Mapuche

190 Artikel

Indigener Protest gegen Zwangsräumungen und Gewalt in Argentinien

Justiz und Behörden treiben Räumung der Mapuche-Gemeinde Lof Pailako voran
Rawson. Die Mapuche-Community Lof Pailako in Chubut (argentinische Provinz in Patagonien) ist von der Räumung bedroht, nachdem der Richter Guido Otranto diese angeordnet hat. Otranto ist kein Unbekannter. Er hatte auch mit dem Fall von Santiago Maldonado zu tun, der 2017 beim... weiter

Zuckerbrot und Peitsche: Der Umgang mit den Mapuche in Chile

Die Regierung Boric versprach einen neuen Umgang mit den indigenen Mapuche. Davon ist nach zwei Jahren Amtszeit wenig geblieben
Vor dem Strafgericht in Temuco, gut 800 Kilometer südlich von Santiago, steht eine Menschenmenge, Fahnen der indigenen Mapuche wehen im Wind, während Transparente die Freilassung politischer Gefangene fordern. Im Inneren der Gerichts wird derweil verhandelt. Zwei Mapuche sind angeklagt, eine... weiter

Gefangene Mapuche in Chile im Hungerstreik

15 Mitglieder der militanten Coordinadora Arauco Malleco protestieren mit einem Hungerstreik gegen ihre Haftbedingungen, die lange Untersuchungshaft und politische Verurteilung
Santiago de Chile/Temuco. In Chile haben sich zehn weitere Gefangene aus der militanten Organisation Coordinadora Arauco Malleco (Cam) einem Hungerstreik angeschlossen. Am 4. November hatten fünf Cam-Mitglieder die Protestaktion begonnen. Die Politik reagiert abweisend gegenüber... weiter

Chile: Kommission zur Lösungsfindung der Landfrage der Mapuche einberufen

Die "Kommission für Frieden und gegenseitiges Verständnis" soll einen Fahrplan zur Rückgabe von Land der indigenen Mapuche erarbeiten
Santiago. Im Regierungsgebäude in der chilenischen Hauptstadt hat sich zum ersten Mal die achtköpfige "Präsidialkommission für Frieden und gegenseitiges Verständnis" getroffen. Vier Vertreter:innen der Mapuche und weitere vier Personen, die rechten Parteien und Großgrundbesitzer:... weiter

Eröffnung neuer Gaspipeline in Argentinien weckt Hoffnung und Kritik

Fernández und Kirchner bei Eröffnung
Pipeline versorgt vor allem die Wirtschaftszentren. Rechte Opposition kritisiert Kosten des Baus. Mapuche stellen Umweltschäden durch Gasgewinnung fest
Buenos Aires/Salliqueló. Die argentinische Regierung hat das erste Teilstück der neuen Gaspipeline "Néstor Kirchner" eröffnet. Sie soll künftig Gasvorkommen aus der Andenprovinz Neuquén in die wirtschaftlichen Zentren befördern und wesentlich zur Energieautarkie des Landes... weiter

"Rassismus und Verleugnung": Resolution gegen Mapuche in Argentiniens Provinz Mendoza

Provinzparlament negiert Verfassungsrechte der indigenen Gemeinschaft und erklärt, Mapuche seien "kein urprünglich argentinisches Volk"
Mendoza. Das Parlament der westargentinischen Provinz Mendoza hat die ansässigen Mapuche zu einem "nicht ursprünglich argentinischen Volk" (pueblo no originario argentino) erklärt. Vorausgegangen war ein Beschluss des Nationalen Instituts für Indigene Angelegenheiten (INAI),... weiter