Nachrichten (Menschenrechte, Soziale Bewegungen)

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Chile: Mapuche mobilisieren gegen Repression

Mapuche in Provinz Malleco stellen Regierung Ultimatum und kündigen Selbstverteidigung an. Polizisten drohten mit neuen Morden
Santiago de Chile. Nach der Ermordung des Aktivisten Rodrigo Melinao Lican haben in der südchilenischen Provinz Malleco 19 Mapuche-Gemeinden ein Ende der staatlichen Gewalt gefordert und mögliche Gegenmaßnahmen angekündigt. In einer Stellungnahme fordern sie von der chilenischen... weiter

Drummond-Arbeiter von Paramilitärs bedroht

Streikende Kohlearbeiter werden von Paramilitärs zu militärischen Zielen erklärt. Streik ist momentan eingestellt
Valledupar. Anführer des Streiks gegen den US-amerikanischen Steinkohlekonzern Drummond sind in einem Kommuniqué  der Paramilitärs mit dem Tod bedroht worden. "Wir fordern den Abbruch jeder Aktivität zur Störung der sozialen Ordnung, wie Streiks oder Demonstrationen", heißt... weiter

Favela-Bewohner nach Festnahme verschwunden

Aktivisten in Brasilien fordern Aufklärung des Falles. Proteste und Solidaritätsaktionen weiten sich aus und überschatten den Papstbesuch
Rio de Janeiro. In Brasilien sorgt der Fall eines verschwundenen Favela-Bewohners für Aufsehen. Der 47-jährige Amarildo de Souza ist seit dem 14. Juli verschwunden. An diesem Tag wurde der Maurer und Vater von sechs Kindern vor seinem Haus in der Favela Rocinha von Rio de Janeiro... weiter

Gewalt gegen protestierende Jugendliche in Chile

Demonstrationen, Besetzungen und Streiks für Bildungsreform im ganzen Land. UNICEF kritisiert Polizeigewalt
Santiago de Chile. Die bereits zwei Jahre andauernden Proteste im Bildungssektor Chiles sind Ende Mai erneut entbrannt. Inzwischen sind mindestens 24 Universitäten und 35 Schulen besetzt oder befinden sich in einem Streik. Dabei handelt es sich sowohl um private als auch um... weiter

Paraguay: Jahrestag des Massakers von Curuguaty

Tausende gedenken der Opfer. De-facto-Präsident Franco amüsiert sich währenddessen beim Rodeo
Asunción. Am vergangenen 15. Juni haben tausende Menschen in Paraguay der Opfer des Massakers von Curuguaty gedacht. Bei der Bluttat vor einem Jahr waren elf Landlose und Kleinbauern sowie sechs Polizisten ums Leben gekommen. Das Massaker war von einer rechtsgerichteten... weiter

Konflikt um indigene Territorien in Brasilien

Konflikte zwischen Polizei und Indigenen um den Belo Monte-Staudamm
Indigenenbehörde FUNAI unter Druck. Indigene protestieren in Brasília gegen Belo-Monte-Staudamm
Brasília. Der Konflikt um die demarkierten indigenen Territorien in Brasilien nimmt an Schärfe zu. Im Bundesstaat Mato Grosso do Sul wurden innerhalb weniger Tage zwei Indigene der Gemeinschaft der Terena Opfer von Polizeikugeln, als besetzte Ländereien geräumt wurden, die sich... weiter