Das fotografische Werk des ermordeten mexikanischen Fotografen Rubén Espinosa umfasst ein breites Spektrum: Straßenfotografie, Reportagen, künstlerische Aufnahmen.
Der Fotoreporter hat unter anderem für die mexikanische Zeitschrift Proceso und die Bildagentur Cuartoscuro gearbeitet. Seine Fotos zeichnen vor allem ein tiefes Bild der einfachen Menschen und ihrer Alltagsrealitäten in Mexiko-Stadt und Xalapa, der Hauptstadt des Bundesstaates Veracruz. Er berichtete seit vielen Jahren über soziale Bewegungen und ihre Proteste, über gesellschaftliche Missstände – und die Ausmaße staatlicher Repression in Veracruz. Am Ende musste er selbst davor fliehen.
Die letzten fünf Wochen seines Lebens verbrachte er in Mexiko-Stadt.
Die ausgewählten Bilder zeigen einen Querschnitt seiner Arbeit und stammen aus seinem Instagram-Archiv, wo Rubén Espinosa, meist kommentarlos, mehr als 1.400 Fotos veröffentlicht hatte.