Lateinamerika / Politik

Zentralamerika mit neuer Sicherheitsstrategie

San Salvador. Die Staaten Zentralamerikas und die Dominikanische Republik haben sich auf eine neue Sicherheitsstrategie geeinigt, um die in der Region zunehmende organisierte Kriminalität zurückzudrängen. Das gemeinsame Papier wurde Mitte der Woche auf einem Treffen der Außen-, Sicherheits- und Innenminister sowie von leitenden Vertretern der Polizeibehörden vereinbart. Das geht aus einem Kommuniqué des salvadorianischen Außenministeriums hervor.

Das organisierte Verbrechen und die Gewalt stellten die größte Bedrohung der Demokratie in Zentralamerika und der Karibik dar, heißt es in der Erklärung des Ministeriums. Deswegen müssten die Staaten der Region enger zusammenarbeiten.

Im kommenden Schritt soll die Aufwendung von Ressourcen für gemeinsame Sicherheitsprogramme abgestimmt werden. Die Mitgliedsstaaten des zentralamerikanischen Staatenbündnisses SICA wollen dafür am 16. Mai auf einem Treffen in Madrid kommende Maßnahmen besprechen.