Streik

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Mercedes Benz streicht in Brasilien kurz vor den Wahlen 3.600 Stellen

Gewerkschaft reagiert mit Streik. Solidaritätsaktionen von IG-Metall-Gruppen in Deutschland angekündigt. Entlassungen seien Folge von Bolsonaros neoliberaler Politik
São Paulo. Mercedes Benz Brasilien will 3.600 Beschäftigte entlassen. Demnach sollen 2.200 feste und 1.400 zeitweilig beschäftigte Arbeiter:innen ihren Job verlieren, kündigte die lokale Konzernleitung Anfang September an. Die Entlassungen betreffen das LKW- und Buswerk in São... weiter

Nach dem großen Streik in Ecuador: Erste Ergebnisse der "Runden Tische"

Abkommen zu Banken wird unterschiedlich bewertet. Fokus liegt nun auf den Treibstoffsubventionen und Preiskontrollen bei Gütern des täglichen Bedarfs
Quito. Seit zwei Wochen laufen die Verhandlungen zwischen den Regierungsvertreter:innen von Präsident Guillermo Lasso, den Vertreter:innen der Conaie (Konföderation der indigenen Nationalitäten Ecuadors) und weiterer Organisationen, welche am 18-tägigen Generalstreik im Juni... weiter

Landesweite Streiks in Peru wegen Erhöhung der Kraftstoffpreise

Proteste haben sich trotz einer Einigung zwischen Regierung und Gewerkschaften ausgeweitet. Regierung ruft in zwei Städten den Ausnahmezustand aus
Lima. Die Regierung von Peru hat nach den teils gewaltsamen Protesten eine kurzzeitige Ausgangssperre für Lima verhängt. Sie endete um Mitternacht in der Nacht zum Mittwoch und ist also schon wieder aufgehoben. In Lima und der Hafenstadt Callao wurde der Ausnahmezustand ausgerufen... weiter

Wieder landesweite Proteste und Streiks in Kolumbien

Streikkomitee fordert vom Kongress Annahme von Gesetzesvorschlägen zugunsten der Armen. Massive Polizeigewalt gegen Protestierende in mehreren Städten, Zusammenstöße in Bogotá
Bogotá et al. In zahlreichen kolumbianischen Städten sind am Dienstag erneut tausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die neoliberale Politik von Präsident Iván Duque zu protestieren. Die im Nationalen Streikkomitee zusammengeschlossenen Gewerkschaftsorganisationen und... weiter

Kolumbien: Die Guardia Indígena hat das Wort

Die Guardia wurde als unbewaffnete Selbstverteidigung geschaffen, um indigene Rechte zu schützen. Auch beim landesweiten Streik ist sie sehr aktiv
Die Guardia Indígena (Indigene Wache), eine der wichtigsten Organisationen Kolumbiens, ist an den Tagen der Mobilisierung während des sozialen Aufstandes zwischen April und Juli dieses Jahres sehr aktiv gewesen. Sie besteht aus rund 70.000 Mitgliedern. Ihr Koordinator, Lucho Acosta, sprach vom... weiter