New York/Bogota. Menschenrechtsorganisationen und Politiker in Europa und Lateinamerika haben die Entscheidung des UNO-Generalsekretärs Ban Ki-Moon kritisiert, den scheidenden kolumbianischen Präsidenten Álvaro Uribe in die Untersuchungskommission zum israelischen Überfall auf... weiter
Nachrichten (Kolumbien)
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Kolumbien-Krise schwelt weiter
Nach Treffen der Außenminister der UNASUR sollen die Präsidenten der Regionalorganisation zusammenkommen
Bogota/Caracas. Kolumbiens Staatschef Alvaro Uribe hat in einem Kommunique eine geplante militärische Aggression gegen das Nachbarland Venezuela zurückgewiesen. Kolumbien habe niemals den Gedanken gehegt, „das Brudervolk Venezuelas anzugreifen, wie dies der Präsident dieses Landes... weiter
Washington Post mobilisiert gegen Chávez
US-Tageszeitung bezeichnet Venezuelas Staatschef als Verbündeten des Terrorismus. Mobilisierung der kolumbianischen Luftwaffe
Washington/Bogota. Die US-Tageszeitung Washington Post hat in ihrer Freitagsausgabe eine deutlichere Haltung der "internationalen Gemeinschaft" gegen Venezuelas Regierung gefordert. Diese, so hieß es zur Begründung, leiste schließlich der kolumbianischen Rebellenorganisation FARC... weiter
Uribe greift Familien von Mordopfern an
Anklage wegen Massengrabs führt zu heftigen Reaktionen des Präsidenten. Menschenrechtsaktivisten hoffen nun auf EU-Parlament
Bogota. Drei Tage nach einer öffentlichen Anhörung über die humanitäre Krise im südkolumbianischen La Macarena, wo rund 2000 anonyme Leichen neben einer Militärbasis begraben liegen, besuchte der scheidende Präsident Uribe den Ort. Er sei gekommen, um den stationierten Truppen "zu... weiter
Weiter Spannungen durch Kolumbien-Krise
Venezuelas Staatschef warnt vor Konsequenzen bei Militäraktion Bogotás – im Land und auf internationaler Ebene
Caracas. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen Venezuelas mit dem Nachbarstaat Kolumbien bleibt die Lage angespannt. Unter Berufung auf Geheimdienstinformationen schloss Venezuelas Präsident Hugo Chávez am Sonntag die Gefahr einer militärischen Aktion der Nachbararmee... weiter
2000 Leichen im Süden Kolumbiens
Öffentliche Anhörung in La Macarena zu mutmaßlichem Massenmord der Armee. Staatsanwaltschaft zurückhaltend
Bogota. Rund 200 Kilometer südlich von Bogotá im Gemeindebezirk La Macarena liegen die Reste von 2000 Menschen verscharrt. Das bestätigt nach Angaben des Senators Iván Cepeda vom Donnerstag der Bericht einer staatlichen Aufsichtsbehörde.
