Hintergrund & Analyse (Medien)

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Die Wiederentdeckung des deutschen Exils (1)

Paco Ignacio Taibo II in Mexiko
Interview mit Paco Ignacio Taibo II zur Literatur deutscher Emigranten
Paco Ignacio Taibo II wurde über Mexiko hinaus vor allem durch seine Biografien von Ernesto "Che" Guevara und Pancho Villa bekannt. Gemeinsam mit dem Mexiko-Büro der deutschen Rosa-Luxemburg-Stiftung hat er eine Mini-Anthologie mit fünf Texten deutscher Exilliteraten in Mexiko... weiter

Kuba mal eben kurz erklärt

Die Polizei regelte den Andrang auf die Lesung ...
Leonardo Padura stellt auf der Buchmesse in Kuba eine Sammlung von Kurzreportagen vor
Leonardo Padura ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Kubas. Was viele seiner Fans aber nicht wissen: Der Protagonist des neuen kubanischen Kriminalromans und Schöpfer der Figur des Ermittlers Mario Conde ist vor allem Journalist. Vor Erscheinen seines ersten Romans 1991... weiter

"Venezuela im Film" feiert seinen siebenten Geburtstag

Ein kleiner historischer Rückblick auf das venezolanische Kino – Frankfurt am Main 06. bis 09. Oktober 2011
Sieben Jahre Filmfestival geben Anlass, einen kurzen Blick zu seinen Anfängen zu werfen, war doch die Herausforderung von Anfang an groß: Ein Festival mit neuen Produktionen zu präsentieren, aber dabei auch auf ältere Filme zurückzugreifen, denn während “die Produktionen aus Mexiko, Argentinien,... weiter

Was die FARC-Dateien wirklich enthüllen

Der Versuch einer konservativen Denkfabrik, weitgehend diskreditierte Behauptungen kolumbianischer Militärs wieder aufzuwärmen, erweist sich als schmutzige Propaganda
Das am Dienstag herausgegebene "Dossier" von FARC-Dateien, die angeblich im Jahr 2008 von der kolumbianischen Regierung beschlagnahmt wurden, erweist sich als wahrer Reinfall. Der Bericht des Internationalen Institutes für Strategische Studien (IISS) scheint ein Versuch von Falken in den USA und... weiter

"Empört Euch!"

Ignacio Ramonet
Der französische Diplomat a.D. Stéphane Hessel hat ein beachtenswertes Buch geschrieben. Essay von Ignacio Ramonet
Er ist 93 Jahre alt und heißt Stéphane Hessel. Die Geschichte seines Lebens gleicht einem Roman. Das war in gewisser Weise schon vor seiner Geburt so. Einige erinnern sich vielleicht an den Film "Jules und Jim" von Francois Truffaut. Die nonkonformistische Protagonistin, die von Jeanne Moreau... weiter

Fernsehen in Venezuela: Wer beherrscht die Medien?

Eine Analyse der Zuschaueranteile des venezolanischen Fernsehens zeigt, dass die privaten Medien nach wie vor die große Mehrheit stellen
In der internationalen Presse wird allgemein berichtet und weithin geglaubt, dass die Regierung von Hugo Chávez die Medien in Venezuela kontrolliert. Zum Beispiel erwähnte Jackson Diehl, stellvertretender Redaktionsleiter und Feuilletonist der Washington Post, "die Beherrschung der Medien durch das... weiter

Blick hinter die Kulissen

Politikwissenschaftlerin Viviana Uriona
Tagung in Marburg nahm mediale Öffentlichkeit in und über Lateinamerika unter die Lupe
Am vergangenen Wochenende fand in Marburg an der Lahn die Tagung "Los medios de los pueblos? Medien und Demokratie in Lateinamerika" statt. Knapp 100 Teilnehmende diskutierten von Freitag bis Sonntag die Medienlandschaft des Subkontinents. Genauso wurde die deutschsprachige Medienberichterstattung... weiter

