Nachrichten (Soziale Bewegungen, Menschenrechte)

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Ein Jahr nach Protestbeginn: Heute Verfassungsreferendum in Chile

Demonstration in Renca
Abstimmung über eine Verfassungsreform ohne Aussicht auf Aufklärung der Menschenrechtsverletzungen
Santiago de Chile. Rund ein Jahr nach Beginn der Protestwelle stimmt die Bevölkerung in Chile heute darüber ab, ob sie eine neue Verfassung will. Zur Entscheidug steht außerdem, wer diese ausarbeiten soll ‒ eine gewählte verfassunggebende Versammlung oder ein Kongress, der zur... weiter

Kolumbien: Trotz Corona wieder große landesweite Demonstrationen

Enorme indigene Mobilisierung im Vorfeld. Duque weigert sich mit Protestierenden zu sprechen. Auch Farc-Partei beteiligt sich
Bogotá. In Kolumbien sind am Mittwoch landesweit Menschen gegen die Regierung von Präsident Iván Duque auf die Straße gegangen. Die Demonstrierenden forderten ein Ende der anhaltenden Morde an Zivilisten und sozialen Aktivisten sowie Reformen in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft... weiter

Kolumbien: UNO verurteilt Polizeigewalt bei Protesten, auch Indigene fordern Schutz

Genf/Puerto Nariño. Die Vereinten Nationen in Person der Hohen Kommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, und der Untersekretärin für politische und Friedensangelegenheiten, Rosemary DiCarlo, haben sich äußerst besorgt wegen der anhaltenden Gewalt in Kolumbien gezeigt. Zu... weiter

Regierung in Mexiko übernimmt Verantwortung für das Massaker von Acteal

1997 starben bei dem Angriff von Paramilitärs 45 Menschen. Offizieller Akt der Anerkennung. Nicht alle Hinterbliebenen nehmen Entschuldigung an
Acteal/ Mexiko-Stadt. 23 Jahre nach dem Massaker vom 22. Dezember 1997 in Acteal im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas hat der mexikanische Staat die Verantwortung übernommen. Am 3. September fand dazu in Mexiko-Stadt ein offizieller Akt der Anerkennung statt. Zu den... weiter

Linke will Angriffe auf Landarbeiter in Brasilien im Bundestag thematisieren

Gewalt gegen MST-Siedlung nimmt zu, Betroffene verhindern illegale Räumungen. Nun haben sich auch deutsche Abgeordnete zu Wort gemeldet
Brasília/Berlin. Nach der gewaltsamen Räumung der Landarbeitersiedlung Quilombo Campo Grande in Brasilien Mitte August haben sich Mitglieder der Landlosenbewegung (Movimento Sem Terra, MST) und Angestellte des Großgrundbesitzers Jovane Moreira de Souza heftige Auseinandersetzungen... weiter