Hintergrund & Analyse (Ecuador, Umwelt)

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Galápagos: vom Weltnaturerbe zum Flugzeugträger der USA?

Ecuadors Regierung will dem US-Militär den Flughafen von San Cristóbal zur Verfügung stellen
Die USA wollten sich schon immer der zu Ecuador gehörenden Galápagos-Inseln bemächtigen. Sie beriefen sich dabei auf die “Politik des Guten Nachbarn” und die Monroe-Doktrin. Während des Zweiten Weltkriegs besetzten sie das Archipel sieben Jahre lang militärisch. Aktuell hat die Regierung von Lenín... weiter

Der Fall Chevron und das Vakuum im internationalen Recht

An vielen Stellen des Amazonas-Gebietes in Ecuador tritt abgepumptes Rohöl wiede
Transnationale Konzerne haben ein System geschaffen, das ihnen Straffreiheit garantiert
Vor mehr als 23 Jahren begannen 30.000 Indigene und in den Provinzen Orellana und Sucumbios in Nord-Amazonien in Ecuador ansässige Landarbeiter, die sich im Verband der von Texacos Tätigkeiten Betroffenen (Unión de Afectados por las Operaciones de Texaco, UDAPT) organisiert hatten, einen... weiter

Wenn Ungerechtigkeit zum Geschäft wird

In Ecuador wehrt sich eine Regierung gegen einen multinationalen Energiekonzern. Die Geschichte des Rechtsstreits Ecuador gegen Chevron-Texaco
Den Richterspruch von 2011, der die Firma Chevron-Texaco nach 20 Jahren Prozessdauer zur Zahlung von 9,5 Milliarden US-Dollar verurteilte, bestätigte der Oberste Gerichtshof Ecuadors im Jahre 2013. Trotzdem ist er immer noch nicht umgesetzt. In Ecuador hat Chevron keine Aktiva mehr, und in anderen... weiter

Chevron: Höchststrafe in der Geschichte des Umweltrechts

Gespräch mit dem ecuadorianischen Botschafter in Deutschland, Jorge Jurado, zum Prozess gegen den Ölmulti Chevron und den Charakter von Abkommen zum Investitionsschutz
Im Jahr 1993 schloss sich in der Provinz Sucumbios im Nordosten Ecuadors eine Opfervereinigung von rund 30.000 Bewohnern zusammen. Sie klagten gegen die Verschmutzung des Regenwaldes durch die Ölförderung der Firma Texaco. Diese hatte von 1964 bis 1990 in der Region Öl gefördert und Milliarden... weiter

Ecuador und die "schmutzigen Hände" von Chevron

Ignacio Ramonet zu dem Konflikt zwischen Ecuador und dem US-Erdölkonzern Chevron
Während seines offiziellen Besuches in Frankreich hat sich Ecuadors Präsident Rafael Correa kürzlich in Paris mit einer Gruppe Intellektueller getroffen, um ihnen den Konflikt zwischen einigen indigenen Gemeinden im Amazonasgebiet und der US-amerikanischen Erdölgesellschaft Chevron zu erklären. Der... weiter

Einigung zwischen Ecuador und Kolumbien kann Herbizideinsätze nicht stoppen

Bilaterale Vereinbarung erschwert das Versprühen von Glyphosat an der Grenze und stärkt die Rechte der Anwohner
Die Geheimniskrämerei um eine außergerichtliche Einigung zwischen den Regierungen in Bogotá und Quito über Sprüheinsätze zur Bekämpfung des Drogenanbaus in der Grenzregion mit Ecuador sorgt für Unmut bei den Opfern des Herbizideinsatzes. Die Einigung erspart Kolumbien ein Verfahren vor dem... weiter

Chevron will juristisches Heimspiel gegen Ecuador

Ecuadorianische Opfer von Umweltzerstörungen durch Erdölförderung werden in den USA als Mitglieder des organisierten Verbrechens angeklagt
Vor zwei Jahren hat ein ecuadorianisches Gericht den US-amerikanischen Erdölkonzern Chevron dazu verurteilt, eine Gruppe Indigener und Landbewohner wegen der Umweltverschmutzung im Amazonasgebiet mit 18 Milliarden US-Dollar zu entschädigen. Nun hat der Konzern die damaligen Kläger in New York... weiter

"Jetzt wird unsere Stimme gehört"

Ecuadors Parlamentspräsidentin Gabriela Rivadeneira im Exklusiv-Interview über die "Bürgerrevolution", Yasuní-ITT und die politische Partizipation der Jugend
Amerika21.de sprach in Genf mit Ecuadors Parlamentspräsidentin Gabriela Rivadeneira über die "Bürgerrevolution", die Yasuní-ITT-Initiative, das Gute Leben und die politische Partizipation der Jugend. Die 30-Jährige, die als erste Frau in der Geschichte Ecuadors das Amt der Vorsitzenden der... weiter

Chevron-Texaco: Eine giftige Firma

Anstatt Ecuador für massive Umweltschäden zu entschädigen, fordert der Erdöl-Riese Milliarden
Der 2002 von Chevron – dem zweitgrößten US-amerikanischen und sechstgrößten Erdölunternehmen der Welt – eingekaufte US-amerikanische Konzern Texaco hat in Ecuador zwischen 1964 und 1992 operiert. Im Norden des ecuadorianischen Amazonas hat er Hunderte von Brunnen gegraben. Von 1972 bis 1992 hat die... weiter

Fossile Brennstoffe nicht fördern

Interview mit Dr. Carlos Larrea zur Yasuní-ITT-Initiative von Februar 2011
Das folgende Interview führte Marco Rieckmann am 10. Februar 2011 in Quito. Amerika21.de dokumentiert das Gespräch als Hintergrund zum Scheitern der Verhandlungen über eine weitere Unterstützung durch Deutschland. Könntest du mir bitte zuerst erklären, welche Rolle du in der Yasuní-ITT-... weiter

Wichtiger Schritt der Bürgerrevolution

Das Projekt ITT-Yasuní steht für den Bruch mit der kapitalistischen Ressourcenpolitik in Ecuador
"Es bleibt unsere wichtigste Initiative, sie signalisiert einen totalen Bruch mit der Vergangenheit." Diese Worte wählte Ecuadors Präsident Rafael Correa im März dieses Jahres, in einer Rede über das Projekt Yasuní-ITT. Correa, dem die Kritiker immer wieder vorwerfen, er verfolge ein Modell... weiter