Hintergrund & Analyse (Karibik, Politik)

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Das Celac-Treffen in Havanna

Das Logo des Celac-Gipfels in Havanna:  "33 Nationen und eine einzige Bestimmung
Das Regionalbündnis Celac bringt alle Völker Lateinamerikas und der Karibik zusammen. Mit einer Ausnahme: Puerto Rico
Es ist fast ein Wunder. Allen Prognosen zum Trotz konsolidiert sich die Gemeinschaft der lateinamerikanischen und karibischen Staaten (Celac) als "unsere amerikanische" Institution und ist im Begriff, ihr zweites Gipfeltreffen der Präsidenten zu begehen. Man kann es ein "Wunder" nennen, denn wer... weiter

Mehr private Akteure im kubanischen Bildungssystem

Der öffentlichen und kostenlosen Bildung ist es nicht gelungen, die seit Beginn der Wirtschaftskrise der 90er Jahre verlorene Qualität zurück zu gewinnen
Das staatliche Bildungsmonopol teilt sich zunehmend das Feld der Bildung mit privaten Akteuren, die Unterrichtsschwächen entgegenwirken oder angesichts der Wirtschaftsreformen notwendige Kenntnisse wie zur Führung von Geschäften vermitteln. "Heutzutage reicht die Schule nicht mehr aus", sagt Raiza... weiter

USAID und NGOs: Die leise Einmischung in Lateinamerika

Die Ausweisung der dänischen NGO IBIS aus Bolivien wirft neue Fragen über die Rolle von privaten Organisationen in Lateinamerika und der Karibik auf
Die kürzlich erfolgte Ausweisung der dänischen Nichtregierungsorganisation (NGO) IBIS aus Bolivien wirft neue Fragen über die Rolle der NGOs in Lateinamerika und der Karibik auf, insbesondere in Bezug auf die post-neoliberalen Regierungen. Die angekündigte Ausweisung der US-amerikanischen Agentur... weiter

2013: Fortschritte für den Frieden in Kolumbien

Bei den Gesprächen zwischen FARC und Regierung in Havanna wurde weit mehr als bei ähnlichen Friedensverhandlungen zuvor erreicht
Bei den Friedensgesprächen für Kolumbien, die im November vergangenen Jahres in Havanna begannen, wurden im Lauf des Jahres 2013 Vereinbarungen zu zentralen Themen wie der Landfrage und der politischen Partizipation erreicht. Nach mehr als einem halben Jahrhundert des Konflikts gaben die FARC-... weiter

CARICOM lehnt Beitritt der Dominikanischen Republik ab

Reaktion auf Urteil, das Kindern haitianischer Migranten die Staatsbürgerschaft entzieht
Die Karibische Gemeinschaft (CARICOM) hat den Antrag der Dominikanischen Republik abgelehnt, als vollwertiges Mitglied in den Staatenbund aufgenommen zu werden. Damit reagiert sie auf das Gerichtsurteil in jenem Land, das es erlaubt, rückwirkend Tausenden von im Land geborenen Kindern haitianischer... weiter

Zum 30. Jahrestag der US-Invasion in Grenada

Am 25. Oktober 1983 besetzten rund 7.000 US-Marinesoldaten die Insel
In lateinamerikanischen Medien ist umfassend an den 30. Jahrestag der US-amerikanischen Invasion in Grenada erinnert worden. Am 25. Oktober 1983 hatten rund 7.000 US-Marinesoldaten die Insel besetzt. Am 13. März 1979 war die kleine Karibikinsel überraschend in der internationalen Arena aufgetaucht... weiter

Neue Kritik in Kuba? Wir hoffen darauf!

