Nachrichten (Soziale Bewegungen, Wirtschaft)

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Bolivien behält Treibstoff-Zuschuss doch bei

Boliviens Präsident Evo Morales
Morales hält an Preiserhöhungen für Treibstoff jedoch grundsätzlich fest. Preise fallen wieder. Unternehmer unterstützen Regierung
Cochabamba/La Paz. Boliviens Regierung wird die Subventionen für Treibstoffe vorerst beibehalten. Jedoch werden die Preise in absehbarer Zeit steigen, kündigte Evo Morales am Neujahrstag an. "Jetzt waren die Leute noch nicht bereit dafür", sagte der Staatschef auf einer... weiter

Bolivien hebt Mindestlohn an

Präsidium der Organisation Conamaq
Evo Morales verteidigt Preiserhöhungen für Treibstoffe. Basis reagiert unterschiedlich. Ticketpreise bis zu 150 Prozent gestiegen
La Paz. Die Löhne in Bolivien sollen steigen. Dies hat Präsident Evo Morales am gestrigen Mittwochabend in einer Fernsehansprache angekündigt. Dabei wird nicht nur der Mindestlohn um 20 Prozent angehoben, sondern auch die Einkommen von Polizei und Militär sowie in den Bereichen... weiter

Treibstoff-Proteste in Bolivien

Treibstofftank in Bolivien
Regierung streicht wegen Schmuggels staatliche Subventionen. Gelder sollen anderweitig Verwendung finden. Gewerkschaften protestieren
La Paz. Am Montag sind die Transportarbeiter in Bolivien in einen unbefristeten Streik getreten. Die größte Transportgewerkschaft des Landes kündigte die Maßnahme an, nachdem Vizepräsident Álvaro García Linera drastische Preiserhöhungen für Treibstoffe bekannt gegeben hatte. Diese... weiter

Lateinamerika will Klima retten

Demonstration der Organisation Vía Campesina in Cancún
Staaten des ALBA-Bündnisses drängen in letzter Minute auf Ergebnis der UNO-Klimakonferenz in Mexiko. Unterstützung für soziale Bewegungen
Cancún. Im mexikanischen Küstenort Cancún steht die UNO-Klimakonferenz kurz vor ihrem Ende – und der Ausgang ist noch völlig ungewiss. Entsprechend den Spielregeln der Vereinten Nationen sind die Beschlüsse der 194 teilnehmenden Staaten im Konsens zu fassen. Die Geister scheiden... weiter

Arbeiter in Venezuela wollen mehr Rechte

Protest in Caracas: Gewerkschaften fordern "mehr Revolution"
Großdemonstration der Gewerkschaft UNETE in Caracas gegen Blockade neuer Arbeitsgesetze. Konflikt mit Bürokratie in Betrieben
Caracas. Mehrere tausend Gewerkschaftsmitglieder haben in Venezuela am Dienstag für ein neues Arbeitsgesetz demonstriert. Mehrere Stunden lang zog der Protestzug durch das Stadtzentrum von Caracas. Die Route führte zur Nationalversammlung und zum Sitz des Vizepräsidenten Elías Jaua... weiter

Gericht in Costa Rica stärkt Gewerkschaften

Idyllisch und umkämpft: Hafen von Puerto Limón
Überraschender Erfolg für Gegner von Hafenprivatisierungen. Urteil befördert Debatte über Eingriff der Regierung in die Autonomie von Arbeitervertretungen
San José. Das Verfassungsgericht in Costa Rica hat eine Gerichtsentscheidung vom Februar dieses Jahres rückgängig gemacht, in deren Folge der Vorstand der Hafenarbeitergewerkschaft SINTRAJAP abgesetzt wurde. Der geschasste Arbeiterverband hatte sich entschieden gegen die... weiter

Klagen gegen ThyssenKrupp-Stahlwerk in Rio

Sorgt für Ärger: Deutsches Stahlwerk in der Nähe von Rio
Anwohner protestieren gegen Luftverschmutzung. Umweltamt verlangt Reduzierung der Produktion und droht Strafzahlungen an
Rio de Janeiro/Berlin. Anwohner des Stahlwerks TKCSA von ThyssenKrupp in Santa Cruz, rund 70 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Rio de Janeiro, beklagen sich über Luftverschmutzung seit Betriebsbeginn des Industriekomplexes Mitte dieses Jahres. Gegenüber der Zeitung Extra... weiter

Erneute Proteste gegen Lobo-Führung

Auf der Straße: Demonstration der FNRP am 1. Mai
Widerstandsfront mobilisiert gegen neoliberale Maßnahmen. FNRP-Sprecher: Informationsblockade eines der größten Probleme
Tegucigalpa. Gruppierungen der Demokratiebewegung mobilisieren in Honduras am heutigen Mittwoch erneut zu Protesten gegen die De-facto-Regierung des rechtsgerichteten Unternehmers Porfirio Lobo. Nach Auskunft des unabhängigen Internetportals voselsoberano.com fordert die Nationale... weiter

Andauernde Proteste in Potosí

Zeitungsbericht: Streikende in Potosí halten Protest aufrecht
Minenarbeiter sperren Zugangsstraßen der Stadt im Süden des Landes ab. Versorgungsmängel und eine Rüge der UNO sind die Folge
La Paz. Proteste und ein Streik von Minenarbeitern sowie ihren nahestehenden Organisationen in der südbolivianischen Stadt Potosí dauern an. Seit knapp zwei Wochen protestieren sie gegen die Regierung, die einige ihrer Minen geschlossen hat und von der sie unter anderem den Bau... weiter

Fließt Blut für Öl in Peru?

Kommentar von Harald Neuber zur Verhängung des Ausnahmezustandes im Nordosten Perus
Perus neoliberale Regierung will die Förderung von Erdgas und -öl um jeden Preis aufrechterhalten. Dafür nimmt Präsident Alan Garcia Perez in Kauf, dass Blut fließt. Am Sonnabend verhängte die Staatsführung den Ausnahmezustand im Nordosten des Andenstaates. Lima reagierte damit auf Proteste... weiter