Journalismus

58 Artikel

Assange ist frei: Ist die Bedrohung des Rechts auf Information vorbei?

Assange wurde zu einem weltweiten Beispiel für Transparenz, das Recht auf freie Meinungsäußerung und das Recht auf Information
Julian Assange, der die grausamen Praktiken von Regierungen in den USA und vielen anderen Ländern an die Öffentlichkeit gebracht hat, ist frei. Nach mehr als fünf Jahren Haft verließ er am Montag das Londoner Belmarsh-Gefängnis und bestieg ein Flugzeug in seine Heimat Australien. Der Wikileaks-... weiter

Kuba: "Gesetz über soziale Kommunikation" verabschiedet

Mit dem Gesetz solle die Kommunikationsarbeit "effektiver, breiter und transparenter" werden, so Präsident Díaz-Canel
Am 25. Mai hat Kubas Parlament ein Gesetz verabschiedet, mit dem der Medienbetrieb der Insel auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt wurde: Das Ley de comunicación social" (Gesetz über soziale Kommunikation). Mit ihm soll die Kommunikationsarbeit "effektiver, breiter und transparenter"... weiter

In El Salvador greift Repression das Recht auf eine informierte Gesellschaft an

Regierung verfolgt Kontrolle der öffentlichen Meinung und beansprucht Erfolge bei der Eindämmung der Bandengewalt. Proteste gegen willkürliche Verhaftungen
San Salvador. Neun Journalist:innen haben nach Angaben des Journalistendachverbandes Apes El Salvador wegen Repressalien gegen sie und ihre Familien verlassen. Der Beauftragte für Meinungsfreiheit bei der Interamerikanischen Menschenrechtskommission, Pedro Vaca, forderte die... weiter

Frauenmorde in Mexiko: "Kein Willen zur Aufklärung"

Ein Gespräch über Feminizide, Staatsversagen, Korruption und ein persönliches Versprechen von Präsident Andrés Manuel López Obrador
Am 2. Juni 2018 wurde im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca die Fotojournalistin María del Sol Cruz Jarquín getötet. Vier Jahre später war ihre Mutter Soledad Jarquín Edgar auf einer Rundreise durch Europa, damit es endlich einen Fortschritt bei den Ermittlungen gibt. Sie sprach mit Abgeordneten des... weiter

Wut über irre Anklageschrift gegen Journalisten Glenn Greenwald in Brasilien

Betroffener beklagt Machtmissbrauch der Staatsanwaltschaft. Ex-Justizminister sieht Freiheit der Presse und Funktionieren der Institutionen in Gefahr
Brasília/Rio de Janeiro. Nach der Anklage gegen den Investigativ-Journalisten Glenn Greenwald wegen "Cyber-Kriminalität" und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung haben Richter und internationale Presseorganisationen die brasilianische Staatsanwaltschaft aufgefordert, die... weiter

Ein Jahr Bolsonaro in Brasilien: Drohungen, mehr Waffenverkäufe und Folterphantasien

Begnadigungen von Straftätern bei Polizei und Militär. Sympathien für Umstände einer Militärdiktatur offensichtlich. Wirtschaftlich kaum Fortschritte
Brasília. Das Ende des ersten Amtsjahres von Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist nicht ohne weitere Polemik und besorgniserregende Statistiken zu Ende gegangen. Zuletzt veröffentlichte die Nationale Journalistenföderation Brasiliens (FENAJ) eine Statistik, wonach Bolsonaro im... weiter

Journalist Relotius gibt Stipendium für Kuba-Reise zurück

NRW-Staatskanzlei bestätigt Rückzahlung von Fördergeldern. Ehemaliger "Spiegel"-Reporter gesteht Fälschungen bei Kuba-Texten noch nicht ein
Düsseldorf. Der ehemalige Reporter des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Claas Relotius, hat nach Informationen von amerika21 ein Stipendium der in Düsseldorf ansässigen Heinz-Kühn-Stiftung zurückgegeben und den Förderbetrag für eine Recherchereise nach Kuba zurückgezahlt.... weiter