indigene Bevölkerung

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Indigene Völker versammeln sich in Brasília: "Die Antwort sind wir"

Vom 7. bis 11. April trafen sich über 7.000 Indigene aus fünf Ökosystemen in der Hauptstadt Brasiliens zum Acampamento Terra Livre (ATL)
"Die Antwort sind wir" lautete das Motto: Die indigenen Völker erklären sich selbst und die Demarkierung ihrer Territorien als entscheidend bei der Bekämpfung der Klimakrise. Indigene Völker machen 0,8 Prozent der brasilianischen Bevölkerung aus und gewährleisten gleichzeitig den Schutz der... weiter

Panama: Unterwerfung war keine Option

Vor 100 Jahren rebellierten die Indigenen Guna gegen die Regierung
In Panama gibt es sechs Autonomiegebiete verschiedener Indigener Gemeinschaften, die mit circa 18.000 Quadratkilometern knapp ein Viertel der Landesfläche ausmachen. Panama gilt heute als ein Land, in dem die Regierung ein vergleichsweise hohes Maß an Indigener Selbstverwaltung akzeptiert, aber das... weiter

Costa Rica: "Del Monte verletzt die Rechte der Bribri"

Die Folgen des Ananas-Booms für Indigene Territorien in dem mittelamerikanischen Land
Lesner Figueroa Lázaro ist Sprecher des Consejo Ditsö Iríria Ajkönuk Wakpa (CODIAW), dem Selbstverwaltungsrat der Indigenen Bribri im Territorium Salitre im Süden Costa Ricas. Im LN-Interview berichtet er darüber, wie Land und Traditionen der Bribri durch die Ausweitung von Ananasplantagen bedroht... weiter

Guatemala: Urteil im Völkermordprozess erwartet

Beweisaufnahme abgeschlossen. Staatsanwalt fordert hohe Haftstrafe. Verteidigung versucht Verfahren vor der Verurteilung zu beenden
Guatemala-Stadt. Das Verfahren gegen den ehemaligen Armeechef Manuel Benedicto Lucas García geht seinem Ende zu. Am 7. November hat die Staatsanwaltschaft insgesamt 2.860 Jahre Haft wegen Völkermord, Verbrechen gegen die Menschheit und gewaltsamen Verschwindenlassens gefordert.... weiter

COP16 bringt Erfolg für Afro- und Indigene Gemeinschaften, scheitert aber an Finanzierung

Zentrale Fragen unbeantwortet: Wer stellt die notwendigen Mittel bereit? Wie wird die Einhaltung der Beschlüsse überprüft?
Die UN-Biodiversitätskonferenz im kolumbianischen Cali endet nach zähen Verhandlungen in der sogenannten "blauen Zone" am Samstag ohne Abschlusserklärung. Die Konferenz, die vom 21. Oktober bis zum 2. November stattfand, sollte dazu dienen, Wege gegen das Artensterben zu finden und die globalen... weiter

COP16 in Cali: Indigene, Afros, Kritik und kein Geld

Traditionelles Wissen der indigenen Völker für Umweltschutz anerkannt. Über Finanzierung der Vorschläge wird immer noch verhandelt. Soziale Bewegungen: Positive Bilanz ist Augenwischerei
Cali. Heute endet in Cali der Biodiversitätsgipfel der Vereinten Nationen. In seiner Bilanz sprach UN-Generalsekretär António Guterres von "einer neuen Ära für ehrgeizige nationale Pläne zur biologischen Vielfalt". Die Delegierten nahmen im Artikel 8J des Übereinkommens über die... weiter

Costa Rica: Freispruch nach Tötung von indigenem Aktivisten

Vereinte Nationen zeigen sich besorgt und sprechen von "Kontext der Straflosigkeit". Zivilgesellschaft entsetzt über "staatlichen Rassismus"
San Isidro de El General/Térraba. In einem Aufsehen erregenden Urteil hat das Strafgericht des Kantons Pérez Zeledón den wegen Mordes an dem Umwelt- und Landrechtsaktivisten Jerhy Helmut Rivera Rivera Angeklagten freigesprochen. Das Urteil, das am 19. September in der Provinz San... weiter