Lehrer für Spanisch, Geschichte und Politik
Geboren in Berlin, begann 2001 sein Studium der Geschichte und Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Das gesteigerte Interesse für die Geschichte und Politik in Lateinamerika weckte der von der US-Regierung und westlichen Medien unterstützte Putsch gegen die bolivarianische Regierung von Hugo Chávez in Venezuela Anfang 2002. Der Zweifel an der wahrheitsgetreuen Berichterstattung der großen westlichen Medien über Lateinamerika brachte ihn zu seinem Zweitfach Spanisch. Während seines Studiums bereiste er in aufeinanderfolgenden Jahren über längere Zeit Venezuela, um die Lebenswirklichkeit und die Herausforderungen der Bolivarianischen Revolution kennenzulernen.
Sein Studium an der Humboldt-Universität schloss er mit der Examensarbeit "Bolivarismus im Vergleich", Bolivarismus als Forschungsgegenstand der DDR Lateinamerikanistik und Konzeption in der Bolivarianischen Revolution ab.
Nach seinem Studium begann er als Lehrer für Spanisch, Geschichte und Politik in Berlin und später an einem Gymnasium in Oranienburg bei Berlin zu arbeiten und für Amerika21 zu schreiben.
Anfang 2020 ging er als Ortslehrkraft für Geschichte und Deutsch als Fremdsprache an die deutsche Auslandsschule Colegio Humboldt in Valparaíso/Chile. Dort konnte er vor Ort die Entwicklung des Estallido Social und die Gewalt der neoliberalen Regierung gegenüber den Protesten verfolgen.
Unter anderem aufgrund der Corona Pandemie kehrte er bereits 2021 nach Deutschland zurück und lebt seitdem wieder in Berlin. Er lehrt an demselben Gymnasium in Oranienburg Spanisch, Geschichte und Politik.