Pestizide

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Parlament von Brasilien beschließt umstrittenes Gesetz zur Freigabe von Pestiziden

Rekordzahl von Pestiziden während Bolsonaros Amtszeit. Krebserregende Wirkstoffe erlaubt. Gesundheits- und Umweltbehörden ausgeschaltet
Brasília. Die Abgeordnetenkammer hat die Bedingungen für den Pestizideinsatz in Brasilien gelockert. Mit 301 Ja- gegen 150 Nein-Stimmen hat das brasilianische Parlament trotz der Ablehnung von Ackergiften durch die Bevölkerung das als "Giftpaket" bezeichnete Gesetzespaket... weiter

Gefährliche Pestizide: Welle an Neuzulassungen in Brasilien

Globaler Spitzenverbraucher: Etwa 2.300 Pestizide in Brasilien im Einsatz. Expertenberichte über Anstieg der Kindersterblichkeit in Gemeinden, die ihr Wasser aus Sojaanbaugebieten erhalten
Brasília. Bei einer öffentlichen Anhörung der Umweltkommission in Brasilien zu den Auswirkungen des Pestizideinsatzes haben renommierte Wissenschaftler:innen den zunehmenden Einsatz von Pestiziden kritisiert. Sie forderten zudem Unterstützung für alternative, umweltverträgliche... weiter

Pestizide und asymmetrische Handelsbeziehungen zwischen EU und Mercosur

Exilierte Expertin diskutiert über die Zirkulation der Pestizide. Weiter koloniale Muster. Linke EU-Parlamentarier:innen und NGOs dabei
Brüssel. Morgen stellt die brasilianische Geographie-Professorin Larissa Bombardi ihre neue Studie über die Pestizidpolitik in den Handelsbeziehungen zwischen der Europäischen Union (EU) und dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Markt des Südens (Mercosur) vor. Bei der... weiter

Neue gefährliche Pestizide in Brasilien legalisiert

Mit der Genehmigung 33 weiterer Pestizide erreicht die Regierung Bolsonaro einen Rekord bei der Ackergift-Zulassung binnen 28 Monaten
Brasília. Die 28 Monate Amtszeit von Präsident Jair Bolsonaro ist von einer anhaltenden Welle der Genehmigung neuer Pestizide gekennzeichnet, die den brasilianischen Markt überschwemmen (amerika21 berichtete mehrfach). Viele davon sind in der Europäischen Union verboten, weil sie... weiter

Empörung über Pläne der FAO zur Zusammenarbeit mit der Pestizidindustrie

Organisationen und Wissenschaftler:innen aus aller Welt fordern die FAO auf, Allianz mit CropLife International nicht einzugehen
Mexiko-Stadt et al. Über 350 Organisationen der Zivilgesellschaft, Landwirtschaftsorganisationen, kirchliche Einrichtungen und Menschenrechtsgruppen aus 63 Ländern haben den Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in einem... weiter

Kritik an massiver Ausweitung industrieller Landwirtschaft in Argentinien

Vorhaben des Agrarministeriums ist laut Pestizid-Aktionsnetzwerk rückwärtsgewandt und schädlich für Mensch und Umwelt
Buenos Aires. Die argentinische Sektion des internationalen Pestizid-Aktions-Netzwerks (PAN) kritisiert die "Initiative 200 Millionen Tonnen Getreide, Ölsaaten und Gemüse" der Regierung von Präsident Alberto Fernández als sozial und ökologisch rückschrittlich und gefährlich. Das... weiter

Mexiko: Deutscher Agrar-Diplomat rügt Ausstieg aus Glyphosat-Import

Mexiko auf dem Weg zum Glyphosat-Verbot. Kritiken aus der deutschen Botschaft "befremdlich". Hürden für mexikanischen Ökoexport in die EU
Mexiko-Stadt. Informationen des mexikanischen Umweltministeriums (Semarnat) zufolge hat der Agrarattaché der deutschen Botschaft in Mexiko, Martin Nissen, vor einigen Monaten "harsche Kritiken" am Import-Stopp von Glyphosat geäußert, den Semarnat seit Ende 2019 schrittweise... weiter

Brasilien: UN-Berichterstatter prangert Straflosigkeit bei Umweltverbrechen an

Regierung Bolsonaro verweigert strengere Umweltkontrollmaßnahmen. Tuncak warnt vor Kriminalisierung von Umweltschützern
Genf. Der UN-Sonderberichterstatter für Giftstoffe und Menschenrechte, Baskut Tuncak, hat die herrschende Straflosigkeit bei Umweltverbrechen in Brasilien beklagt. Das Land befinde sich auf einem "tragischen Weg der Demontage der Institutionen des Umweltschutzes", bilanziert Tuncak... weiter