Ecuador / Politik

Ausnahmezustand in Ecuador bleibt teilweise bestehen

Quito. Der Ausnahmezustand in Ecuador wurde für alle Teile des Landes bis auf die Hauptstadt Quito aufgehoben. Dies erklärte am Samstag der Sicherheitsminister des südamerikanischen Landes, Miguel Carvajal. Die unbefristete Verlängerung sei notwendig, um das Militär zu ermächtigen wichtige Institutionen wie die Nationalversammlung zu schützen. Der Ausnahmezustand wurde am 30. September ausgerufen, als Teile der Nationalpolizei und des Militärs einen Putschversuch unternommen hatten. Am Dienstag war er um drei Tage verlängert worden und wäre regulär Freitag Abend um Mitternacht ausgelaufen. Der Minister betonte gegenüber ecuadorianischen Medien, dass die Aufrechterhaltung in Quito wie schon zuvor keine Einschränkung von Rechten bedeute. Versammlungen und politische Veranstaltungen seien weiterhin erlaubt.