Nachrichten (Menschenrechte, Militär)

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Lebenslang für Entführer von Schüler:innen während der Diktatur in Argentinien

Verschwindenlassen von 600 Personen in mehreren geheimen Internierungszentren verhandelt. Freispruch für ehemaligen Klienten des aktuellen Justizministers
La Plata. Ein Bundesgericht in der Provinz Buenos Aires hat zehn Personen wegen staatlicher Verbrechen während der zivil-militärischen Diktatur (1976–1983) zu lebenslanger Haft verurteilt. Eine Person erhielt eine Haftstrafe von 25 Jahren, eine weitere wurde freigesprochen.... weiter

Mexiko: Tausende fliehen vor Kämpfen zwischen Kartellen in Chiapas

Kartelle Sinaloa und Jalisco Nueva Generación kämpfen um Vorherrschaft über Grenzregion. Bewohner:innen: Staat gewährleistet keine Sicherheit für die Bevölkerung
Tuxtla Gutiérrez. Im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas sind tausende Menschen auf der Flucht. Sie fliehen vor gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen dem Sinaloa-Kartell und dem Kartell Jalisco Nueva Generación (CJNG) sowie zwischen den beiden Kartellen und den mexikanischen... weiter

Argentinien: Zwiespältige Bilanz der Gerichtsverfahren gegen Täter der Diktatur

Mehr als 3.000 Verfahren. Überlange Verfahrensdauern, Verzögerungen im Instanzenweg, sinkende Zahl von Haftstrafen und mehr Hausarrest für verurteilte Militärs
Buenos Aires. In Argentinien sind in den vergangenen 17 Jahren 1.173 Täter der zivil-militärischen Diktatur (1976-1983) wegen Verbrechen gegen die Menschheit zu Gefängnisstrafen verurteilt worden. 184 Angeklagte wurden freigesprochen. Trotz der hohen Zahl an Urteilen entspricht... weiter

Kolumbien will Importverbot für Waffen aus Ländern, die den "Völkermord" in Gaza stützen

Präsident Petro für Palästina als UNO-Vollmitglied. Er begrüßt Klage gegen Netanjahu vor internationaler Justiz. Globale "Kultur der Ausrottung" im Vormarsch
Bogotá/Caracas/San Franciso. Der kolumbianische Präsident Gustavo Petro setzt ein weiteres Zeichen der Solidarität mit den Opfern in Gaza. Kolumbien werde keine Waffen mehr aus Ländern kaufen, die gegen die UN-Resolution für einen Waffenstillstand im Nahostkonflikt gestimmt oder... weiter

Solidarität der sozialen Bewegungen in Lateinamerika mit Opfern von Gaza

Darunter Brasiliens Landlosenbewegung, Mexikos EZLN, Argentiniens Mai-Platz-Mütter. Auf Demonstrationen hieß es: "Das ist kein Krieg, das ist Völkermord"
Buenos Aires et al. Organisationen sozialer Bewegungen aus mehreren lateinamerikanischen Ländern sind seit Beginn der israelischen Bombardierung des Gazastreifens in Solidarität mit den palästinensischen Opfern auf die Straße gegangen. Sie fordern einen Waffenstillstand und die... weiter

US-Abgeordnete für Entschuldigung wegen Involvierung in Militärputsch in Chile

Senatoren und Kongressabgeordnete bringen gemeinsame Resolution ein. Dokumente belegen auch britische Unterstützung für die Putschisten
Washington/London. Anlässlich des 50. Jahrestags des Militärputsches gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende haben US-amerikanische Abgeordnete eine historische Resolution sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat eingebracht. Dessen Text drückt "tiefes... weiter

Fall Ayotzinapa in Mexiko: Eltern der Verschwundenen enttäuscht von Regierung López Obrador

Angehörige werfen der Regierung vor, die Armee zu schützen und die Aufklärung zu behindern. Details des emblematischen Vorfalls weiter unklar
Mexiko-Stadt. Rund 5.000 Menschen haben am neunten Jahrestag des gewaltsamen Verschwindens der 43 Studenten von Ayotzinapa vor dem mexikanischen Nationalpalast demonstriert. Die Angehörigen der Verschwundenen forderten Aufklärung und Gerechtigkeit. Sie brachten ihre Enttäuschung... weiter

Präsidentin Boluarte ruft Ausnahmezustand in Peru aus

Maßnahme soll Kriminalität bekämpfen. Geltung zunächst in Teilen des Landes. Regierung von Lima fordert Ausweitung. Härtere Hand gegen Einwander:innen
Lima. Perus Präsidentin Dina Boluarte hat am Dienstag für 60 Tage den Ausnahmezustand über zwei Hauptstadtbezirke sowie über die Provinz Sullana im Norden des Landes verhängt. In Lima sind die Bezirke San Juan de Lurigancho und San Martín de Porres betroffen. Die Entscheidung wurde... weiter