Hintergrund & Analyse (Mexiko)

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Trump treibt Mexiko in die Arme der EU

Nach den Drohungen von Trump mit dem Bau einer Grenzmauer und Strafzöllen, sucht Mexikos Regierung die "Nähe" zur EU und zu Deutschland
Die mexikanische Regierung dringt auf eine rasche Modernisierung ihres Freihandelsabkommens mit der EU und konstatiert "eine große Nähe" zu Deutschland. Ursache sind die Drohungen von US-Präsident Donald Trump, Mexiko mit dem Bau einer Grenzmauer und mit Strafzöllen massiven Repressalien... weiter

Mexiko: Chronik einer verdeckten Privatisierung

Die Privatisierung von Pemex führt zu weniger Mitteln für öffentliche Investitionen. Eine heikle Sache in Zeiten der allgemeinen Unzufriedenheit mit der Staatsführung Peña Nietos
In Mexiko sehnen viele bereits jetzt das Ende des Jahres 2017 herbei. Mit den zwölf Glockenschlägen, die das neue (oder vielleicht alte Jahr) einläuteten, trat der höchste Anstieg der Kraftstoffpreise seit fast zwei Jahrzehnten in Kraft. Der neue "Gasolinazo" (Benzinpreis-Coup), der erst einige... weiter

Das Jahr der Großen Mauer

Die Antwort auf die Große Mauer von Donald Trump wird der Bau tausender unterirdischer Tunnel sein, die wahrscheinlich gerade schon von den Parias dieser Erde gegraben werden
Das Jahr 2017 wird wohl als das Jahr der Großen Mauer in die Geschichte eingehen. Warum? Weil der neue Präsident der USA, Donald Trump, entschlossen ist, einen riesigen Schutzwall an der Grenze zu Mexiko zu errichten, um, wie er sagt, eine "Invasion illegaler Einwanderer" aus dem "gefährlichen... weiter

"Mexiko steckt in allen Bereichen in einer tiefen Krise"

Nestora Salgado als Kommandantin der Autonomen Kommunalen Polizei der Gemeinde O
Die ehemalige Kommandantin der Autonomen Kommunalen Polizei von Olinalá im Bundesstaat Guerrero, Nestora Salgado, im Gespräch mit amerika21
Nestora Salgado war bis zu ihrer Festnahme am 21. August 2013 Koordinatorin und Kommandantin der Autonomen Kommunalen Polizei (CRAC-PC)Die Regionalkoordination der Gemeindeautoritäten (Coordinadora Regional de Autoridades Comunitarias, CRAC) bildet die politische Dachstruktur von rund 100 Gemeinden... weiter

Eine wenig bekannte Geschichte: Gilberto Bosques in Kuba

Als mexikanischer Generalkonsul in Frankreich verhalf er Zehntausenden zur Flucht vor dem Faschismus. Als Botschafter in Kuba erteilte er Verfolgten der Batista-Diktatur Visa
Der Generalkonsul Mexikos in Frankreich, Gilberto Bosques, (1892-1995) und seine Mitarbeiter im Konsulat in Marseille haben von 1938 bis 1942 über 45.000 Flüchtlingen, Antifaschisten, Juden, Interbrigadisten aus Spanien, Anhängern der Spanischen Republik, Hunderten Österreichern, Deutschen und... weiter

"Die wichtigste und schwierigste Arbeit im Fall einer verschwundenen Person"

Gespräch mit Mercedes Doretti über die Arbeit der EAAF im Fall Ayotzinapa und über das Projekt "Frontera"
Die Gruppe der Gerichtsmediziner aus Argentinien (Equipo Argentino de Antropología Forense, EAAF) wurde 1984 von Dr. Clyde Snow, Gerichtsmediziner und Anthropologe aus den USA gegründet, um die Fälle der Verschwundenen während der Militärdiktatur in Argentinien zu klären. Sie hat eine lange... weiter

Zur Neuauflage des Freihandelsabkommens EU ‒ Mexiko

Ceta und TTIP sind nicht die einzigen Freihandelsabkommen, die von der EU derzeit verhandelt werden. Auch das Abkommen mit Mexiko steht erneut zur Debatte
Bei seinem Abschluss vor 16 Jahren galt das globale Kooperationsabkommen zwischen der Europäischen Union und Mexiko, kurz Globalabkommen, als umfassendes Freihandelsabkommen, das nicht nur die Handelsliberalisierung vorantreiben, sondern auch zu sozialem Fortschritt und Demokratieförderung... weiter

