Venezuela / Politik

Endergebnis der Kommunalwahlen in Venezuela bekannt gegeben

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Sandra Oblitas vom Präsidium des Nationalen Wahlrates (CNE)
Sandra Oblitas vom Präsidium des Nationalen Wahlrates (CNE)

Caracas. Die regierende sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) und ihre Verbündeten haben bei den Kommunalwahlen am vergangenen Sonntag in 242 von 335 Gemeinden die Mehrheit der Stimmen erreicht. Die Opposition gewann in 75 Gemeinden. Dies gab Sandra Oblitas vom Präsidium des Nationalen Wahlrates (CNE) am Freitag bekannt. Nach Auszählung aller Stimmen entfallen auf das Linksbündnis Großer Patriotischer Pol 5.277.491 Stimmen und 72,24 Prozent der Gemeinden des Landes.

Die Wahlbeteiligung lag bei 58,92 Prozent und ist damit die bislang höchste bei  auf Kommunalwahlen beschränkten Abstimmungen  in Venezuela.

Das Oppositionsbündnis Tisch der demokratischen Einheit (MUD) und seine Verbündeten gewannen 75 Bürgermeisterämter, das entspricht 22,32 Prozent und 4.423.897 Stimmen. Der MUD konnte die Mehrheit in wichtigen Städten wie Valencia, Iribarren, San Cristóbal, Monagas, Mariño, Arismendi, Libertador (Mérida), Barinas, dem Hauptstadtbezirk von Caracas und Maracaibo erreichen.

Die übrigen 18 Gemeinden gingen unter anderem an Juan Bimba (3) und die Kommunistische Partei Venezuelas (3).

Die Auszählung sowie alle Überprüfungen während des Wahlprozesses seien sehr zufriedenstellend verlaufen und von den Technikern der politischen Organisationen, die an dem Wahlverfahren teilgenommen hatten, bestätigt worden, sagte Oblitas. Die Auszählungsgeschwindigkeit und Effizienz der Wahlbehörde CNE bestätigte sich erneut.