Fernando Haddad

20 Artikel

Brasilien: Regierung erwartet Eskalationen in der Region und ändert Militärdoktrin

Venezuela im Fokus des Verteidigungsministerium. Militärausgaben sollen um 50 Milliarden Reais steigen und zwei Prozent des BIP erreichen
Brasília. Brasiliens Streitkräfte bereiten sich auf bewaffnete Konflikte in Südamerika vor. Die Region ist nach Ansicht des Verteidigungsministeriums keine konfliktfreie mehr. Dies geht aus dem Entwurf zur neuen Nationalen Verteidigungspolitik (Política Nacional de Defesa, PND)... weiter

Brasilien: Die Fehler der Linken, die Bolsonaro nach oben gebracht haben

Die Selbstdarstellung der PT als Opfer, die Spaltung der Linken, mangelnde Selbstkritik und das Setzen auf Polarisierung halfen der Ultrarechten
Es gab eine ganze Welle von Fake News zu Gunsten von Bolsonaro. Ein Netzwerk von Geschäftsleuten finanzierte eine mutmaßlich illegale Kampagne, genannt WhatsApp Gate. Der Selbstjustiz-Richter Sérgio Moro zerstörte die Kandidatur des unschlagbaren Lula. Die Kommunikationsmedien bereiteten das... weiter

Brasilien: Rechtsextremer Jair Messias Bolsonaro ist Präsident

Beispiellose Welle der Verfolgung gegen Linke und soziale Bewegungen zu befürchten. Bolsonaro kündigte "Säuberung" des Landes von politischen Gegnern an
Brasília. In Brasilien hat der Ultrarachte Jair Bolsonaro die Stichwahl um das Präsidentenamt am Sonntag gewonnen. Nach Auszählung von 99,85 Prozent der Urnen kam Bolsonaro auf 55 Prozent der Stimmen. Der Kandidat der Arbeiterpartei, Fernando Haddad, erhielt dementsprechend 45... weiter

Brasilien droht Machtübernahme durch extreme Rechte

Stichwahl zwischen Jair Bolsonaro und Fernando Haddad. Kritiker sehen in Sabotage der linken PT Fortsetzung eines schleichenden Putsches
Brasília. In Brasilien sind am heutigen Sonntag rund 150 Millionen Einwohner aufgerufen, den kommenden Präsidenten des südamerikanischen Landes und 13 Gouverneure per Stichwahl zu bestimmen. Der rechtsextreme Kandidat Jair Bolsonaro gilt als Favorit für das höchste Staatsamt, er... weiter

Lula da Silva: "Ich möchte alle aufrufen, die Demokratie zu schützen"

Offener Brief des inhaftierten früheren Präsidenten von Brasilien, Luiz Inácio Lula da Silva, zur Stichwahl um die Präsidentschaft am 28. Oktober
Meine Freundinnen und meine Freunde, wir kommen ans Ende einer Wahlauseinandersetzung mit der Drohung eines enormen Rückschlags für das Land, eines Rückschritts für die Demokratie und unsere so leidgeprüften Mitmenschen. Es ist der Moment uns zu vereinen: Wir, das Volk, die Demokraten, alle vereint... weiter

Brasilien: Zum Verständnis der Wahlen 2018

Wer auch immer gewinnt, wird die Probleme des Neoliberalismus mit noch mehr Neoliberalismus bekämpfen
Um was wird in dieser Wahl gekämpft? Wer ist der Kandidat des Kapitals? Welches die Strategie der Bourgeoise? Und die Antwort der Linken? Im Folgenden werde ich mich mit diesen Fragen auseinandersetzen. 1. Für die brasilianische Bourgeoisie steht die Ökonomie in diesen Wahlen nicht zur Debatte: Wer... weiter