Am selben Tag fand in La Macarena eine... weiter
Venezuela bricht Kontakt zu Kolumbien ab
Diplomatischer Konflikt eskaliert: Botschafter abgezogen, venezolanische Truppen mobilisiert. Protest vor OAS, Sondersitzung von UNASUR
Caracas. Die venezolanische Regierung hat am heutigen Donnerstagnachmittag (Ortszeit) alle Beziehungen zum Nachbarland Kolumbien abgebrochen. Die linksgerichtete Staatsführung reagierte damit auf zunehmende Vorwürfe Kolumbiens, bis zu 1500 Rebellen der Guerillaorganisationen FARC... weiter
Venezuela warnt vor Eskalation
Regierung in Caracas befürchtet Zuspitzung in letzten Tagen der Uribe-Führung. Warnung vor Verletzung der Grenze an Bogota
Caracas/Bogota. Die venezolanische Regierung schließt eine weitere Eskalation des Konfliktes mit dem Nachbarland Kolumbien nicht aus. Das erklärte Präsident Hugo Chávez am Sonntag in seiner wöchentlichen Radio- und Fernsehsendung Aló Presidente. Offenbar versuche der scheidende... weiter
Vorbehalte gegen Uribes "Guerillavideos"
Scheidender Präsident unterstellt venezolanischer Führung Duldung von Rebellengruppen. Herkunft und Beweiskraft der Aufnahmen unklar
Bogotá/Caracas. Angekündigte Fotobeweise der kolumbianischen Regierung über die Präsenz linksgerichteter Guerillaorganisationen im Nachbarland Venezuela haben sich als wenig belastbar entpuppt. Der noch wenige Tage amtierende Präsident Alvaro Uribe hatte seinen... weiter
Ecuador klagt kolumbianischen General an
Untersuchung über Verantwortung an Bombenangriff in Ecuador 2008. Scheidender Präsident Uribe reagiert ungehalten
Quito. Am Dienstag hat die ecuadorianische Justiz angekündigt, den bereits eingestellten Prozess gegen den Kommandanten der kolumbianischen Streitkräfte, Freddy Padilla, wegen Mordes wieder aufzurollen.
Nach Auskunft des Staatsanwaltes in der ecuadorianischen Stadt Sucumbios... weiter
Sanfte Strafen für Paramilitärchefs
Haft für Verantwortliche an Massaker und Vertreibungen in Kolumbien von 39 auf acht Jahre herabgesetzt
Bogotá. Erst fünf Jahre nach der Verabschiedung des "Gesetzes für Gerechtigkeit und Frieden" zur Sanktionierung der Verbrechen demobilisierter Paramilitärs in Kolumbien sind die ersten zwei Urteile gefällt worden.
Die unter den Tarnnamen "Diego Vecino" und "Juancho Dique”... weiter
Manuel Santos besucht Merkel
Menschenrechtler fordern klare Haltung der Kanzlerin. Gewerkschafter und Journalisten in Kolumbien konkret gefährdet
Berlin. Am kommenden Mittwoch wird die deutsche Bundeskanzlerin mit Juan Manuel Santos, dem zukünftigen kolumbianischen Präsidenten, zusammentreffen. Bereits im Vorfeld des Treffens forderten heute deutsche Nichtregierungsorganisationen, dass Angela Merkel die schwierige... weiter
Kolumbien überwachte Ecuadors Präsidenten
Amtierender Präsident Kolumbiens und dessen gewählter Nachfolger, Juan Manuel Santos, in Spionagefall verwickelt
Bogotá/Quito. Der kolumbianische Geheimdienst DAS hat bereits im Jahr 2008 eine Abhörorganisation in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito aufgebaut. Ziel der Spionage waren Präsident Rafael Correa und zahlreiche ecuadorianische Politiker, Unternehmer, Militäroffiziere sowie... weiter
Bereits 31 ermordete Gewerkschafter im Jahr 2010
Morde an Gewerkschaftsaktivisten haben in Kolumbien systematischen Charakter
Bogotá. In diesem Jahr wurden in Kolumbien bereits 31 Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter umgebracht. Weitere 56 erhielten Drohungen von Paramilitärs, außerdem wurden vier Attentate verübt. Dies teilte der Gewerkschaftsdachverband CUT (Central Unitaria de Trabajadores) mit.... weiter
Kolumbien: Richterin flieht ins Exil
Morddrohungen nach Urteil gegen kriminellen Militär. Nachlässige Haltung der Regierung setzt Juristin Todesgefahren aus
Bogotá. Nur zwei Wochen nach dem Urteil gegen einen hochrangigen Militär haben Morddrohungen die Zivilrichterin Maria Stella Jara dazu gezwungen, Kolumbien zu verlassen. Sie hatte Anfang Juni Oberst Alfonso Plazas Vega wegen der Verschleppung von elf Zivilisten im Jahr 1985 zu 30... weiter