Der 30. August ist der Internationale Tag für die Opfer des gewaltsamen Verschwindenlassens. Ein Verbrechen mit gewaltigen Ausmaßen. 70.000 Menschen sind allein seit 2013 in Mexiko verschwunden.
Und immer öfter werden auch Migrierende zu Opfern des gewaltsamen Verschwindenlassens. Menschen, die durch die Abschottungspolitik Europas oder der USA ohnehin auf immer gefährlichere Routen gezwungen werden.
Die Militärdiktaturen Lateinamerikas, ob die Argentiniens oder Chiles, Guatemalas oder El Salvadors, ließen Regimegegner zu Tausenden verschwinden, oft fehlt von ihnen auch Jahrzehnte später jede Spur. In diesem onda-info 519 schauen wir nach Mexiko, kurz nach Kolumbien und über Berlin nach Argentinien.