Nachrichten (Kolumbien)

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Kolumbien-Krise schwelt weiter

Ecuadors Außenminister Ricardo Patiño
Nach Treffen der Außenminister der UNASUR sollen die Präsidenten der Regionalorganisation zusammenkommen
Bogota/Caracas. Kolumbiens Staatschef Alvaro Uribe hat in einem Kommunique eine geplante militärische Aggression gegen das Nachbarland Venezuela zurückgewiesen. Kolumbien habe niemals den Gedanken gehegt, „das Brudervolk Venezuelas anzugreifen, wie dies der Präsident dieses Landes... weiter

Washington Post mobilisiert gegen Chávez

Luftaufnahme der Basis in Yopal
US-Tageszeitung bezeichnet Venezuelas Staatschef als Verbündeten des Terrorismus. Mobilisierung der kolumbianischen Luftwaffe
Washington/Bogota. Die US-Tageszeitung Washington Post hat in ihrer Freitagsausgabe eine deutlichere Haltung der "internationalen Gemeinschaft" gegen Venezuelas Regierung gefordert. Diese, so hieß es zur Begründung, leiste schließlich der kolumbianischen Rebellenorganisation FARC... weiter

Uribe greift Familien von Mordopfern an

Gräberfeld in La Macarena
Anklage wegen Massengrabs führt zu heftigen Reaktionen des Präsidenten. Menschenrechtsaktivisten hoffen nun auf EU-Parlament
Bogota. Drei Tage nach einer öffentlichen Anhörung über die humanitäre Krise im südkolumbianischen La Macarena, wo rund 2000 anonyme Leichen neben einer Militärbasis begraben liegen, besuchte der scheidende Präsident Uribe den Ort. Er sei gekommen, um den stationierten Truppen "zu... weiter

Weiter Spannungen durch Kolumbien-Krise

Klärt über Kriegsgefahr durch Kolumbien auf: Außenminister Nicolás Maduro
Venezuelas Staatschef warnt vor Konsequenzen bei Militäraktion Bogotás – im Land und auf internationaler Ebene
Caracas. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen Venezuelas mit dem Nachbarstaat Kolumbien bleibt die Lage angespannt. Unter Berufung auf Geheimdienstinformationen schloss Venezuelas Präsident Hugo Chávez am Sonntag die Gefahr einer militärischen Aktion der Nachbararmee... weiter

2000 Leichen im Süden Kolumbiens

Massengrab in La Macarena
Öffentliche Anhörung in La Macarena zu mutmaßlichem Massenmord der Armee. Staatsanwaltschaft zurückhaltend
Bogota. Rund 200 Kilometer südlich von Bogotá im Gemeindebezirk La Macarena liegen die Reste von 2000 Menschen verscharrt. Das bestätigt nach Angaben des Senators Iván Cepeda vom Donnerstag der Bericht einer staatlichen Aufsichtsbehörde. Am selben Tag fand in La Macarena eine... weiter

Venezuela bricht Kontakt zu Kolumbien ab

Beziehungen zu Kolumbien abgebrochen: Hugo Chávez
Diplomatischer Konflikt eskaliert: Botschafter abgezogen, venezolanische Truppen mobilisiert. Protest vor OAS, Sondersitzung von UNASUR
Caracas. Die venezolanische Regierung hat am heutigen Donnerstagnachmittag (Ortszeit) alle Beziehungen zum Nachbarland Kolumbien abgebrochen. Die linksgerichtete Staatsführung reagierte damit auf zunehmende Vorwürfe Kolumbiens, bis zu 1500 Rebellen der Guerillaorganisationen FARC... weiter

Venezuela warnt vor Eskalation

Chávez während der Sendung "Aló Presidente"
Regierung in Caracas befürchtet Zuspitzung in letzten Tagen der Uribe-Führung. Warnung vor Verletzung der Grenze an Bogota
Caracas/Bogota. Die venezolanische Regierung schließt eine weitere Eskalation des Konfliktes mit dem Nachbarland Kolumbien nicht aus. Das erklärte Präsident Hugo Chávez am Sonntag in seiner wöchentlichen Radio- und Fernsehsendung Aló Presidente. Offenbar versuche der scheidende... weiter