Glaubenskampf um Assange

Lockvögeln gegen Wikileaks? Dichtung und Wahrheit in den Enthüllungen zu einem Sex-Komplott von CIA und rechtem Kubaexil
Viele Wege führen nach Langley. Die Liste der Schurkereien, in die US-Geheimdienste wie die dort nahe Washington beheimatete CIA verwickelt sind, ist lang. Entführungen und Attentate, Geheimgefängnisse und Folterschulen, Bespitzelung und Zersetzungstätigkeit gegen politisch Missliebige und vor... weiter

Medienrummel um Diplomatenpässe

Private Nachrichtenkonzerne in Bolivien machen massiv Stimmung gegen die Linksregierung von Präsident Evo Morales
Auf Teufel komm raus versucht Boliviens Opposition die Linksregierung der "Bewegung zum Sozialismus" (MAS) und die Führung der katholischen Kirche des Andenlandes gegeneinander aufzuwiegeln, um so den "Prozess des Wandels" zu torpedieren. Ob Bildungsreform, Steuernovellen oder wie letzte Woche die... weiter

Der WikiLeaks-Flop

Online-Projekt überlässt die häppchenweise Veröffentlichung den etablierten Leitmedien
Das Projekt WikiLeaks ist seit einer Woche wieder in aller Munde. Angeblich veröffentlichten die Internet-Aktivisten mehr als 250.000 Nachrichten aus dem elektronischen Netzwerk des US-Außenministeriums. Doch diese Aussage ist genau genommen falsch: Seit vergangenem Sonntag publizierte WikiLeaks... weiter

Meinungsmache

26 Jahre nach dem Ende der Diktatur gilt in Argentinien ein neues Mediengesetz. Große Medienkonzerne laufen dagegen Sturm
Über die neuen Mediengesetze in einigen lateinamerikanischen Ländern berichteten die Lateinamerikanachrichten vor wenigen Monaten (LN 428). In Argentinien sind nun erste Auswirkungen der neuen Regelungen zu spüren. Stadtteilprojekte bekommen erstmals unbürokratisch Sendelizenzen für... weiter

Ende der Ära Kirchner?

Versuch einer Bilanz
Der Tod Néstor Kirchners hat nicht nur in Argentinien, sondern auch in ganz Lateinamerika eine große Resonanz ausgelöst. Offene Kritik an seiner Politik wurde selbst von konservativer Seite selten bzw. sehr verhalten formuliert, es überwiegen bislang die – teilweise heroisierenden – Stimmen, die... weiter

US-Medienkampagne gegen Chávez

Vor den Wahlen in Venezuela nimmt die negative Berichterstattung in den internationalen Medien zu. CNN befürwortet Terror gegen Caracas
Das Bombardement an negativen, falschen, verdrehten und manipulierten Nachrichten über Venezuela in den US-Medien hat zuletzt an Umfang und Intensität zugenommen. Die geschieht jedes Mal, wenn sich ein Wahlprozess nähert. Diese internationale Medienkampagne gegen die Regierung von Hugo Chávez... weiter

Forschungsbericht über die Berichterstattung der BBC zum Thema Venezuela

Forscher an der University of the West of England (UWE) in Großbritannien haben eine anhaltende und systematische tendenziöse Berichterstattung der BBC im Hinblick auf Venezuela aufgedeckt.
Dr. Lee Salter und Dr. Dave Weltman haben BBC-Berichte über Venezuela in den letzten zehn Jahren - seit Hugo Chavez in das Präsidentenamt gewählt worden ist - im Zuge eines laufenden Forschungsprojekts analysiert und ihre bisherigen Ergebnisse zeigen, dass die Berichterstattung der BBC ihrer... weiter

"Telesur müsste sich von 250 Leuten trennen"

Ein Gespräch mit Aram Aharonian, dem Vizepräsidenten des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur
Drei Jahre nach der Gründung von Telesur, dem ersten lateinamerikanischen Fernsehprojekt, zieht dessen Mitbegründer Aram Aharonian eine ernüchternde Bilanz. Die Dinge laufen nicht so wie sie laufen sollten, sagt er. Grund dafür seien äußere Entwicklungen wie die Festnahme des Journalisten Fredy... weiter