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Erinnerung an den 11. September 1973: Johnny und Conny Norden

Johnny Norden (*1942 in New York) kam 1971 als Kulturattache an die Botschaft der DDR in Chile. Seine Frau Conny Norden (*1943) hatte in Moskau Medizin studiert und arbeitete in Santiago freiwillig als Ärztin in einem öffentlichen Krankenhaus. Das junge Ehepaar erlebte die kurze Zeit der Unidad Popular ganz unmittelbar und mit großen Hoffnungen. Mit Sorge spürten sie die wachsenden gesellschaftlichen Spannungen. Von der brutalen Realität des Militärputsches wurden sie dennoch überrascht. Salvador Allendes letzte Rede vom 13. September 1973 fand in Johnny Nordens Diplomatengepäck den Weg in die Welt.

In Vorbereitung ihrer Ausstellung "El Pueblo Unido" hatten Claudia Opitz und Sebastian Köpcke Gelegenheit, mit Conny und Johnny Norden zu sprechen. Mehr Informationen: www.ok-projekt.de