Von Sturmgewehren und Menschenrechten

Die Bundesregierung will Mexikos Polizei und Militär noch enger als bisher unterstützen. Da mächtige eigene Interessen betroffen sind, spielen Menschenrechte keine Rolle
Kurz nach der Zusage neuer deutscher Hilfen für Polizei und Streitkräfte Mexikos werden schwere Vorwürfe gegen Regierung sowie Repressionskräfte des Landes laut. Wie es in einem soeben vorgelegten Ermittlungsbericht der Interamerikanischen Menschenrechtskommission (CIDH) heißt, gibt es nicht nur... weiter

Deutschland sollte Mexikos Präsidenten zur Rechenschaft ziehen

Notwendige Hinweise zum morgen beginnenden Staatsbesuch von Enrique Peña Nieto in Deutschland
Enrique Peña Nieto, Mexikos Präsident, ist nicht derjenige, als der er sich präsentiert. Er ist kein demokratischer Politiker, der eine sich abkämpfende Nation repräsentiert, sondern ein autoritärer Führer, der bei seinem Volk zunehmend auf Ablehnung stößt. Anstatt Peña Nieto an diesem Montag, 11.... weiter

Aussichtslose Situation für Journalisten in Mexiko

Für kritische Journalisten bedeuten Politiker häufig die größte Gefahr. Trotz guter Schutzrechte für Reporter existieren Meinungs- und Informationsfreiheit schon lange nicht mehr
In Mexiko sind kritische Journalisten und Menschrechtsaktivisten unbequeme Personen, insbesondere wenn sie ein System angreifen, das auf Gewalt und Korruption aufbaut. Je etablierter die Strukturen, desto unbequemer die Journalisten und Aktivisten. Ruben Espinosa Becerril (31), lokaler... weiter

"Wir arbeiten mit dem Schmerz"

Gespräch über psychosoziale Arbeit im Kontext von kontinuierlichen Gewaltsituationen in Mexiko und Guatemala
Menschenrechtsverteidiger in Mexiko und Guatemala leben gefährlich. Opfer von systematischer politischer Gewalt erhalten kaum Unterstützung durch die staatlichen Behörden. Die Organisationen Ecap und Aluna leisten in diesem Klima psychologische Unterstützung für Personen, Gemeinden und... weiter

Die gesichtslosen Toten von Mexiko

Das Verschwinden von 43 Studenten im mexikanischen Bundesstaat Guerrero sorgt weiter für wütende Proteste in den Straßen des Landes. Ein Ende der Gewalt fordern die Demonstranten, Schluss mit der Korruption, die Aufklärung der Vermisstenfälle
Es sind die unzähligen Fälle von verschollenen Personen und die vielen verstümmelten Leichen, deren Identität nie ausfindig gemacht wird, die den Mexikanern so viel Bitterkeit bereiten. Sie verlangen Aufklärung, Würde und Gerechtigkeit für die Opfer. Da der mexikanische Staat hier versagt, nehmen... weiter

Die Wut verdrängt die Angst

Nach dem Verschwinden von 43 Studierenden regen sich in Mexiko Massenproteste. Endlich beginnt eine breite öffentliche Debatte um die Verbindung von Staat und Mafia
Am 26. September ereignete sich in der im Südwesten Mexikos gelegenen Stadt Iguala eine Sequenz von Verbrechen (siehe Kurzchronik), welche seither die Öffentlichkeit Mexikos aufwühlen wie kein anderes Ereignis in den vergangenen Jahren. Die Verhaftung und das Verschwindenlassen von 43 Studierenden... weiter

Kein Zweifel an der Entschlossenheit der Studenten

Die Forderungen und die Aktionen der Studenten aus Ayotzinapa sind unbequem. Die Lehrerausbildung ist traditionell ein Ort des Widerstands
Die Proteste in Chilpancingo, der Hauptstadt des südmexikanischen Bundesstaates Guerrero, sind allgegenwärtig. Die Regierung muss immer noch eine glaubwürdige Antwort finden auf die Frage nach dem Verbleib der 43 gewaltsam entführten Lehramtsstudenten der Universität Raúl Isidro Burgos in... weiter

Ein umkämpftes Haus

Indigene Frauen verteidigen ihr Wohnprojekt im Zentrum von Mexiko-Stadt gegen Kapitalinteressen
Während die Verdrängung der unteren Klassen im Historischen Zentrum in Mexikos Hauptstadt voranschreitet, lässt sich ein Wohnprojekt indigener Frauen und Familien nicht vertreiben. Trotz Drohungen und Gewalt konnten sie ihr Haus in der besten Lage verteidigen. Buntes Campleben herrscht vor dem Haus... weiter