US-Interventionismus

44 Artikel

Kritik an US-Entscheidung: Kolumbiens Präsident auf "Clintons Sanktionsliste"

Michele Manatt, einst im Team von Bill Clinton, rügt das Vorgehen. Ofac begründet den Schritt mit Drogenvorwürfen. Petro will in den Vereinigten Staaten klagen
Bogotá. Am 25. Oktober hat die US-amerikanische Politikerin Michele Manatt in einem Interview mit dem kolumbianischen Sender Noticias Caracol erklärt, dass die jüngste Aufnahme des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro, seiner Ehefrau Verónica Alcocer, seines Sohnes Nicolás... weiter

Venezuela mobilisiert Marine wegen Kriegsschiffen der USA vor der Küste

Internationale Ablehnung der US-Kriegsschiffe. Auch Teile der Opposition stellen sich gegen mögliche Interventionspläne. Argentinien dagegen auf Linie mit den USA
Caracas. Nach der Entsendung diverser US-Kriegsschiffe an die Grenzen venezolanischer Hoheitsgewässer hat die venezolanische Regierung die Streitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt. Verteidigungsminister Vladimir Padrino López kündigte über soziale Netzwerke die Aktivierung der... weiter

Haiti: Washington mischt sich ein

US-Außenminister Rubio fordert eine erneute Intervention in Haiti, diesmal unter Einsatz der OAS
Bei einer Haushaltsanhörung vor dem Senat am 20. Mai 2025 in Washington forderte die US-Regierung durch ihren Außenminister Marco Rubio die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) auf, eine weitere multinationale Militärmission auszuhecken, was für uns verheerende und katastrophale Auswirkungen... weiter

Steuert Haiti auf einen blutigen Bürgerkrieg zu?

Journalisten der Zeitung Haïti Liberté warnen vor kriegerischen Plänen der Übergangsregierung und rufen zum Widerstand auf
Der von den imperialistischen Mächten eingesetzte Übergangsrat (Conseil Présidentiel de Transition, CPT) besteht aus einer Reihe von Akteuren aus der traditionellen politischen Klasse. Unter ihnen finden sich sowohl linke als auch rechte Akteure, aber alle teilen ein Ideal, dessen gemeinsamer... weiter

Grenada: Echos einer vereitelten Revolution

Ein "Gespenst" tauchte auf der Insel auf. Es hatte jedoch wenig oder gar nichts mit Marx, Engels oder Gramsci zu tun, aber alles mit Frantz Fanon
Grenada war einige Jahre lang das Symbol für ein alternatives Amerika. Diese Karibikinsel erinnert eindringlich an die Lehren von Fanon, Malcolm X und all jenen, die es gewagt haben und es immer noch wagen, die imperialen Strukturen infrage zu stellen Die Monroe-Doktrin ist wieder in aller Munde... weiter

Haiti: Gewalt der Armee und bewaffneter Gruppen flammt erneut auf

Zwei schreckliche Ereignisse warfen ein Schlaglicht auf den kläglichen Zustand von Recht und Sicherheit in Port-au-Prince
Die jüngsten Vorfälle führten vorhersehbar zu erneuten Forderungen von US-Funktionären nach einer noch stärkeren ausländischen Militärintervention. Der erste ereignete sich im Elendsviertel Wharf Jérémie, einem von Müll und Abwässern bedeckten Stadtteil von Cité Soleil, wo Monel "Micanord" Félix... weiter

Haiti: Das Chaos ist zu einem Instrument der Kontrolle geworden

Kervens Louissaint aus Haiti über die Komplexität der bewaffneten Gruppen und des Kampfes in seinem Land
Um die aktuelle Krise in Haiti zu verstehen, muss man zunächst die Entwicklung der bewaffneten Gruppen nachvollziehen, die das Land in ein Kriegsgebiet verwandelt haben. In den vergangenen drei Jahrzehnten haben sich in Haiti bewaffnete Gruppen aus den armen Vierteln gebildet (vor allem in der... weiter

Haiti: Neokoloniales Scheitern und die "ewige Bestrafung seiner Würde"

Die aktuelle Krise in Haiti ist ein weiteres Kapitel in der Geschichte von Kolonialismus und Abhängigkeit
Die filmreife Flucht von mehr als 3.600 Gefangenen, ein Sturm bewaffneter Angriffe und der anschließende Rücktritt des bedrohten und in Puerto Rico gestrandeten Premierministers Ariel Henry haben Haiti für einige Tage ins Rampenlicht der großen Medienkonsortien gerückt und ein trauriges Bild des... weiter

Die Völker der Amerikas haben das letzte Wort: Abschlusserklärung des Gipfels der Völker für Demokratie

Vom 8. bis 10. Juni fand in Los Angeles parallel zum OAS-Gipfel der "Gipfel der Völker für Demokratie" (People's Summit for Democracy) statt
Der Gipfel der Völker für Demokratie in Los Angeles, Kalifornien, war eine historische Versammlung von Tausenden, die sich der Ausgrenzungspolitik der Regierung Biden widersetzen. Mehr als 250 Organisationen, die Arbeiter, Immigranten, Frauen, Schwarze und indigene Völker, die LGBTQIA+- und viele... weiter