Hintergrund & Analyse (Umwelt)

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Chevron-Texaco: Eine giftige Firma

Anstatt Ecuador für massive Umweltschäden zu entschädigen, fordert der Erdöl-Riese Milliarden
Der 2002 von Chevron – dem zweitgrößten US-amerikanischen und sechstgrößten Erdölunternehmen der Welt – eingekaufte US-amerikanische Konzern Texaco hat in Ecuador zwischen 1964 und 1992 operiert. Im Norden des ecuadorianischen Amazonas hat er Hunderte von Brunnen gegraben. Von 1972 bis 1992 hat die... weiter

Glencore Xstrata als Komplize von Menschenrechtsverbrechen

Im Jahr 2012 eskalierte in Peru ein langjähriger Konflikt mit einem Tochterunternehmen des Schweizer Konzerns Glencore Xstrata. Das Unternehmen kooperierte bei der Niederschlagung der Proteste mit staatlichen Kräften
Im Jahr 2012 eskalierte in Peru ein langjähriger Konflikt zwischen lokalen Gemeinschaften und einem Tochterunternehmen des Schweizer Konzerns Glencore Xstrata. Das Unternehmen kooperierte bei der Niederschlagung der Proteste eng mit den Sicherheitskräften. Ende Mai 2012 trafen die lokalen... weiter

Kolumbianische Kohle für deutsche Energie

Indigener Anführer und Menschenrechtlerin berichten über verheerende Folgen der Kohleproduktion. Deutsche Energieversorger importieren weiter den Rohstoff
Der Text erscheint in der Ausgabe 467 der Lateinamerikanachrichten. Krankheiten, Nahrungsknappheit, Vertreibung. Damit muss die Bevölkerung der nordkolumbianischen Provinzen Guajira und Cesar als Folgen des Steinkohleabbaus leben. Die Kohleproduktion in Kolumbien liegt komplett in den Händen... weiter

"Es geht um weit mehr, als nur um die Löhne"

Jaime Deluquez, Vorstandsmitglied der Bergarbeitergewerkschaft Sintracarbon, zum Streik in der Kohlemine El Cerrejón in Kolumbien
Am 16. und 17. Februar besuchten drei Mitglieder des Aktionsbündnis Gegenstrom 13 die streikenden Bergarbeiter der kolumbianischen Gewerkschaft Sintracarbon und führten ein Interview mit dem Vorstandsmitglied Jaime Deluquez. Die Bergarbeiter der größten Tagebaumine der Welt, El Cerrejón im... weiter

Kohleabbau und sozialer Konflikt in Kolumbien

Der Energie-Konzern Vattenfall will in Hamburg-Moorburg Steinkohle aus dem kolumbianischen Tagebau El Cerrejón verbrennen. Eine transnationale Produktionskette auf Kosten der lokalen wie der globalen Umwelt
Eine wesentliche Ursache des nun schon über 60 Jahre andauernden Bürgerkrieges in Kolumbien ist der Kampf um die Bodenschätze des Landes, ebenso wie der Konflikt um Land. Im Hintergrund stehen internationale Konzerne und streichen milliardenschwere Profite ein. Die Schmutzarbeit vor Ort lassen sie... weiter

Bergbau – der neue große Konflikt in Mexiko

Eine Übersicht über Ressourcenkonflikte in Mexiko
Berichte über Proteste gegen Bergbauprojekte, über die Ermordung von Umweltaktivisten und über die Unterdrückung sozialer Bewegungen, die gegen die zerstörerischen Auswirkungen solcher Projekte mobilisieren, gibt es in den letzten Monaten häufiger als früher (vgl. Liste am Ende). Die Konflikte der... weiter

Die Herausforderungen von Rio+20

Ignacio Ramonet zum Zusammentreffen von Finanz- und Umweltkrise auf dem Gipfel Rio+20
Brasilien beherbergt in Rio de Janeiro vom 20. bis 22. Juni die Konferenz der Vereinten Nationen für Nachhaltige Entwicklung, auch "Rio+20" genannt, weil sie zwei Jahrzehnte nach dem ersten großen Gipfeltreffen der Erde 1992 stattfindet. Mehr als 80 Staatschefs werden daran teilnehmen. Die... weiter

