Hintergrund & Analyse (Peru, Politik)

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Transnationale Konzerne und Menschenrechte

Es gibt bislang keine internationalen gesetzlichen Verpflichtungen für Konzerne, die Menschenrechte zu respektieren
Der UN-Menschenrechtsrat gab im Juni 2011 die "Richtlinien der Vereinten Nationen zu Unternehmen und Menschenrechten" heraus; außerdem beschloss er die Einrichtung einer Arbeitsgruppe "Unternehmen und Menschenrechte", die sich aus fünf unabhängigen Experten zusammensetzt, die auf die Dauer von drei... weiter

Brasiliens De-facto Präsident gibt dem US-Militär freie Bahn

Gemeinsames Militärmanöver von Brasilien, Kolumbien, Peru und den USA bedeutet für Südamerika eine 180-Grad Wende in Sachen Souveränität
Die Streitkräfte der USA werden im kommenden November auf Einladung von Michel Temer erstmalig an einer Militärübung im brasilianischen Amazonasgebiet teilnehmen. Das Manöver trägt den Namen América Unida und wird nach Informationen des brasilianischen Verteidigungsministeriums, das die Initiative... weiter

Der Salpeterkrieg und der aktuelle Konflikt um das "Triangulo terrestre"

Chile und Peru streiten um eine Grenzziehung, die aus dem über 130 Jahre zurückliegenden Konflikt resultiert
Im Zentrum des Konfliktes standen drei Staaten, die vollkommen unterschiedliche Voraussetzungen besaßen. Nachdem alle lateinamerikanischen Staaten Anfang des 19. Jahrhunderts mit britischer Hilfe ihre Unabhängigkeit von Spanien erkämpft hatten, blieben in all diesen Staaten die Kreolen an der... weiter

Peru: Langer Weg zur Versöhnung

Zehn Jahre nach Veröffentlichung sorgt der Abschlussbericht der Wahrheitskommission in Peru noch immer für Kontroversen
Dieser Beitrag erscheint in der kommenden Ausgabe der Lateinamerika Nachrichten (LN 475) 2003 veröffentlichte die peruanische Wahrheitskommission (CVR) ihren Abschlussbericht über den Bürgerkrieg, der zwischen 1980 und den späten 90er Jahren circa 70.000 Menschen das Leben kostete. Zwar erschweren... weiter

Am Ende entscheidet der Staat

Peru führt das Recht auf indigene Konsultation ein. Volle Mitbestimmung garantiert das Gesetz aber nicht
Perus indigene Völker müssen bei Großprojekten in ihren Gebieten künftig um ihre Meinung befragt werden. Bereits im September hatte Peru die ILO-Konvention 169 zu den Rechten indigener Völker in nationales Recht umgesetzt. Mit der jüngsten Veröffentlichung der Ausführungsbestimmungen von Gesetz Nr... weiter

Den Bergbau fest im Blick

Im kleinen Asacasi erwarten die Bäuerinnen und Bauern, dass Ollanta Humala seine Wahlversprechen hält
Dieser Artikel erscheint in der kommenden Ausgabe der Lateinamerika-Nachrichten (LN 450). Nach den Wahlen in Peru, aus denen der linksnationalistische Ollanta Humala als Sieger hervorgegangen ist, sind die Erwartungen auf dem Land hoch. Von dort bekam er den Großteil seiner Stimmen und die Bewohner... weiter

Peru wird nicht an Chávez übergeben

Seit August dieses Jahres ist Ollanta Humala Präsident von Peru und versucht den Spagat zwischen links und rechts
Dieser Artikel erscheint in der kommenden Ausgabe der Lateinamerika-Nachrichten (LN 449). Im Wahlkampf hatte Ollanta Humala fast alle großen Medien gegen sich. Immer wieder musste er sich gegen den Vorwurf wehren, ein Zögling des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez zu sein. Trotzdem trat... weiter

Zweifel schlagen Beweise

Auf Alan Garcia folgt Ollanta Humala als Präsident und mit ihm die Hoffnung auf eine gerechtere und sozialere Politik
Mit Stimmen aus der politischen Mitte konnte Ollanta Humala am 5. Juni die peruanischen Präsidentenwahlen klar für sich entscheiden. Ob sein Kurs sich insbesondere in der Wirtschaftspolitik tatsächlich wesentlich von dem seines Vorgängers unterscheiden wird, muss sich zeigen. Die Zeichen scheinen... weiter

"Im Widerspruch zu den Zielen seiner Anhänger"

Interview mit dem peruanischen Marxisten Hugo Blanco Galdos zum Wahlsieg von Ollanta Humala
Hugo Blanco Galdos wurde 1934 in Cuzco geboren. Während seines Studiums in den 1950er Jahren in Argentinien wurde er zum Marxisten. Seit 1958 ist er in der indigenen Bauernbewegung Perus aktiv. In den 1960er Jahren verurteilte man ihn unter falschen Anschuldigungen aufgrund seiner aktiven Rolle... weiter

Zwischen Krebs und Hoffnung

Ollanta Humala und Keiko Fujimori streiten sich um die Nachfolge Alan Garcías
Das Ergebnis der peruanischen Präsidentschaftswahlen vom 10. April ist kurios. Wäre darüber abgestimmt worden, wer auf keinen Fall in die Stichwahl kommen darf, hätten vermutlich die gleichen KandidatInnen vorne gelegen. Ollanta Humala und Keiko Fujimori sind beliebt und verhasst zugleich. Am 5.... weiter

Allende war Teil einer größeren Bewegung

In Peru und Bolivien kamen in den 1960er und 1970er Jahren linke Militärs an die Macht - und wurden gestürzt
Jüngst wurde bekannt, dass der ehemalige SS-Hauptsturmführer und als "Schlächter von Lyon" berüchtigte Kriegsverbrecher Klaus Barbie die rechtsextreme Diktatur von Hugo Banzer in Bolivien mit Waffen versorgte. Die Unterstützung von CIA und BND für rechtsextreme Regierungen in Lateinamerika kam... weiter