Geschäfte von mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar zwischen ALBA-Ländern

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Der Handelsaustausch zwischen den Mitgliedsländern der ALBA beläuft sich auf 1,6 Milliarden Sucre (mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar)
Der Handelsaustausch zwischen den Mitgliedsländern der ALBA beläuft sich auf 1,6 Milliarden Sucre (mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar)

La Paz. Der Vorsitzende des Währungsrates des lateinamerikanischen Regionalbündnisses Bolivarische Allianz für Amerika (ALBA), Eudomar Tovar, hat die Geschäfte zwischen den Mitgliedsstaaten auf umgerechnet 2,2 Milliarden US-Dollar beziffert. Die Geschäfte würden in der Buchwährung SUCRE vollzogen. In den vergangenen drei Jahren seien 1,6 Milliarden Sucre (2,2 Milliarden US-Dollar) umgesetzt worden.

"Das zeigt, dass sich die Einheitswährung eine gute Position erarbeitet hat und gute Ergebnisse zu verzeichnen sind", so Tovar. Zugleich hob er hervor, dass dieses Jahr bisher 22 Handelsgeschäfte in Höhe von insgesamt 16 Millionen Sucre getätigt wurden.

"Wir sind auf dem richtigen Wege, denn das System hilft uns, den Handel und die Produktion in der Region zu stärken", führte er anlässlich einer Festsitzung des Währungsrates zum dritten Jahrestag des Sucre in der Zentralbank Boliviens weiter aus. Deren Präsident, Marcelo Zabalga, erläuterte, dass die Verwendung des Sucre kein monetäres Handelsgeschäft darstelle, da dieses über ein Bankkonto des Landes abgewickelt wird, das Erzeugnisse aus einem anderen Land kauft, wobei vorher vereinbart wird, den ALBA-Vertrag anzuwenden. Der Sucre wurde 2009 von den ALBA-Ländern geschaffen, um die Zahlungen bei Handelsgeschäften zu beschleunigen und der Hegemonie des Dollars ein Ende zu bereiten.