Quito. In den UN-Treuhandfonds für das Yasuní-ITT-Projekt sind bislang 60 Millionen US-Dollar eingezahlt worden. Dies teilte das ecuadorianische Außenministerium am Mittwoch mit. Daniel Ortega, im Ministerium zuständig für Umwelt und Klimawandel, sagte, dass bei der internationalen... weiter
Nachrichten (Soziale Bewegungen, Politik)
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Deutsche Parteien ringen weiter um Yasuní-Projekt
CDU/CSU und Entwicklungsministerium verhandeln bilateralen Vorschlag. Opposition will wiederum Zahlungen für Treuhandfonds beantragen
Berlin. Der Bundestag wird sich erneut mit dem ecuadorianischen Klimaschutzprojekt Yasuní-ITT beschäftigen. Bei den Haushaltsberatungen in der kommenden Woche planen die drei Oppositionsfraktionen, erneut eine deutsche Unterstützung für den UN-Treuhandfonds zu beantragen. Dies... weiter
Bildungsreform in Kolumbien gekippt
Präsident gibt Studentenprotesten nach. Studentenvereinigung erklärt Streiks an 47 Universitäten vorerst für beendet
Bogotá. Präsident Juan Manuel Santos hat die in Kolumbien geplante Hochschulreform zurückgezogen. Auch im Kongress wurde das Gesetzesvorhaben der Regierung am Mittwoch auf Eis gelegt. Damit gab er einem unbefristeten Streik an über 30 öffentlichen und 17 privaten Hochschulen... weiter
Basisnetzwerk für Bolivarischen Prozess steht
32.000 Organisationen sind beigetreten. Soziale Bewegungen sollen prägende Rolle spielen
Caracas. Mit einer Demonstration haben am Sonntag mehrere zehntausend Menschen in Venezuela die Gründung des "Großen Patriotischen Pols" (GPP) bekräftigt. Der GPP wurde am 7. Oktober als Sammelbecken für die Organisationen gegründet, die den politischen Prozess der Bolivarischen... weiter
FARC bekräftigen Bereitschaft zu politischer Lösung
Neues Kommuniqué der größten Guerillagruppe Kolumbiens. FARC zeigen sich offen für Verhandlungen, halten aber an bewaffnetem Kampf fest
Bogota. Die kolumbianische Rebellenorganisation FARC hält in einem am Sonntag verbreiteten Kommuniqué einen Verhandlungsweg mit der Regierung zur Beendigung des bewaffneten Konfliktes für möglich. Gleichzeitig wies sie jedoch die Forderung zurück, den bewaffneten Kampf einseitig... weiter
Polizeichef wegen Repression gegen TIPNIS-Proteste in Bolivien verhaftet
La Paz. In Bolivien ist der Polizeigeneral Oscar Muñoz am vergangenen Mittwoch festgenommen worden. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte Haftbefehl gegen ihn erlassen, weil er die gewaltsame Auflösung einer Demonstration von Indigenen gegen das Straßenbauprojekt durch den TIPNIS-... weiter
Yasuní-Projekt bekommt 2012 keine Bundesgelder
Berlin. Das ecuadorianische Klimaschutzprojekt Yasuni-ITT wird 2012 nicht mit Mitteln aus dem deutschen Bundeshaushalt unterstützt. Bei der sogenannten Bereinigungssitzung zum Haushalt 2012 im zuständigen Bundestagsausschuss konnten sich die Befürworter der Initiative nicht... weiter
Honduras: Zelaya schreibt Partei der Widerstandsbewegung ein
Tegucigalpa. Der im Juni 2009 aus dem Amt geputschte Präsident Manuel Zelaya hat Ende Oktober den politischen Arm der honduranischen Widerstandsbewegung ins Parteiregister eingeschrieben. Die Partei Freiheit und Neugründung LIBRE (Partido Libertad y Refundación) hatte 80.000... weiter
Koka-Bauern in Bolivien protestieren gegen TIPNIS-Gesetz
Cochabamba. Die sechs Föderationen der Kokabauern des bolivianischen Departements Cochabamba haben den Ausnahmezustand erklärt. Die Organisationen reagieren damit auf das in Gesetz, nach dem das "Indigene Territorium Nationalpark Isiboro Sécure" (TIPNIS) fortan nicht angetastet... weiter
TIPNIS-Gesetz in Bolivien in Kraft
La Paz. Boliviens Präsident Evo Morales hat das Gesetz zum Schutz des "Indigenen Territoriums Nationalpark Isiboro Sécure" (TIPNIS) unterzeichnet. Damit wird der Bau der umstrittenen Nationalstraße endgültig gestoppt, was bereits am Wochenende angekündigt worden war. Brasilien, das... weiter
TIPNIS-Konflikt in Bolivien offenbar gelöst
Präsident Morales stoppt Straßenbau. Verhandlungen mit Tiefland-Indigenen bringt Ergebnis in allen 16 strittigen Punkten
La Paz. Der Streit um den Bau einer Nationalstraße in Bolivien scheint beendet. Nachdem Präsident Evo Morales bereits am Sonnabend den endgültigen Baustopp der Straße
durch das "Indigene Territorium Nationalpark Isiboro Sécure" (TIPNIS) verkündet hatte, ergaben die Verhandlungen... weiter
TIPNIS-Protestmarsch in La Paz angekommen
La Paz. Der indigene Marsch zur Verteidigung des TIPNIS-Nationalparks ist am gestrigen Mittwochvormittag (Ortszeit) in La Paz angekommen. Die Marschierer protestieren mit ihrer Aktion seit Mitte August gegen das Vorhaben der bolivianischen Regierung, durch das indigene Territorium... weiter
Premierminister in Haiti vereidigt und Proteste gegen MINUSTAH
Port-au-Prince. Nach fünf Monaten Vakanz ist das Amt des haitianischen Premierministers seit dem gestrigen Dienstag besetzt: Präsident Martelly vereidigte den bisherigen UN-Beamten Garry Conille in aller Form mitsamt seiner neuen Ministerriege als 16. Regierungschef seit Geltung... weiter
Gesetz zum Schutz des TIPNIS-Parks in Bolivien verabschiedet
La Paz. Im andauernden TIPNIS-Konflikt hat das bolivianische Parlament ein Gesetz verabschiedet, mit dem der Straßenbau durch den indigenen Nationalpark zunächst gestoppt wird. Über den zweiten Abschnitt der Straße zwischen Villa Tunari (Cochabamba) und San Ignacio de Moxos (Beni... weiter
Bolivien: Einheitspakt in Gefahr
Mobilisierungen verschärfen die Spaltungen. Morales erneuert Gesprächsbereitschaft und kritisiert Anführer der Proteste
La Paz. Der Einheitspakt (Pacto de Unidad) zwischen den wichtigsten sozialen Bewegungen in Bolivien steht nach der gewaltsamen Polizeiaktion gegen regierungskritische Demonstranten auf der Kippe. Nachdem die Gegner der geplanten Straße durch den von Indigenen besiedelten TIPNIS-... weiter