Nachrichten (Soziale Bewegungen, Menschenrechte)

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Inmitten von Corona-Krise: Massiver Angriff der Polizei in Brasilien auf Landlose

Räumung der Siedlung Quilombo Campo Grande sorgt für anhaltende Kritik. 450 Familien vertrieben. Solidarität aus dem In- und Ausland
Brasília. In Brasilien kommt es zu anhaltenden Auseinandersetzungen nach der gewaltsamen Räumung einer Landarbeiter-Siedlung im Bundesstaat Minas Gerais im Südosten des Landes vor einer Woche. Dabei hatten Hunderte zum Teil schwer bewaffnete Polizeibeamte die Siedlung Quilombo... weiter

Politische Justiz in Honduras: Gericht entscheidet gegen Umweltaktivisten

Acht Umweltschützer bleiben in Untersuchungshaft. Weiteren fünf Aktivisten droht nun ebenfalls Gefängnis und Anklage
Tegucigalpa/Tocoa. Schlechte Nachrichten für acht politische Gefangene aus den Dörfern Guapinol und Sector San Pedro in Honduras: Statt sie aus der inzwischen einjährigen U-Haft zu entlassen, beschloss ein Berufungsgericht, dass Porfirio Sorto Cedillo, José Avelino Cedillo, Orbin... weiter

Wahlen in Bolivien am 18.Oktober, Misstrauen in Putschregierung

Bestimmt werden erste Staatsführung und Parlament nach Umsturz 2019. Gewerkschaften "in Alarmbereitschaft", Ex-Präsident ruft zur Einheit auf
La Paz. In Bolivien hat der einflussreiche Gewerkschaftsdachverband COB (Central Obrera Boliviana) nach der Festlegung eines neuen Termins für die ersten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen nach einem Putsch im November vergangenen Jahres die Aufhebung von Straßenblockaden... weiter

Chile: Eine neue Welle der Gewalt? Rechte Gruppen greifen Mapuche an

Menschenmenge mit Barrikade in Curacautín
Unzureichender Schutz durch Regierung und Polizei. Ernennung des neues Innenministers lässt noch Schlimmeres befürchten. CIDH zeigt sich besorgt
Santiago. In der südlichen chilenischen Region Araucanía sind in der Nacht auf Sonntag von Angehörigen des indigenen Volkes der Mapuche besetzte Rathäuser angegriffen und von gewalttätigen Gruppen geräumt worden. Zwei der vier Gemeindeverwaltungen gingen dabei in Flammen auf. Die... weiter

Anhaltende Gewalt: Erste massive Proteste in Kolumbien seit Beginn der Coronakrise

Militär im Fokus der Kritik. 31 Soldaten wegen Vorwurf sexuellen Missbrauchs suspendiert. Protestmarsch gegen Vertreibung und Gewalt in Richtung Bogotá
Bogotá. Ausgelöst von der Vergewaltigung eines jungen indigenen Mädchens durch Soldaten sieht sich Kolumbien mit massiven Protesten konfrontiert. Die Demonstrationen am Wochenende waren die bisher größten seit Beginn der Quarantäne aufgrund der Corona-Pandemie am 20. März. Die... weiter