Buenos Aires. Das Europäische Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR) hat zusammen mit dem früheren UN-Sonderberichterstatter für Folter, Theo van Boven, bei argentinischen Bundesgerichten Gutachten im Rahmen laufender Verfahren zur Militärdiktatur in Argentinien (1976-... weiter
Nachrichten (Mercosur-Länder, Menschenrechte)
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Amnestie in Uruguay soll aufgehoben werden
Montevideo. Das Abgeordnetenhaus in Uruguay hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) ein Gesetz verabschiedet, mit dem eine massiv umstrittene Amnestieregelung für Verbrechen unter der Militärdiktatur (1973-1985) aufgehoben wird. Nach einer zwölfstündigen Debatte wurde das neue Gesetz... weiter
UN-Organisation lobt Sozialpolitik Venezuelas
Rom. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat auf einer Pressekonferenz in Caracas Venezuela ausdrücklich zu dessen Fortschritten zur Reduktion von Armut und Hunger beglückwünscht. Mit der vorzeitigen Erfüllung der Millenniumsziele für 2015... weiter
Venezuela will Abtreibungen legalisieren
Caracas. Die innenpolitische Kommission der Nationalversammlung in Venezuela prüft nach Berichten nationaler Medien die Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Dies soll über eine Reform des Strafgesetzbuches ermöglicht werden, so die Tageszeitung Últimas Noticias unter... weiter
Menschenrechtsbehörde an historischem Ort
Argentinisches Folterzentrum wird Institut für Menschenrechte des MERCOSUR
Rio de Janeiro. Der Ministerrat des Staatenbundes Mercosur (Gemeinsamer südamerikanischer Markt) hat am 2. August 2010 die Schaffung eines Instituts für Menschenrechte beschlossen. Der Sitz der Organisation wird in Argentinien errichtet, genauer gesagt in der ehemaligen... weiter
Venezuela setzt Aufarbeitung des Caracazo fort
Anklageerhebung gegen ehemaligen Polizeikommandanten. Prozesse gegen ehemalige Minister und Militärs stehen aus
Caracas. Die Staatsanwaltschaft von Venezuela erhebt Anklage gegen den ehemaligen Kommandanten der Polizei von Groß-Caracas. José Rafael León Orsoni wird vorgeworfen, mitverantwortlich für die blutige Niederschlagung des "Caracazo" genannten Volksaufstandes im Februar 1989 zu sein... weiter
Venezuela: Kritik an Gewalt in Medien
Debatte geht nach Disput mit Tageszeitung El Nacional weiter. Deutsche Medienschaffende unterstützen Position venezolanischer Regierung
Caracas/Berlin. In Venezuela setzt sich die Debatte um die Berichterstattung über Gewalt fort. Nach Informationen unseres Partnerportals venezuelanalysis.com hob ein Gericht in der Hauptstadt Caracas bereits Ende vergangener Woche ein generelles Verbot von Gewaltdarstellungen in... weiter
US-Regierung drängte auf Geiselmord
Geheimdienstpapiere: Nixon-Führung wollte in Uruguay gefangene Rebellen ermorden lassen, um einen Agenten zu retten. Schlaglicht auf aktuelle Konflikte
Washington/Montevideo. Die US-Regierung hat nach der Entführung ihres Agenten Daniel Mitrone durch Mitglieder der Organisation MLN-Tupamaros 1970 in Uruguay darauf gedrängt, gefangene Rebellen zu ermorden. Das geht aus Regierungs- und Geheimdienstdokumenten hervor, die mit Hilfe... weiter
Freude über Homo-Ehe in Argentinien
Erstmalig in einem Land Südamerikas vollständige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare
Buenos Aires. Organisationen in ganz Lateinamerika haben die Zustimmung des argentinischen Senats zur Ausweitung der Ehe auf gleichgeschlechtliche Paare begrüßt. Die am Donnerstagmorgen mit 33 gegen 27 Stimmen und drei Enthaltungen getroffene Entscheidung beinhaltet die Änderung... weiter
Venezuelas Nationalgarde gegen Goldschürfer
Regierung schützt Yanomami-Volksgruppe gegen illegalen Tagebau. Präsenz in südlichen Grenzregionen langfristig angelegt
Caracas. Die venezolanische Nationalgarde hat in der vergangenen Woche Medienberichten zufolge 357 illegale Camps von Goldschürfern im südlichen Yacapana-Nationalpark an den Grenzen zu Brasilien, Kolumbien und Guyana geräumt. Das Vorgehen war Teil einer Operation mit dem Namen "... weiter
Haft für Argentiniens Expräsidenten
Letzter Regimechef der argentinischen Militärdiktatur verurteilt. Reynaldo Bignone muss 25 Jahre in Haft
Buenos Aires. Am Dienstag wurde Reynaldo Bignone, der letzte De-facto-Präsident der argentinischen Militärdiktatur (1976-1983) in Buenos Aires zu einer 25-jährigen Haftstrafe verurteilt. Im ersten von insgesamt drei gegen ihn laufenden Verfahren, ging es jedoch nicht um seine... weiter
Der lange Weg zur Gerechtigkeit
Neuer Anlauf gegen das Amnestiegesetz in Uruguay
Montevideo. Noch im Oktober scheiterte das Referendum zur Anullierung des uruguayischen Amnestiegesetzes ("Ley de Caducidad"), welches Straffreiheit für während der Militärdiktatur (1973-1985) von Militär und Polizei verübte Verbechen zusichert. Nun formiert sich im uruguayischen... weiter
Manöverkritik nach gescheitertem Referendum
Menschenrechts- und Opferverbände in Uruguay setzen sich weiter für ein Ende der Amnestie für Verbrecher aus der Zeit der Diktatur ein
Montevideo. Vor gut einer Woche wurde in Uruguay gewählt. Obgleich das Linksbündnis Frente Amplio die erste Runde der Wahlen mit deutlichem Vorsprung für sich entscheiden konnte und der Stichwahl in rund einem Monat recht zuversichtlich entgegenblickt, belastet sie ein Trauma nach... weiter
Erfolge bei Verbrechensbekämpfung in Venezuela
Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Polizei und Communities habe positive Wirkung. Mordrate sinkt. Auch Fortschritte im Kampf gegen Drogenschmuggel
Caracas. Die Zahl der Tötungsdelikte in Venezuela ist im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gefallen. Innenminister Ramón Rodriguez Chacín erklärte den Rückgang der Mordrate um 27 Prozent mit einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Polizei und den Communities in... weiter