Am Sonntag, den 30. August wurde in Venezuela eine verfassungsgebende Versammlung gewählt, die den politischen Konflikt im Land mit einer neuen Verfassung beenden soll. Zu diesem Schritt entschied sich die linksgerichtete Regierung im Zuge der seit April anhaltenden Massenproteste, in deren Verlauf über 120 Menschen ihr Leben verloren haben. Die Opposition rief zum Boykott auf und bezeichnet das Vorhaben als versuchte Entmachtung des Parlaments, in dem sie seit Anfang 2016 die Mehrheit stellt.
Über die polarisierte Lage in Venezuela, den Hintergründen und Perspektiven sprachen wir mit Harald Neuber vom Nachrichtenportal Amerika21.