Stimmen des Widerstands gegen ein zerstörerisches Agrarmodell in Südamerika

Mit Vertreter:innen von BASE IS aus Paraguay, CELS (Centro de Estudios Legales y Sociales) aus Argentinien, Fundación Tierra aus Bolivien und Terra de Direitos aus Brasilien.

„Das Soja steht uns bis zum Hals“, so lautet ein Slogan aus Paraguay. Ähnliches gilt für viele weitere Menschen in Brasilien, Bolivien und Argentinien. Kleinbäuerliche, indigene, ländliche und peri-urbane Gemeinschaften sind besonders betroffen. Sie berichten von Pestizidvergiftungen, Abholzung wichtiger Ökosysteme und Vertreibung. Gleichzeitig erzielen deutsche Agrarchemiekonzerne Milliarden-Umsätze mit dem Verkauf von gentechnisch verändertem Soja-Saatgut und gefährlichen Pestiziden auf dem südamerikanischen Markt.

In der Woche der Aktionärsversammlungen von Bayer und BASF werden wir mit Vertreter:innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus den betroffenen Ländern über die Auswirkungen dieses Agrarmodells sprechen, sowie über die rechtlichen und politischen Instrumente zum Schutz der Rechte der Betroffenen und der Natur, und über ihre Forderungen an die deutsche Agrarwirtschaft. Denn nur wenn die Unternehmen ihre Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Wertschöpfungskette wahren, ist eine nachhaltige und auf Menschenrechten basierende Landwirtschaft möglich.

Moderation: Lena Luig, Heinrich-Böll-Stiftung

Übersetzung: Spanisch-Deutsch, Eintritt frei

Für Rückfragen steht Laura Duarte (email: duarte-reyes@ecchr.eu) zur Verfügung.

Termindaten
Datum: 25.04.2024, 17:30
Stadt: 12051Berlin
Veranstaltungsart: Informations- und Diskussionsveranstaltung
Veranstaltungsort: SPORE initiative, Hermannstraße 86, 12051 Berlin
Veranstalter: ECCHR, Heinrich-Böll-Stiftung, Misereor