Der Kommunist und Essayist Esteban Morales über die jüngste Rede Raúl Castros und die Probleme bei der Umsetzung seiner Forderungen
Die jüngste Rede unseres Präsidenten Raúl Castro Ruz zum Abschluss der Sitzung der Nationalversammlung ist zweifelsohne ein Meilenstein im Prozess der Kritik, den er anzustoßen beschlossen hat. Während wir uns aber über seine Worte freuen, muss es uns beunruhigen, dass ausgerechnet unser Präsident... weiter

Zwischen Königin und Sozialismus

Die drei Karibikstaaten Dominica, Antigua und Barbuda sowie St. Vincent und die Grenadinen sind sowohl Commonwealth- als auch ALBA-Mitglieder
Durch die Veröffentlichungen des Portals Wikileaks kommen immer neue Innenansichten der US-Außenpolitik an die Öffentlichkeit. Besonders interessant und wenig beachtet ist der Fokus der politischen Beobachter im Dienste Washingtons auf die drei Inselstaaten Antigua und Barbuda, Sankt Vincent und... weiter

Kubas Internetprinzessin

Die USA feiern die kubanische Bloggerin Yoani Sánchez, hören aber ihre Botschaft nicht
Liberale und konservative US-Amerikaner feiern die kubanische Bloggerin Yoani Sánchez gleichermaßen. Sie sei die neue Heldin des "Widerstands gegen den kubanischen Kommunismus", eine renommierte Unruhestifterin im kommunistischen Kuba. Dank ihres weitverbreiteten und wöchentlich erscheinenden Gen-Y... weiter

Stürmische Zeiten in Haiti

Ehemaliger US-Präsident Clinton implementiert kommerzielle Entwicklungsprojekte. Zur Situation in Haiti nach dem Wirbelsturm "Sandy"
Ich scheue mich zu wiederholen, was schon so oft gesagt wurde: Naturkatastrophen werden zu sozialen Katastrophen besonders dort, wo sie auf eine amorphe, unorganisierte, nur im Kampf ums nackte tägliche Überleben gefangene Masse stoßen. Obwohl lediglich von den Ausläufern des Hurrikans "Sandy" im... weiter

Leben in Zeiten der Cholera

Anwälte wollen, dass die UNO Verantwortung für die Choleraepidemie in Haiti übernimmt
Miville Mirlande sitzt erschöpft auf den Stufen eines kleinen Hauses, am Rande der staubigen Straße nach Mirebalais. Sie hat sich ihren Zopf über die Nase gezogen, er teilt ihr Gesicht in zwei Hälften. Miville gehört zu den ersten Opfern der Choleraepidemie in Haiti. "Am Anfang hatte ich... weiter

"Kuba war nie ein besonders religiöses Land"

Raúl Fornet-Betancourt
Raúl Fornet-Betancourt über den Besuch des Papstes, soziale Rechte und das Embargo der USA
Der gebürtige Kubaner Raúl Fornet-Betancourt ist wissenschaftlicher Referent am Missionswissenschaftlichen Institut Missio in Aachen und Professor für Philosophie an der Universität Bremen. Herr Fornet-Betancourt, Kuba ist im globalen Maßstab ein recht kleines Land. Weshalb reist zum... weiter

Der deutsche Hirte reist nach Mexiko und Kuba

Welche Folgen wird der Besuch des Papstes auf Kuba haben?
Lateinamerika hat Erfahrung mit "Hirtenbesuchen". Der polnische Papst Karol Wojtyla, politisch geprägt von dem Kampf gegen die damalige sowjetische Bürokratie, ihre Agenten vor Ort und ihren "Kommunismus", machte zwei solcher Besuche: Einen im sandinistischen Nicaragua und einen in dem von Fidel... weiter

"Abkommen mit Kuba wäre richtiger Schritt"

Torge Löding ist Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Mexiko
Torge Löding, der Vertreter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Mexiko, zu Perspektiven der Arbeit in dem sozialistischen Karibikstaat
Herr Löding, die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat auch in diesem Jahr mit einem eigenen Programm an der Internationalen Buchmesse in Havanna teilgenommen. Welche Bedeutung hat diese Messe für die Arbeit der Stiftung? In diesem Jahr hat die Rosa-Luxemburg-Stiftung ihre seit 2004... weiter

Kuba mal eben kurz erklärt

Die Polizei regelte den Andrang auf die Lesung ...
Leonardo Padura stellt auf der Buchmesse in Kuba eine Sammlung von Kurzreportagen vor
Leonardo Padura ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Kubas. Was viele seiner Fans aber nicht wissen: Der Protagonist des neuen kubanischen Kriminalromans und Schöpfer der Figur des Ermittlers Mario Conde ist vor allem Journalist. Vor Erscheinen seines ersten Romans 1991... weiter