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Chico & Rita

Der Animationsfilm Chico & Rita streift durch Havannas Bars der 40er Jahre

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Animationsfilm Chico & Rita
Animationsfilm Chico & Rita

Chico & Rita ist ein Animationsfilm in Spielfilmlänge der unter der Regie von Fernando Trueba und Javier Mariscal entstand. Die Geschichte von Chico & Rita spielt vor Kulissen in Havanna, New York City, Las Vegas, Hollywood und Paris in den späten 1940er und frühen 1950er Jahren. Ein begabter Komponist und eine hinreißende Sängerin verfolgen ihre Träume – und sich gegenseitig – von Havanna nach New York und Las Vegas. Chico ist ein junger Klavierspieler mit großen Träumen. Rita ist eine attraktive Sängerin mit einer außergewöhnlichen Stimme. Musik und die Sehnsucht nach Liebe vereinen sie, aber ihre Reise – in der Tradition der lateinamerikanischen Ballade, dem Bolero – bringt Kummer und Leid.

Regisseur Fernando Trueba lernte den Designer und Künstler Javier Mariscal kennen als er ihn bat, ein Plakat für seinen Latin Jazz-Dokumentarfilm Calle 54 (2000) zu gestalten. So begann die Zusammenarbeit, die neben dem Artwork zu Calle 54 später auch ein Jazz-Musik-Restaurant in Madrid entstehen ließ. Die Idee, einen Animationsfilm in Spielfilmlänge zu machen, entstand als Trueba zu Besuch in Mariscals Studio, dem Estudio Mariscal, war und sich sein Musikvideo zu La Negra Tomasa von dem kubanischen Musiker Compay Segundo ansah. Mariscals Bruder Tono Errando, der den audiovisuellen Bereich im Estudio Mariscal leitet, wurde zur Zusammenarbeit hinzugezogen. Alle drei waren von Anfang an begeistert von der Vorstellung, einen Film über die Musikszene Havannas der späten 1940er und 1950er Jahre zu machen, einer Epoche, in der viele kubanische Musiker nach New York gingen und dort mit US-amerikanischen Jazzmusikern zusammenarbeiteten. (Aus Wikipedia)