Menschen aus Mais

Doña María und die Weltwirtschaft. Auszug aus dem Buch "Mexiko - Ein Länderporträt"
Doña María kommt fast jeden Tag aus Rancho Viejo auf den Mercado de Jauregi in Xalapa, der Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz, um dort ihre handgemachten Tortillas zu verkaufen. In dem nahegelegenen Dorf hat ihre Familie etwa einen Hektar Land, auf dem sie weißen, roten und schwarzen Mais... weiter

Überschwemmungen in der Atacama-Wüste

Im Norden Chiles führen die Klimaschwankungen zu Überschwemmungen. Eine Reportage aus San Pedro de Atacama
Die Atacama-Wüste im Norden Chiles gilt als die trockenste Wüste der Welt. Im Death Valley in den Vereinigten Staaten von Amerika fällt beispielsweise im Jahresdurchschnitt 50 mal mehr Regen als hier. Denn in der Atacama-Wüste verhindern im Osten die Anden, dass Wolken Regen herantragen. Und im... weiter

Notfall Klima

Ignacio Ramonet zur multiplen Krise und vier notwendigen Entscheidungen
Die schwere Finanzkrise und der wirtschaftliche Horror, unter denen die europäischen Staaten zur Zeit leiden, lassen vergessen, dass der Klimawandel und die Zerstörung der Artenvielfalt immer noch die größten Probleme sind, die die Menschheit bedrohen. Dies hat auch der Klimagipfel von Durban in... weiter

Vom Strukturalismus zu einer Wirtschaftspolitik des "Rückbaus"

Venezuela braucht ein neues Wirtschaftssystem, um auf den bevorstehenden Kollaps des globalisierten kapitalistischen Finanzmodells zu reagieren
Seit 2006 hat die Bolivarianische Revolution einen intensiven  politischen, wirtschaftlichen und sozialen Prozess zur Destrukturalisierung der kapitalistischen Verhältnisse und Loslösung  des nationalen Kurses vom Joch des globalen Kapitals betrieben. Jedoch haben wir nicht bemerkt, dass... weiter

Fossile Brennstoffe nicht fördern

Interview mit Dr. Carlos Larrea zur Yasuní-ITT-Initiative von Februar 2011
Das folgende Interview führte Marco Rieckmann am 10. Februar 2011 in Quito. Amerika21.de dokumentiert das Gespräch als Hintergrund zum Scheitern der Verhandlungen über eine weitere Unterstützung durch Deutschland. Könntest du mir bitte zuerst erklären, welche Rolle du in der Yasuní-ITT-... weiter

Der lange Weg zur Gerechtigkeit

Die Situation der Menschenrechte in Mexiko ist weiterhin von Straflosigkeit für das Militär geprägt. Eine Analyse anhand des Falles von Rodolfo Montiel und Teodoro Cabrera
Die Gesichter der Männer sind von Müdigkeit und Entbehrung gezeichnet. Seit zwölf Jahren bewegt sich ihr Leben jenseits der Normalität. Damals, im Jahr 1999, wurden die Bauern und Umweltschützer Rodolfo Montiel und Teodoro Cabrera von Militärs im mexikanischen Bundesstaat Guerrero verhaftet und... weiter

Wichtiger Schritt der Bürgerrevolution

Das Projekt ITT-Yasuní steht für den Bruch mit der kapitalistischen Ressourcenpolitik in Ecuador
"Es bleibt unsere wichtigste Initiative, sie signalisiert einen totalen Bruch mit der Vergangenheit." Diese Worte wählte Ecuadors Präsident Rafael Correa im März dieses Jahres, in einer Rede über das Projekt Yasuní-ITT. Correa, dem die Kritiker immer wieder vorwerfen, er verfolge ein Modell... weiter

Chávez will Strom sparen

Südamerika leidet unter Dürre, Wasserkraftwerke nicht ausgelastet. Venezuelas Regierung setzt auf Energieeffizienz und modernisiert das System
Venezuelas Präsident macht den Anfang: Hugo Chávez kündigte an, daß der Präsidentenpalast Miraflores seinen Energieverbrauch um 50 Prozent reduzieren werde. Damit will der Linkspolitiker ein Zeichen setzen und einen Beitrag zur Bekämpfung der derzeit immer wieder vorkommenden Stromausfälle leisten... weiter