David Keck

Referendum in Ecuador: Ja zur Militarisierung, Nein in Wirtschaftsfragen

Mehr "Law and Order" befürwortet. Änderung der Arbeitsrechte abgelehnt. Soziale Bewegungen über freie Hand für das Militär besorgt
Quito. Unter dem Schutz eines großen Polizeiaufgebots und mehrerer zehntausend Soldaten haben die Ecuadorianer:innen am vergangenen Sonntag über ein Referendum zu Sicherheits- und Wirtschaftsfragen abgestimmt. Das von der Regierung von Daniel Noboa vorgelegte Referendum umfasste... weiter

OAS und Celac verurteilen Sturm auf mexikanische Botschaft in Quito

Ecuador versucht erfolglos sich zu rechtfertigen. Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Celac einberufen. Glas im Hungerstreik
Washington et al. Mit deutlichen Worten hat Luis Almagro, Generalsekretär der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), das gewalttätige Eindringen ecuadorianischer Sicherheitskräfte in die Botschaft Mexikos in Quito am Freitag vergangener Woche verurteilt. "Es besteht kein... weiter

Wahlkampf um Präsidentschaft in Mexiko hat begonnen

Großkundgebung zum Wahlkampfauftakt der Morena-Partei. Indigener Kandidat erreicht nötige Unterschriftenzahl nicht und prüft rechtliche Schritte. Weitere Zunahme der Gewalt befürchtet
Mexiko-Stadt. Claudia Sheinbaum von der Partei Morena hat auf dem Zocalo, dem zentralen Platz von Mexiko-Stadt, ihre Wahlkampagne eröffnet. Unter dem Jubel ihrer Anhänger:innen verkündete sie ihre zentralen Forderungen. Zu denen zählen verstärkte Ausgaben für Bildung, eine... weiter

Oberster Gerichtshof in Ecuador segnet militärische Abkommen mit den USA ab

USA beteiligen sich mit Geld, Personal und Ausrüstung am "Kampf gegen Gewaltkriminalität". Weitere Eskalation und Verlust der Souveränität befürchtet
Quito. Ecuadors Präsident Daniel Noboa kann zwei Militärabkommen mit den USA ohne Zustimmung des Parlaments in Kraft setzen. Dies entschied der Oberste Gerichtshof des Landes. Die beiden Abkommen, die noch unter Noboas Vorgänger Guillermo Lasso geschlossenen wurden, sehen die... weiter

Zapatistische Gemeinden in Mexiko geben sich neue Struktur

Eskalierende Gewalt in Chiapas und weitere Bedrohungen für die indigenen Gemeinschaften veranlassen Zapatisten, die Organisierung für das "Überleben unserer Völker" neu zu bestimmen
San Cristobal de las Casas. "Wir haben die Pyramide an der Spitze abgeschnitten. Oder besser gesagt, wir haben sie auf den Kopf gestellt." Mit diesen Worten kündigte Subcomandante Moises, Sprecher der EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional – Zapatistische Armee der... weiter