der progressiven Diözese Santa Rosa de Copán fordert Rodriguez Maradiaga zum Umdenken auf. Proteste gegen Besuch in Hamburg
Tegucigalpa. Der honduranische Befreiungstheologe der Diözese Santa Rosa de Copan, Fausto Milla, hat den Kardinal von Tegucigalpa, Oscar Andrés Rodriguez Mariadiaga, in einem Radiointerview dazu aufgefordert, sich beim Volk von Honduras für seine Unterstützung des Putsches vom 28.... weiter
Streit um Belo-Monte-Damm vor OAS
Nichtregierungsorganisationen hoffen auf Unterstützung der Organisation Amerikanischer Staaten bei Kampagne gegen Megaprojekt am Xingu-Fluss
Brasilia. Indigenenorganisationen, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen aus Brasilien haben wegen des geplanten Staudamms Belo Monte bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Beschwerde gegen den brasilianischen Staat eingereicht. In der Anzeige verweisen die Organisationen... weiter
Paramilitärs in Honduras ermorden fünf Bauern in Bajo Aguán
Tegucigalpa. Die Nationale Front des Populären Widerstandes (FNRP), das zentrale Bündnis der Demokratiebewegung in Honduras, hat in einem Kommuniqué den Mord an fünf Bauernaktivisten in der Region Bajo Aguán verurteilt. Die Mitglieder der Bauernbewegung Aguán (MCA) waren am Montag... weiter
Erdölunternehmen gefährden indigene Völker
Lima. Mehr als 40 Nichtregierungsorganisationen (NRO) haben die drei Erdölunternehmen Perenco, Repsol-YPF und ConocoPhillips aufgefordert, sich aus Fördergebieten des nördlichen Amazonasgebietes in Peru zurückzuziehen. Der Aufruf, der von der Organisation Survival International... weiter
Catatumbo fürchtet Eskalation
Geplante Kohleförderung provoziert humanitäre Krise in der kolumbianischen Region. Vertreter der Bewohner zu Gast in Deutschland
Bogotá. Fast 800.000 Tonnen Steinkohle will das Kohleunternehmen Geofisin EU in der nordostkolumbianischen Region Catatumbo jährlich fördern. Diese Quote soll möglichst bald allein in einem Gebiet von 1500 Hektar erreicht werden. Weitere sieben multinationale Unternehmen planen die... weiter
Weiteres Massengrab in Kolumbien entdeckt
Bogotá. Bis zu 20 Leichen werden in einem Massengrab vermutet, das am Freitag morgen (Ortszeit) in der kolumbianischen Stadt Cúcuta entdeckt wurde. Antropologen und Forensiker begannen am selben Tag mit der Exhumierung der Körper in der Grenzstadt im Norden des Landes. Gegenüber... weiter
Uruguay nimmt General in Haft
Nach mehreren Anläufen könnte das Immunitätsgesetz für Verbrecher der letzten Diktatur in dem südamerikanischen Land doch noch kippen
Montevideo. Miguel Dalmao und José Nelson Chialanza, General und Oberst a.D. des uruguayischen Heeres, sitzen seit Montag in Untersuchungshaft. Ihnen wird vorgeworfen, für den Mord an der Kommunistin Nibia Sabalsagaray im Jahr 1974 mitverantwortlich zu sein.
Chialanza war... weiter
Negative Bilanz von Niebels Südamerika-Reise
Kritik an politischem Engagement des Entwicklungsministers. Parteinahe Stiftungen setzen Regierungspolitik zunehmend um
Berlin. Vertreter von Oppositionsparteien im Bundestag und regierungsunabhängige Organisationen haben eine negative Bilanz der Südamerika-Reise von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gezogen. Auf besondere Kritik stieß die geplante Unterstützung für ein Regierungsprogramm in... weiter
Uribe in Drummond-Prozess verwickelt
Bogotá. Kolumbiens Ex-Präsident Álvaro Uribe soll am 22. November in der US-Hauptstadt Washington zu den Verbindungen zwischen dem Minenunternehmen Drummond und paramilitärischen Gruppierungen in dem südamerikanischen Land aussagen. Vorgeladen wurde Uribe von der nordamerikanischen... weiter