Brasilien: Konzernchefs drängen Angestellte zur Wahl Bolsonaros

Unternehmen sollen unerlaubt Mitarbeiter beeinflusst haben, um Stimmen für Bolsonaro zu sichern. Ökonomen veröffentlichen "Manifest für Haddad"
Brasília. In Brasilien hat die Generalsstaatsanwaltschaft (PGT) in mindestens 60 Fällen Ermittlungen gegen Unternehmen wegen Wahlbeeinflussung eingeleitet. Im Großteil der Fälle haben Unternehmenschefs im Rahmen der Arbeit Wahlkampf für den rechtsextremen Kandidaten Jair Bolsonaro... weiter

Brasilien: Rechtsextremer Bolsonaro in Umfragen bei 49 Prozent

Kandidat der Arbeiterpartei Haddad hält Sieg dennoch für machbar. 50 Attacken gegen Linke in sieben Tagen. Vereinte Nationen besorgt über Gewaltwelle
Brasília. Nach dem Sieg im ersten Wahlgang in Brasilien wächst die Zustimmung für den rechtsextremen Kandidaten Jair Bolsonaro für das Präsidentenamt weiter. In der jüngsten Umfrage für die Stichwahl am 28. Oktober erreichte der Kandidat der Sozialliberalen Partei (PSL) 49 Prozent... weiter

Wahlen in Brasilien: "Demokratie in Gefahr"

Reaktionen auf die Wahlergebnisse in einem radikal geteilten Land. Rechtsextremer Militarist und linker Philosophieprofessor am 28. Oktober in der Stichwahl
Brasília. Nach 33 Jahren Demokratie sind die Brasilianer dabei, einen Freund der Militärdiktatur demokratisch in den Sattel zu heben. Mit 46 Prozent der Wählerstimmen für Jair Bolsonaro im ersten Wahlgang hat der extremistische Kandidat der Sozialliberalen Partei (PSL) alle... weiter

Brasilien unter Schock

Nach Ergebnis des rechtsextremen Kandidaten im ersten Wahlgang zur Präsidentschaft
Die Wahlen am 7. Oktober in Brasilien haben einen großen Teil der Bevölkerung und viele externe Beobachter schockiert. Der faschistische Kandidat Jair Bolsonaro stand in den ersten Hochrechnungen bei... weiter

Bolsonaro und Haddad treffen in Brasilien in Stichwahl aufeinander

Rechtspopulist kratzt an 50 Prozent. Linker mit Chancen in Stichwahl. Stimmenthaltungen bei 30 Prozent. Angriffe auf Journalisten
Brasília/Rio de Janeiro/Berlin. Mit 46 bzw. 29 Prozent haben sich bei den Präsidentschaftswahlen in Brasilien am Sonntag der rechtsextreme Kandidat Jair Bolsonaro (PSL) sowie der linksgerichtete Fernando Haddad von der Arbeiterpartei (PT) im ersten Wahlgang durchgesetzt. Dem Ex-... weiter

Extreme Rechte in Brasilien vor Rückkehr an die Macht

145 Millionen Bürger können heute 531 Mitglieder des Abgeordnetenhauses in Brasília und 54 der 81 Senatoren bestimmen
Brasília. Am heutigen Sonntag erlebt das größte Land Südamerikas den ersten Höhepunkt im Superwahljahr. Mehr als 145 Millionen Bürger sind aufgerufen, die 531 Mitglieder des Abgeordnetenhauses in Brasília und 54 der 81 Senatoren, zwei Drittel des Oberhauses, neu zu bestimmen. Zur... weiter

Brasilien: Eine entscheidende Wahl

Emir Sader (Brasilien) und Juan Manuel Karg (Argentinien) zu den heute stattfindenden Präsidentschaftswahlen in Brasilien
Von der Stärke Lulas zur Stärke von Haddad Emir Sader Seitdem Lula da Silva und die Arbeiterpartei (PT) festgelegt haben, Fernando Haddad zum Präsidentschaftskandidaten für Brasilien zu machen, um nicht neuen Sanktionen seitens des Obersten Wahlgerichtshofes zu unterliegen, richtet sich die ganze... weiter