Amerika21.de-Kolumnist Ramonet unter TOP 50 in Iberoamerika

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Ignacio Ramonet
Ignacio Ramonet

Madrid. Der spanisch-französische Publizist und amerika21.de-Kolumnist Ignacio Ramonet ist von der spanischen Zeitschrift FP zu einem der 50 einflussreichsten Intellektuellen des iberoamerikanischen Raums ernannt worden. Eine entsprechende Liste ist Teil einer jährlichen Internetabstimmung, in deren Verlauf aus den 50 Namen von den Leserinnen und Lesern noch einmal zehn Personen bestimmt werden können.

"Die Auswahl dieser Namen war nicht einfach", heißt es in einer Mitteilung der Zeitschrift, die von der rechtsgerichteten spanischen FRIDE-Stiftung herausgegeben wird. Man habe sich jedoch nach zwei maßgeblichen Kriterien gerichtet. Es seien zunächst lediglich derzeit aktive Personen ausgewählt worden, die zudem auf Spanisch oder Portugiesisch "die regionalen Debatten beeinflussen".

Ramonet hatte für amerika21.de zuletzt von Caracas aus die Präsidentschaftswahlen in Venezuela kommentiert. Der Sieg des wiedergewählten Präsidenten Hugo Chávez sei "auch ein Sieg für dessen Programm für soziale Gerechtigkeit und den Abbau der Ungleichheit", so Ramonet gegenüber amerika21.de. Die venezolanischen Bürger hätten der Welt zudem eine Lehre in demokratischer Reife erteilt, so Ramonet, der auf die Wahlbeteiligung von über 80 Prozent verwies. Mit "höchster Gelassenheit" habe die Mehrheit eindeutig die Politik des sozialen Wandels bestätigt.

"Dieser Wahlsieg entkräftet auch die Diffamierungen, die von den internationalen Medienkonzernen im Vorfeld über Hugo Chávez und die bolivarische Revolution verbreitet wurden", urteilte Ramonet weiter: "Die Manipulation hat dieses Mal nicht funktioniert. Die Wahrheit hat sich durchgesetzt. Und Chávez hat erneut gewonnen."

Die letzte monatliche Kolumne des Publizisten für amerika21.de mit dem Titel Obama II befasst sich mit den bevorstehenden Wahlen in den USA.