Nachrichten (Menschenrechte)

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Kolumbianische Paramilitärs als Telenovela-Helden

Privatkanal strahlt neue Seifenoper über Führungspersonen des Paramilitarismus aus. Opfer der Paramilitärs fordern die Einstellung der Fernsehserie
Bogotá. Hunderte von Opfern des Paramilitarismus haben am Freitag vor dem Gebäude des kolumbianischen Fernsehkanals RCN gegen die Ausstrahlung der neuen Seifenoper "Die drei Kaine" demonstriert. Die Serie über drei Paramilitär-Chefs, die Castaño-Brüder, verletze die Würde der... weiter

Prozess gegen Ríos Montt läuft

Über dreißig Jahre nach den Massakern an der indigenen Bevölkerung wurde am 19. März der erste Prozess wegen Völkermordes gegen einen früheren Staatschef in Guatemala eröffnet. "Die öffentliche Gerichtsverhandlung wegen Völkermordes und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen Efraín Ríos Montt... weiter

Ecuador fordert neue internationale Institutionen

Correa schlägt eine neue Menschenrechtsorganisation für Lateinamerika vor. Auch die Internationale Wirtschaftskontrolle braucht andere Regularien
Quito. Die ecuadorianische Regierung will die Interamerikanische Menschenrechtskommission (CIDH) und das Internationales Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (CIADI) ersetzen. Beide Institutionen vertreten nach Ansicht von Präsident Rafael Correa und Außenminister... weiter

Honduranische Regierung vor Gericht

Interamerikanische Menschenrechtskommission befasst sich mit Menschenrechten in Honduras. Berta Oliva klagt Aktivitäten von Todesschwadronen an
Washington. Vor der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) haben die Anhörungen zur Lage der Menschenrechte in dem mittelamerikanischen Land begonnen. Bisher hatten Vertreter sozialer Gruppierungen und Menschenrechtsorganisationen sowie die honduranische... weiter

Paraguay: Weiterer Bauernführer in Lebensgefahr

Inhaftierter Aktivist Rubén Villalba seit 50 Tagen im Hungerstreik. Gefangene fordern Aufklärung des Massakers von Curuguaty
Asunción. Rubén Villalba, Funktionär der Kleinbauern- und Landlosenbewegung in Paraguay, befindet sich nach über 50 Tagen Hungerstreik in einem kritischen Zustand. Villalba war nach dem Massaker von Curuguaty im vergangenen Juni gemeinsam mit weiteren 19 Kleinbauern verhaftet und... weiter

Der Papst – ein Freund der Diktatoren?

Während der Herrschaft der Militärs soll Jorge Mario Bergoglio progressive Jesuiten denunziert haben. Anzeige blieb ohne Folgen
Rom/Buenos Aires. Zum ersten Mal ist ein Lateinamerikaner an die Spitze der katholischen Kirche gelangt. Jorge Mario Bergoglio, der 76-jährige Erzbischof von Buenos Aires, wurde am Mittwochabend zum Nachfolger von Joseph Ratzinger gewählt. Bergoglio setzte sich im fünften Wahlgang... weiter

FDP steigt in Wahlkampf in Paraguay ein

Außenminister der nicht gewählten Regierung Paraguays in Berlin. Opposition protestiert geschlossen. Kundgebung der Demokratiebewegung
Berlin/Asunción. Zivilgesellschaftliche Gruppen von Paraguayern in Deutschland rufen gemeinsam mit deutschen und lateinamerikanischen Organisationen zu einer Protestkundgebung gegen den Besuch des Außenministers der De-facto-Regierung Paraguays in Berlin auf. José Félix Fernández... weiter

Vorverhandlung im Curuguaty-Massaker ausgesetzt

Staatsanwalt und Richter wegen Rechtsbeugung abgelehnt. Weiterhin politische Mordanschläge gegen Kritiker der Oberschicht
Asunción. Die Vorverhandlung gegen zwölf von 14 angeklagten Kleinbauern und Landlosen im Prozess um das Massaker von Curuguaty ist unlängst ausgesetzt worden. Anwalt Vicente Morales, der den Bauernführer Ruben Villalba vertritt, warf Staatsanwalt Jalil Rachid und Richter José... weiter