Nachrichten (Ecuador, Militär)

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Erneuter Ausnahmezustand in Ecuador

Präsident setzt bei Bekämpfung der Kriminalität weiter auf Militär und die Einschränkung von Freiheiten. Straflosigkeit bei Rechtsbrüchen der Sicherheitskräfte. Kritik von Menschenrechtsorganisationen
Quito. Im Kampf gegen die organisierte Kriminalität hat der ecuadorianische Präsident Daniel Noboa erneut den Ausnahmezustand über Teile des Landes verhängt. Das gab er nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats auf dem Mikroblogging-Dienst X bekannt. Die Maßnahme gilt... weiter

Referendum in Ecuador: Ja zur Militarisierung, Nein in Wirtschaftsfragen

Mehr "Law and Order" befürwortet. Änderung der Arbeitsrechte abgelehnt. Soziale Bewegungen über freie Hand für das Militär besorgt
Quito. Unter dem Schutz eines großen Polizeiaufgebots und mehrerer zehntausend Soldaten haben die Ecuadorianer:innen am vergangenen Sonntag über ein Referendum zu Sicherheits- und Wirtschaftsfragen abgestimmt. Das von der Regierung von Daniel Noboa vorgelegte Referendum umfasste... weiter

Oberster Gerichtshof in Ecuador segnet militärische Abkommen mit den USA ab

USA beteiligen sich mit Geld, Personal und Ausrüstung am "Kampf gegen Gewaltkriminalität". Weitere Eskalation und Verlust der Souveränität befürchtet
Quito. Ecuadors Präsident Daniel Noboa kann zwei Militärabkommen mit den USA ohne Zustimmung des Parlaments in Kraft setzen. Dies entschied der Oberste Gerichtshof des Landes. Die beiden Abkommen, die noch unter Noboas Vorgänger Guillermo Lasso geschlossenen wurden, sehen die... weiter

Neue Stufe der Gewalt in Ecuador, Regierung erklärt "internen bewaffneten Konflikt"

Nächtliche Ausgangssperre, Militäreinsatz auf Straßen und in Gefängnissen. Präsidialdekret verfügt: Drogenbanden sind kriegerische nichtstaatliche Akteure
Quito. Die Gewaltkriminalität in Ecuador ist erneut eskaliert. In mehreren Provinzen gleichzeitig kam es in den vergangenen Tagen zu gewalttätigen Angriffen der organisierten Kriminalität. Vorläufige Bilanz der Gewalteskalation sind 14 Tote und fast 140 Polizisten und Wachleute... weiter

Rechte Regierungen in Südamerika holen US-Militär in ihre Länder

Entscheidungen in Uruguay, Peru und Ecuador mit fragwürdiger Legitimität. Motiv der Drogenbekämpfung wird hinterfragt
Montevideo/Lima/Quito. Die USA haben mit den rechtsgerichteten Regierungen von Uruguay, Peru und Ecuador Vereinbarungen über Einsätze einer Elitetruppe in den drei lateinamerikanischen Ländern getroffen. Die 2017 für Einsätze in Afghanistan und im Irak gegründeten Security Force... weiter

Krise in Ecuador: Präsident Lasso löst Nationalversammlung auf

Die Entscheidung Lassos wird vom Militär und den USA begrüßt. Die Neuwahlen von Parlament und Präsident sollen bis zum 24. August stattfinden. Correa sieht darin eine "großartige Gelegenheit"
Quito. Ecuadors Präsident Guillermo Lasso hat am vergangenen Mittwoch die Nationalversammlung aufgelöst. "Um eine verfassungsgemäße Lösung zu finden, habe ich beschlossen, die Verfassung anzuwenden, die mir die Befugnis gibt, die Versammlung aufgrund einer schweren politischen... weiter

Coronavirus in Südamerika: Regierungen verschärfen die Maßnahmen

Ausgangssperren und Reisebeschränkungen in immer mehr Staaten. Nur Bolsonaro geht trotz unklarer Infektionslage auf eine Demonstration
Lima/Bogotá et al. Angesichts der pandemischen Verbreitung des neuartigen Coronavirus (2019-nCoV) schränken auch in Südamerika immer mehr Staaten die Bewegungsfreiheit ein und machen Grenzen dicht. In Peru etwa verkündete Präsident Martín Vizcarra am Sonntag den nationalen Notstand... weiter

Nach Deal mit Indigenen: Verhaftungswelle gegen Oppositionelle in Ecuador

Regierungskritiker und Journalisten inhaftiert, zahlreiche Hausdurchsuchungen. Was bringt das Abkommen mit Präsident Moreno?
Quito.In Ecuador ist es nach einer vorläufigen Einigung zwischen der Regierung von Präsident Lenín Moreno und dem einflussreichen Indigenen-Dachverband Conaie zu einer Verhaftungswelle gegen Oppositionspolitiker und regierungskritische Journalisten gekommen. Beobachter sehen in... weiter

Indigene verzeichnen Erfolg in Ecuador, Regierung will auf Forderungen eingehen

Dekret zur Rücknahme der Treibstoffsubventionen soll ersetzt und überarbeitet werden. Zuvor setzt sich Repression fort. Neue Fälle politischer Verfolgung
Quito. Nach zwölf Tagen entschlossener Proteste und massiver Repression von Seiten des Staates haben die Indigenen in Ecuador bei Gesprächen mit der Regierung am späten Sonntagabend einen ersten Erfolg verzeichnen können. Präsident Lenín Moreno willigte ein, das umstrittene Dekret... weiter

Ecuador zwischen Protest und Ausnahmezustand: Jetzt spricht die Opposition!

Schwere Vorwürfe gegen Regierung und bewaffnete staatliche Kräfte. Unabhängige Medien unter Druck. Ruf nach Neuwahlen
Quito. Vertreter der Opposition und Menschenrechtsorganisationen in Ecuador haben das Vorgehen der Regierung von Präsident Lenín Moreno gegen die andauernden sozialen Proteste scharf kritisiert. Nach Ansicht des Abgeordneten Estaban Melo, der für die linksgerichtete... weiter