Vorbehalte gegen Uribes "Guerillavideos"

Designierte Außenministerin Kolumbiens, María Angela Holguín (hier bei UNO)
Scheidender Präsident unterstellt venezolanischer Führung Duldung von Rebellengruppen. Herkunft und Beweiskraft der Aufnahmen unklar
Bogotá/Caracas. Angekündigte Fotobeweise der kolumbianischen Regierung über die Präsenz linksgerichteter Guerillaorganisationen im Nachbarland Venezuela haben sich als wenig belastbar entpuppt. Der noch wenige Tage amtierende Präsident Alvaro Uribe hatte seinen... weiter

Ecuador klagt kolumbianischen General an

Mehrfach im Visier der Justiz: General Freddy Padilla
Untersuchung über Verantwortung an Bombenangriff in Ecuador 2008. Scheidender Präsident Uribe reagiert ungehalten
Quito. Am Dienstag hat die ecuadorianische Justiz angekündigt, den bereits eingestellten Prozess gegen den Kommandanten der kolumbianischen Streitkräfte, Freddy Padilla, wegen Mordes wieder aufzurollen.  Nach Auskunft des Staatsanwaltes in der ecuadorianischen Stadt Sucumbios... weiter

Sanfte Strafen für Paramilitärchefs

Protest gegen Terror der Paramilitärs in Kolumbien
Haft für Verantwortliche an Massaker und Vertreibungen in Kolumbien von 39 auf acht Jahre herabgesetzt
Bogotá. Erst fünf Jahre nach der Verabschiedung des "Gesetzes für Gerechtigkeit und Frieden" zur Sanktionierung der Verbrechen demobilisierter Paramilitärs in Kolumbien sind die ersten zwei Urteile gefällt worden.  Die unter den Tarnnamen "Diego Vecino" und "Juancho Dique”... weiter

Manuel Santos besucht Merkel

Menschenrechtler fordern klare Haltung der Kanzlerin. Gewerkschafter und Journalisten in Kolumbien konkret gefährdet
Berlin. Am kommenden Mittwoch wird die deutsche Bundeskanzlerin mit Juan Manuel Santos, dem zukünftigen kolumbianischen Präsidenten, zusammentreffen. Bereits im Vorfeld des Treffens forderten heute deutsche Nichtregierungsorganisationen, dass Angela Merkel die schwierige... weiter

Kolumbien überwachte Ecuadors Präsidenten

Logo des Geheimdienstes DAS
Amtierender Präsident Kolumbiens und dessen gewählter Nachfolger, Juan Manuel Santos, in Spionagefall verwickelt
Bogotá/Quito. Der kolumbianische Geheimdienst DAS hat bereits im Jahr 2008 eine Abhörorganisation in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito aufgebaut. Ziel der Spionage waren Präsident Rafael Correa und zahlreiche ecuadorianische Politiker, Unternehmer, Militäroffiziere sowie... weiter

Bereits 31 ermordete Gewerkschafter im Jahr 2010

Morde an Gewerkschaftsaktivisten haben in Kolumbien systematischen Charakter
Bogotá. In diesem Jahr wurden in Kolumbien bereits 31 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter umgebracht. Weitere 56 erhielten Drohungen von Paramilitärs, außerdem wurden vier Attentate verübt. Dies teilte der Gewerkschaftsdachverband CUT (Central Unitaria de Trabajadores) mit.... weiter

Kolumbien: Richterin flieht ins Exil

Morddrohungen nach Urteil gegen kriminellen Militär. Nachlässige Haltung der Regierung setzt Juristin Todesgefahren aus
Bogotá. Nur zwei Wochen nach dem Urteil gegen einen hochrangigen Militär haben Morddrohungen die Zivilrichterin Maria Stella Jara dazu gezwungen, Kolumbien zu verlassen. Sie hatte Anfang Juni Oberst Alfonso Plazas Vega wegen der Verschleppung von elf Zivilisten im Jahr 1985 zu 30... weiter