Lateinamerika Nachrichten 441 erschienen

Berlin. Die Nummer 441 der Lateinamerika Nachrichten ist erschienen. In der Märzausgabe widmet sich die in Berlin erscheinende Zeitschrift einer Vielzahl von politischen und sozialen Entwicklungen in den Ländern Lateinamerikas. Einen Schwerpunkt bildet diesmal eine Reihe von Artikeln über die Lage sozialer Bewegungen in Mexiko. Neben den Protesten im Bundesstaat Oaxaca wird der Kampf der Elektrikergewerschaft SME um ein eigenes Unternehmen ebenso beleuchtet, wie der Ökoturismus im Süden des Landes. Was als ökologische Alternative zum Massentourismus dienen soll, entpuppt sich hier häufig als Bürde für die Bevölkerung der betroffenen Regionen. Einen Blick auf Menschenrechtsverletzungen durch den mexikanischen Staat wirft außerdem ein Artikel über den Folterfall der Bauern und Umweltschützer Rodolfo Montiel und Teodoro Cabrera, den auch amerika21.de veröffentlichte.

Auch die Krise in Libyen und das Verhalten der lateinamerikanischen Staaten gegenüber den bewaffneten Auseinandersetzungen und der drohenden Militärinvasion betrachtet ein Artikel. Weitere Inhalte sind ein neues Mediengesetz in Chile und eine Bestandsaufnahme ein Jahr nach dem verheerenden Erbeben von 2010. Auch Kolumbien, Kuba, Ecuador und Brasilien finden ihren Platz in dem Heft.

Mit der jüdischen Einwanderung nach Argentinien befasst sich unter anderem der Literaturteil und in der Filmsektion wird der nicaraguanische Spielfilm "La Yuma – Der eigene Weg" vorgestellt. Kritisch wird abschließend ein neuer Sammelband des Politologen Nikolaus Werz zu Politikern in Lateinamerika rezensiert.


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