San José. Im zentralamerikanischen Costa Rica haben am Sonntag Kommunalwahlen stattgefunden. Die Wahlbeteiligung lag bei 41 Prozent und ist damit im Vergleich zu vorherigen Wahlen gestiegen.
In der Hauptstadt San José nahmen allerdings nur etwa 25 Prozent der Wahlberechtigten an der Abstimmung teil. Hier gewann der ehemalige Präsidentschaftskandidat der konservativen Partido de Liberación Nacional (PLN), der jetzt für ein anderes Wahlbündnis kandidiert hatte.
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Stärkste Partei auf kommunaler Ebene bleibt die konservative Partido de Liberación Nacional (PLN), die nach bisherigem Stand 47 Bürgermeisterämter gewann. Bei den Wahlen 2010 waren es allerdings noch 59 gewesen. Mehr Ämter für sich gewinnen konnte demnach die christsoziale Partido Unidad Social Cristiana (PUSC), die nun 14 statt wie bisher neun Bürgermeister stellen wird.
Die Partei Acción Ciudadana (PAC), der auch Präsident Guillerme Solís angehört, konnte lediglich sechs Rathäuser für sich gewinnen. Enttäuschend verliefen die Wahlen für die linksgerichtete Frente Amplio, die lediglich einen Bürgermeister stellen wird.